: Ein ganz neues HfbK-Konzil
Die Unterlegenen sind beleidigt und gehen ins Einspruch-Verfahren. Weil angeblich zwei Studenten gleichzeitig in einer Wahlkabine gestanden hätten und wegen ähnlichem Schnick-Schnack fechten die bei den Konzilwahlen an der Kunsthochschule fast komplett abgewählten Adrienne-Goehler-Gegner die Wahlen von Ende letzten Jahres an. Deswegen ist das Ergebnis bis jetzt immer noch nicht offiziell, aber der Trend doch immerhin eindeutig. Die 90 wahlberechtigten Professoren hatten scheinbar genug von der Konfrontations-Politik der Gruppe um Hans-Joachim Lenger (der als einziger Vertreter dieser Fraktion über die Abteilung „Akademischer Mittelbau“ noch im Konzil vertreten ist) und Franz Erhard Walther. Bei der Abstimmung, die die höchste jemals registrierte Wahlbeteiligung hatte, haben sich dennoch nicht nur Parteigänger der bisherigen Präsidentin durchgesetzt. Das Konzil wählt dieses Jahr das neue Leittier der Akademie.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen