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Sich auf Batteriebetriebene Fahrzeuge zu konzentrieren und alle anderen alternativen, wie die Wasserstoffzelle oder den Wasserstoffantrieb an sich, außen vor zu lassen, wird nicht viel bringen, denn die Umweltbilanz der Batterie Autos ist Grotten schlecht!
Es gab schon vor mehr als 40 Jahren diverse Ansätze, Treibstoffe für Verbrenner zu entwickeln, die CO2 Neutralität garantieren!
Dies will die Bundesregierung aber nicht weiter verfolgen, da es keine schnellen Erfolge verspricht, mit denen sie bei den Gruppierungen Extinktion Rebellion und F4F Punkten können!
Es ist geradezu unappetitlich, wie sehr sich die Regierung denen anbiedert, anstatt zukunftsorientiert zu Handeln!
Es gibt und gab sehr wirkungsvolle Alternativen zu Benzin und Diesel, die aber von den Öl Multis vom Markt verdrängt wurden und sogar von der Politik ausgebremst wurden, weil sie sich auf die Aussagen der Lobbyisten versteift hatten!
In jedem Fall muss Deutschland sehr viel leisten, wenn sie den Anschluss an den Innovationen des Verkehrs nicht verlieren will!!!
"Solange es den individualisierten Individualverkehr gibt ... "
Meinen Sie vielleicht motorisierten Individualverkehr?;)
"Technische Perfektion wird ihnen auch in der E-Mobilität gelingen." Ich habe noch nie nie niemals ein technisches Device erlebt, das 'perfekt' ist. Zumal unklar ist was das bedeuten mag. Klingt nach billiger Propaganda.
Was war das denn für ein warmer Luftschwall?
Nichts zu Themen wie Netzausbau und Batterietechnik, absolut nichtssagend.
Da gäbe es einige Kontroverse zu diskutieren
Geschlafen haben die nicht, das ist ziemlich wohlmeinend ausgedrückt. Sie haben Tatsachen ignoriert, sie haben gelogen und getäuscht.
"Jeder 7. Arbeitsplatz in Deutschland hängt am Auto" - Komisch, dass dieser offensichtliche und mehrfach widerlegte Unsinn selbst hier in der TAZ einfach mal so behauptet wird.
Eine Diskussion über ein Paritätsgesetz im Bundestag ist jetzt genau richtig. Denn zukünftig könnte der Bundestag noch männerdominierter sein.
Elektro-Offensive der Autowirtschaft: Noch lange nicht zu spät
Die deutschen Autobauer haben bei der Verkehrswende bislang geschlafen. Aber ihre Vorteile können sie immer noch nutzen – und sogar ausbauen.
Mit dem ID.3 hat VW erstmals ein Gefährt geschaffen, das es ernst meint mit der E-Mobilität Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Keine Frage: Die deutschen Autobauer haben gepennt. Jahrelang haben sie sich der Transformation zur Elektromobilität verweigert. Gerne wird die Konkurrenz in China und den USA angeführt, die den neuen Antriebsformen tatsächlich sehr viel offener gegenübersteht.
Erst jetzt scheint VW aufgewacht zu sein. Mit dem ID.3 hat der Konzern erstmals ein Gefährt geschaffen, das es ernst meint mit der E-Mobilität. Die Elektrooffensive komme viel zu spät, monieren Experten. Einige beschwören gar den Niedergang der deutschen Autoindustrie herauf, an dem hierzulande jeder siebte Arbeitsplatz hängt. Tatsächlich aber ist noch lange nicht ausgemacht, wer das Rennen machen wird.
Was stimmt: China ist ganz vorne dabei. In keinem anderen Land hat sich das Elektroauto innerhalb kurzer Zeit so verbreiten können wie dort, und es sind einheimische Autobauer wie BYD, die Marktführer sind. Wahr ist aber auch: Die Wahl der Chinesen für E-Autos erfolgte keineswegs freiwillig. Sie kauften sie, weil sie für Autos mit Verbrennungsmotoren gar keine Fahrerlaubnis mehr erhielten. China wird es aber kaum gelingen, solche erzwungenen Kaufentscheidungen auch auf andere Länder zu übertragen.
Erfolgversprechender wirken Google, Tesla & Co. Richtig ist: Die großen US-amerikanischen Tech-Unternehmen haben viel Geld in die Hand genommen, um an neuen Mobilitätsformen wie autonomem Fahren zu forschen.
Zu viele Fragen bleiben ungeklärt
Doch das meiste davon ist Zukunftsmusik. Keiner weiß, wie und ob überhaupt autonomes Fahren wirklich kommen wird – zu viele Fragen wie Netzstabilität, Datenschutz und Sicherheit bleiben ungeklärt. Und was an teilautonomer Technik bereits auf dem Markt ist, ist so kompliziert, dass nur Tech-Nerds damit klarkommen. VW und Daimler bieten schon jetzt benutzerfreundlichere Pendants.
Solange es den individualisierten Individualverkehr gibt, haben die deutschen Autobauer gute Chancen, konkurrenzfähig zu bleiben. Technische Perfektion wird ihnen auch in der E-Mobilität gelingen.
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Kommentar von
Felix Lee
Wirtschaft & Umwelt
war von 2012 bis 2019 China-Korrespondent der taz in Peking. Nun ist er in der taz-Zentrale für Weltwirtschaft zuständig. 2011 ist sein erstes Buch erschienen: „Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann“, 2014 sein zweites: "Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiao-ping. Eine Biographie" - beide erschienen im Rotbuch Verlag.
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