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Erdbeben: Buddhistische Altar-Firma pleite

Eine japanische Firma für buddhistische Altäre hat Konkurs angemeldet, nachdem ihr Chef bei dem verheerenden Erdbeben von Kobe ums Leben gekommen ist. Die Teikoku Databank teilte am Montag in Tokio mit, es sei die erste Pleite im Zusammenhang mit dem schweren Erdbeben vom 17. Januar, bei dem 5.200 Menschen getötet wurden. Die Firma Kaga Kogei hatte bereits vor dem Unglück zwei Schecks platzen lassen, was in Japan praktisch einem Bankrott gleichkommt. Firmenchef Nobuo Yamasawa befand sich auf einer Geschäftsreise in der Region, als er bei dem Erdbeben starb. Daraufhin wurde die Lage der Firma, die neben Altären auch andere Kultgegenstände vertrieb, aussichtslos. Nach Angaben der Bank mußte sie mit Schulden in Höhe von 1,2 Milliarden Yen (18 Millionen Dollar) Konkurs anmelden. Kaga Kogei wurde 1971 gegründet und hatte seinen höchsten Umsatz 1992 mit umgerechnet 14 Millionen Mark.Foto: Archiv

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