piwik no script img

eulennestEdle Tropfen

Rotweintrinker können ihre Genusssucht nicht mehr damit rechtfertigen, dass der edle Trunk schließlich ihrer Gesundheit zugute kommt. Eine Studie Bonner Immunologen ergab, dass die Behauptung, die Inhaltsstoffe des Rotweins hätten einen positiven Effekt auf das Abwehrsystem des Körpers, wissenschaftlich nicht nachweisbar sei. In Bezug auf das Abwehrsystem seien keine gesundheitsfördernden Eigenschaften nachgewiesen worden, heißt es. Früheren Untersuchungen zufolge soll Rotwein gar vor Herzinfarkt und Krebsschützen. Dafür werden die Polyphenole verantwortlich gemacht, die etwa als Farb- und Aromastoffe im Wein reichlich vorhanden sind. Zwar konnten die Forscher von der Bonner Universität bei Rotweintrinkern eine erhöhte Konzentration der Poyphenole im Blut nachweisen, aber nicht die werbewirksamen, positiven Effekte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen