Ein Panter Talk in der taz Kantine : Krieg und Alltag in der Ukraine
Daniel Schulz begleitet Menschen, die bereits seit Jahren mit dem Krieg im eigenen Land leben. Ein Panter Talk in der taz Kantine in Berlin.
In der deutschen Öffentlichkeit begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Tatsächlich jedoch herrscht schon seit acht Jahren ein Zermürbungskrieg im Donbass im Osten des Landes. Ein verlustreicher Dauerkonflikt, der im restlichen Europa kaum wahrgenommen wurde, ohne den der jetzige Krieg jedoch nicht zu verstehen ist.
Wann: Di., 02.05.2023, 19 Uhr
Einlass: ab 18 Uhr
Wo: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
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Eintritt frei.
Daniel Schulz schreibt seit vielen Jahren über die Ukraine, er kennt das Land gut und hat dort Freund:innen und vielfältige Kontakte. Seit Beginn des Kriegs im Winter 2022 ist Schulz mehrfach in die Ukraine gereist, auch in die besonders und direkt von Kampfhandlungen betroffenen Regionen. In empathischen, persönlichen Texten begleitet er die Menschen, die mit dem Krieg leben müssen und zeichnet dadurch ein beklemmendes, aber auch beeindruckendes Bild ihres Lebens.
Schulz hat sich mit Zivilist:innen und Militärs getroffen, mit Studierenden, Künstler:innen und Soldaten. Er wurde Zeuge von Luftalarmen und Angriffen, aber auch von beeindruckenden Akten der Solidarität in der ukrainischen Bevölkerung.
Ich höre keine Sirenen mehr – ein Talk der taz Panter Stiftung in Kooperation mit dem Penguin Verlag in der taz Kantine:
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Daniel Schulz wurde 1979 in Potsdam geboren und studierte Politikwissenschaft in Leipzig. Er schreibt über soziale Bewegungen, Rechtsextremismus, ostdeutsche Identitäten und über Osteuropa. In der taz arbeitet er als Redakteur im Ressort Reportage und Recherche. Für seinen Essay „Wir waren wie Brüder“ erhielt er 2018 den Reporterpreis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis. Preisgekrönt wurde er außerdem mit dem Langen Atem und Team des Jahres 2019 – wie er selbst schreibt, mit den besten Kolleg:innen der Welt für die Recherchen zum Hannibal-Komplex. Sein neues Buch „Ich höre keine Sirenen mehr“ ist am 26. April im Siedler Verlag erschienen.
Asal Dardan ist eine iranisch-deutsche Schriftstellerin und wurde 1978 in Teheran geboren. Nach der Flucht ihrer Eltern aus dem Iran wuchs sie in Köln, Bonn und Aberdeen auf. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Nahoststudien in Lund. Als freie Autorin schreibt sie u.a. für Zeit Online und Die Presse. Für ihren Text Neue Jahre wurde sie mit dem Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik ausgezeichnet. Nach Jahren auf Öland in Schweden lebt Asal Dardan heute mit ihrer Familie in Berlin.
Sie können live in der taz Kantine dabei sein
Der Eintritt ist kostenlos.
Sicher dabei sein – Covid-Schutz in der taz Kantine
Wir empfehlen Teilnehmer:innen, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen einer medizinischen Maske in der taz Kantine.