: Einblick (596)
Grit Hachmeister und Claudia Gülzow, Duo aus Leidenschaft
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/Euch zuletzt angeregt oder auch aufgeregt? Und warum?
GH + CG: Das Anregendste in der letzten Zeit war keine Ausstellung, sondern die Zeitumstellung. Die Gründe hierfür sind privater Natur.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/könnt Ihr empfehlen?
Auf keinen Fall verpasst werden sollte der Auftritt des Chors „Vorbei“ am 14. November zur Finissage der grandiosen Gruppenausstellung „Kann ich helfen oder was hat das mit Liebe zu tun“ in der Galerie b_2 in Leipzig.
Welche Zeitschrift oder welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/Euch zurzeit durch den Alltag?
Meistens und zur Zeit besonders, werden wir von „Die Streichelwurst. Das Magazin“ durch den Alltag getragen. Am 28. November erscheint die 9. Ausgabe zum Thema „Auflösung“. Zudem schätzen wir Monikas „Helle Verwirrung/Rincks Ding- und Tierleben: Gedichte/Texte unter Zeichnungen“ sehr, weshalb wir dieses Buch immer in unserer Nähe haben.
Was ist Ihr/Euer nächstes Projekt?
Gerade verhandeln wir mit Pirelli um eine Wiederauflage des Simon&Simone - Pin-Up Kalenders von 2015 für 2017. Des Weiteren sind wir offen für Vorschläge.
Grit Hachmeister und Claudia Gülzow, alias Simon & Simone, trafen sich 2005 und sind seitdem unzertrennlich. Gute Zeiten und schlechte Zeiten wechselten sich ab. Die Sonne schien immer in ihr Arbeitszimmer. In ihrer Freizeit spielen sie gerne Tischtennis.
Jüngst hat Gülzow Hachmeisters satirische Alltagssketche mit Texten versehen: Auch Gummibärchen sind offenbar schwul. Aktuell zu sehen in der „redemption jokes“-Ausstellung in der nGbK, die auf gründlicher Humorrecherche des Büros für widersprüchliche Beziehungen von Anna Bromley, Michael Fesca, Suza Husse, Teena Lange und Jana Sotzko basiert (s. oben).
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/Euch am meisten Freude?
Der Cockring, den wir uns teilen. Ach was, Scherz. Wir meinen natürlich Kaffee, Zigaretten und Alkohol.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen