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Ergebnis über Plan

Dritter Quartalsbericht der S.A.G. Solarstrom AG weist positive Entwicklung aus. Gericht sichert Gewinn

Für das laufende Geschäftsjahr (bis 30. 4. 2001) hatte die S.A.G. Solarstrom AG, Freiburg, einen Ertrag von minus drei Millionen Mark prognostiziert. Tatsächlich liege man einer Mitteilung des Unternehmens zufolge schon derzeit, am Ende des dritten Geschäftsjahresquartals (31. 1. 2001), mit einem Minus von 1,6 Millionen Mark über den eigenen Prognosen und habe damit das gesetzte Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr erreicht. Das Geschäftsergebnis insgesamt liege 20 Prozent über Plan. Für das kommende Jahr rechnet die S.A.G. erstmals mit einem Unternehmensgewinn, für die nächsten Jahre gehe man von zweistelligen Zuwachsraten für Umsatz und Ergebnis aus.

Positiv wirke sich hier vor allem auch die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes am 15. März 2001 aus. Die Richter hatten in einem Streit zwischen PreussenElektra AG (jetzt Eon) und ihrer Tochter Schleswag AG letztlich entschieden, dass die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) europäischen Richtlinien nicht widerspricht. Das EEG sichert damit die Umsatzerlöse auch der S.A.G. Solarstrom AG in Deutschland für die nächsten 20 Jahre. Jede in das Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom wird in diesem Zeitraum mit 99 Pfennig vergütet. Insgesamt leisten die Solarkraftwerke der SAG in Deutschland, der Schweiz und in Österreich jährlich etwa drei Millionen Kilowattstunden (drei Gigawattstunden). Derzeit sondiere man den europäischen Markt nach Übernahmekandidaten. Die S.A.G.-Aktie wird im Prädikatsmarkt der Bayerischen Börse München gehandelt (WKN 702 100). Geschäftsinhalt der Firma ist die Produktion und Vermarktung von Solarstrom. TAZ

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