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Einmal Scheich sein

■ Wer 2.000 Mark dabei hat, darf auch nach Radarkontrolle (200 statt120 kmh) weiterfahren

Leer. Ein Scheich aus Saudi-Arabien hat es in Ostfriesland sehr eilig gehabt: Mit seinem Mercedes Benz war der Mann nach Angaben der Polizei mit rekordverdächtigen 200 Stundenkilometer auf der Autobahn 31 unterwegs. Erlaubt waren dort nur 120 Stundenkilometer, berichtete die Polizei am Samstag in Leer.

Als der Scheich in eine Radarkontrolle der ostfriesischen Polizei geriet, reagierte er jedoch prompt: Die Polizisten befürchteten, dass der Mann das Bußgeld nicht bezahlen würde. Sie verlangten deswegen von dem arabischen Fürsten eine Sicherheitsleistung. Kein

Problem für den Scheich: Er zückte sein Portemonaie und bezahlte an Ort und Stelle 2.000 Mark Cash als Sicherheitsleistung und durfte seine Fahrt daraufhin sofort fortsetzen. taz/dpa

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