: Ein Sieg mit Berti Vogts
■ Essentiell beim Small talk: Was man über die EM-Geschichte wissen muß
Das EM-Finale in Wembley am 30. Juni wird das erste Spiel sein, das sich Elizabeth Windsor seit zwanzig Jahren anguckt. Sie muß den Pokal überreichen.
Die meisten Tore in einer EM- Endrunde schossen: Michel Platini (Frankreich, 1984, 9), Marco Van Basten (Niederlande, 1988, 5) und Gerd Müller (Deutschland, 1972, 4). Müller brauchte natürlich nur zwei Spiele.
In der angeblich besten deutschen Mannschaft aller Zeiten (Europameister 1972) spielten u.a. Höttges, Schwarzenbeck, Heynckes und Erwin Kremers mit.
In der deutschen Europameister-Elf von 1980 spielten u.a. Schumacher, Kaltz, Dietz, Karl- Heinz Förster, Stielike, Briegel (55. Cullmann) mit.
Nur ein Mann stand als Spieler und Trainer in einem EM-Finale: Berti Vogts (1972 und 1976–1992). Nur 1972 wurde gewonnen – da saß Spieler Vogts auf der Bank.
Zwei Teams standen bereits viermal in einem EM-Finale: UdSSR und Deutschland. Die UdSSR gewann 1960, verlor 1964, 72 und 88. Deutschland gewann 1972 und 80, verlor 1976 und 92.
Horst Hrubeschs zwei Treffer im Finale Deutschland - Belgien 1980 (2:1) waren seine ersten beiden Länderspieltore.
Der bedeutendste Moment in der EM-Geschichte Englands war die Auswechslung Gary Linekers durch Teammanager Graham Taylor 1992 gegen die Schweden.
Der bedeutendste Moment in der Geschichte Dieter Müllers war das EM-Halbfinale 1976: Der Kölner Mittelstürmer wurde zur Halbzeit eingewechselt und schoß als Länderspielneuling drei Tore. Deutschland schlug Jugoslawien in der Verlängerung 4:2.
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