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ETA bekennt, jubelt und bedauert

■ Baskische Untergrundorganisation bekennt sich zu Anschlägen / „Glücklich“ über tote Militärs „Bedauern“ über zivile Opfer / Regierungskreise fordern Abbruch der Gespräche

Madrid (dpa/taz) -Die baskische Untergrundorganisation ETA hat sich zu den drei Anschlägen bekannt, bei denen am vergangenen Freitag insgesamt zwölf Menschen getötet und über 30 verletzt worden waren. In einer den baskischen Medien zugeleiteten Erklärung heißt es, die ETA „beglückwünscht sich“ dazu, daß eine Wohnkaserne der Guardia Civil in Saragossa „praktisch zerstört“ sei und es unter den Sicherheitskräften „eine hohe Zahl von Toten“ gegeben habe. Anderer seits „bedauert“ sie, daß unter den Toten Familienangehörige der Polizisten seien. Gleichzeitig wurde an die spanische Regierung appelliert, die bestehenden Kontakte zur ETA aufrechtzuerhalten. Mitglieder der ETA–nahen Parteienkoalition Herri Batasuna hatten zuvor erklärt, die Anschläge seien ein Grund mehr, die Gespräche zwischen Regierung und der ETA fortzusetzen. Durch die Verhaftungen von Etarras im Oktober sei der Eindruck erweckt worden, die ETA habe keine Kraft mehr. Durch den Anschlag habe die ETA versucht, das Kräftegleichgewicht wiederherzustellen. Unterdessen forderten Regierungskreise, die Gespräche mit der Eta abzubrechen. Bei dem Anschlag auf eine Wohnkaserne waren am Freitag elf Menschen getötet worden, darunter fünf kleine Kinder. Darüber hinaus war am Freitag im Baskenland ein Guardia Civil erschossen und ein Mitglied der Nationalpolizei durch eine Briefbombe schwer verletzt worden. -ant–

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