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rupf und landoEndlich!

Gestern sind sie nun also ausgeschwärmt, die Herren und Damen von der Staatsanwaltschaft, und haben all jene besucht, die sich fast schon wieder in Sicherheit wiegen konnten: Landowsky, Rupf und Co. – All jene also, die die Stadt in den Ruin und der eigenen Anlegerschar in die Taschen gewirtschaftet haben. Endlich!

Kommentar von UWE RADA

Ermuntert von den SenatorInnen Wieland und Schubert scheint es die Justiz also tatsächlich ernst zu meinen mit der Aufklärung des Berliner Banken- und Fondsskandals. Auch der Verhaftung der beiden Aubis-Manager Wienhold und Neuling war schließlich eine solche Durchsuchung vorausgegangen. Es besteht also Hoffnung, dass die Nieten in Nadelstreifen nicht ungeschoren davonkommen.

Was lange währt, wird also endlich gut?

Nein. So begrüßenswert die gestrige Aktion der Justizbehörden ist, sie ist eben auch nur ein Teil der strafrechtlichen Verfolgung. Es geht darum, die Verantwortlichen für die Fondsgeschäfte, den Cayman-Deal, und damit die Verantwortung und Vertuschung des Bankenskandals ausfindig zu machen. Persönlich zur Rechenschaft gezogen werden sie aber nur, wenn Politik, Justiz und auch der neue Bankenvorstand alles unternehmen, um diesen strafrechtlichen auch zivilrechtliche Ermittlungen folgen zu lassen. Und dazu gehört eben auch die Einsetzung eines bankenunabhängigen Sonderermittlers.

Lange genug wurden nämlich den Berlinern Opfer abverlangt, während Landowsky noch immer seine Bezüge bekommt, Rupf noch in seiner Dienstvilla wohnen durfte und die Anleger der Vorzugsfonds noch immer nicht zur Kasse gebeten werden.

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