Ein neuer Mann für Sängerin Winehouse: Wein nicht, Amy
Die Ehe von Amy Winehouse ist am Ende. Aber was soll sie Weihnachten machen, ganz allein? Ein Kuppelversuch.
Blake Fielder-Civil, Amy Winehouses noch angetrauter Strolch und Junkie, hat verkündet: Diese Ehe ist am Ende. Er sei schuld an ihrer Drogensucht. Bei einer Scheidung will er kein Geld und trollt sich. Bravo.
Aus gewissenhafter Ferndiagnose ahnen wir: Allein sein ist nichts für Amy. Hier einige Loverkandidaten, die das Leid der Amy W. vorerst lindern könnten:
Boris Becker - wenn einer weiß, was es heißt, in Beziehungen durch die Hölle zu gehen, das Leben aber auch mit kindlicher Neugier genussvoll zu fristen, dann er. Und anders als bei Sandy Meyer-Wölden wird bei dieser Paarung niemand am Ruhm des anderen knabbern. Beide haben dank Stimme und Talent von ihr und Eloquenz und Intelligenz von ihm davon selbst genug. Er hat das Geld, ihr in seinem Alpen-, Käse- und Steuer-Paradies Schweiz zum Genesen eine Alm-Hütte zu zimmern: Endlich Ruhe vor Pressehyänen. Denn kein Paparazzo liegt freiwillig stundenlang zwischen Ziegen, Böcken und Kühen im Gras auf der Lauer. Außerdem: Verlobung und Fortpflanzungswille sind bei diesem Mann nie ausgeschlossen. Heutzutage ist das ja auch nicht mehr selbstverständlich.
Jamie Oliver - der Mann kann kochen. Er wird Amys Dürre den Kampf ansagen, sie liebevoll und abwechslungsreich kulinarisch verwöhnen können. Er ist Experte für Vitamine und Lebensfreude und Gourmet-Hirte auf dem Pfad zu neuer körperlicher Kraft.
David Kirsch - der Mann vertreibt Flausen aus dem Kopf und Pfunde von der Hüfte. Das hat der Promifitnesstrainer schon bei Heidi Klum, der Moderatorin von ProSieben, bewiesen: mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Klingt bieder, hat aber nichts an Wahrheit eingebüßt.
Marc Terenzi - der Ex von Deutschlands Stimme in der Welt, Sarah Connor, weiß was Sängerinnen wünschen. Zumindest so viel, dass es für einige Jahre und zur medialen Fanpflege mehr als genügt.
Prinz Harry - diese Kombination wird nicht nur jeden Monarchiekritiker verstummen lassen, weil er endlich merkt, welch glänzende Unterhaltung die Royal Family und ihre Fehltritte und Paarungen bieten können. Camilla und Charles regen ja niemanden mehr auf. Außerdem wird ihr jeder der reichlich mitlaufenden Bodyguards den Koks unter der Nase sofort wegpusten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“