: Elf Jahre Haft für Tötung der Ex
Wegen Tötung seiner Exfrau vor den Augen der Kinder ist ein 41-jähriger Mann gestern vom Landgericht zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Der Serbe wurde des Totschlags schuldig gesprochen. Im Juni vergangenen Jahres hatte er die 38-jährige Frau aus Eifersucht im Schlafzimmer der Kreuzberger Wohnung mit 13 Messerstichen umgebracht. Das Paar hatte sich scheiden lassen, lebte aber wieder zusammen. Eifersucht habe in der langjährigen Beziehung eine wichtige Rolle gespielt, hieß es im Urteil. Der Angeklagte hatte sich eingebildet, seine Exfrau habe am Fenster Blickkontakt mit einem Nachbarn gehabt. Daraufhin hatte er gedroht, der Frau die Nase abzuschneiden, weil sie dann niemand mehr anschauen würde. Als die Frau mit den Worten „Mach doch“ antwortete, griff der 41-Jährige nach einem Küchenmesser. Die Mutter flüchtete von der Küche ins Schlafzimmer, wo der Angeklagte sie vor den Augen ihrer 7- und 11-jährigen Töchter niederstach. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen