Ecuador: Noch ein Politiker erschossen
Kurz vor den Wahlen in Ecuador ist ein weiterer Politiker ermordet worden. Pedro Briones, Anführer der Partei Bürgerrevolution des linksgerichteten Expräsidenten Rafael Correa in der Provinz Esmeraldas, wurde in seinem Haus in der Stadt San Mateo von zwei Männern auf einem Motorrad erschossen, berichteten örtliche Medien.
„Ecuador erlebt seine blutigste Zeit“, erklärte Luisa González, Kandidatin von Correas Partei für die Präsidentschaftswahl am 20. August und prangerte einen „von kriminellen Banden übernommenen Staat“ an. Erst vergangene Woche war Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio von der korruptionskritischen Bewegung „Ecuador Aufbauen“ erschossen worden. (rtr, afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen