piwik no script img

■ SEDEhemaliger Bezirkschef Berlins tot

Quito/Berlin. Der ehemalige Ostberliner SED-Chef Konrad Naumann ist tot. Er erlag bereits am 25. Juli in Quito (Ekuador), wo er seit April 1991 mit seiner Frau lebte, einem Herzinfarkt. Naumann wurde 1928 in Leipzig geboren. Nach dem Krieg begann er seine politische Laufbahn in der FDJ. Lange Zeit galt Naumann als enger Vertrauter von Erich Honecker. Als Chef der Ostberliner Bezirksparteiorganisation geriet Naumann allerdings in Rivalität zu diesem. Naumann wurde 1985 von Günter Schabowski abgelöst und Leiter der Staatlichen Archivverwaltung in Potsdam. Im Oktober 1989 ging Naumann in den Vorruhestand.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen