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Ein dicker Batzen

■ HSV plant mit 118-Millionen-Mark-Etat

Der Aufsichtsrat des Hamburger SV hat bei seiner Sitzung am Mittwochabend den Finanzplan für das nächste Geschäftsjahr verabschiedet. Der Etat sieht Einnahmen in Höhe von 118 Millionen Mark vor. Das ist eine Steigerung gegenüber der Saison 1999/2000 um rund 43 Millionen Mark. Ein großer Gewinnposten ist dabei der neue Fernseh-Vermarktungsvertrag für die Bundesliga, der dem HSV rund 35 Millionen Mark beschert. Zudem wurde bei der Aufsichtsratstagung die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den 9. Oktober beschlossen.

Das spielende Personal des HSV dagegen musste zum Auftakt seiner USA-Reise eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die Rothosen unterlagen am Mittwoch vor 13.000 Zuschauern in Columbus/Ohio der Columbus Crew mit 1:4. Das Tor für die Hamburger erzielte Nico Jan Hoogma. Co-Trainer Armin Reutershahn, der den am Fuß operierten Chefcoach Frank Pagelsdorf vertritt, sah die Ursachen für die Niederlage in der Zeitumstellung: „Bei den meisten unserer Spieler stimmte der Bio- Rhythmus überhaupt nicht: Sie kamen immer eine Sekunde zu spät“, meinte Reutershahn. „Ich muss meinem Trainer-Kollegen sogar dankbar sein, dass er seine beiden Sturmspitzen auswechselte. Sonst hätte es noch schlimmer kommen können.“ lno

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