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ELN-Guerilla will nicht mehr reden

BOGOTÁ epd ■ Die kolumbianische Guerillaorganisation ELN hat am Donnerstag die Friedensgespräche mit der Regierung für unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Regierung habe ihr Wort gebrochen, sagte ELN-Sprecher Pablo Beltrán. Mit dem Abbruch der Friedensgespräche zeigt die Guerilla ihre Empörung darüber, dass die mit Präsident Andres Pastrana vereinbarte Einrichtung einer entmilitarisierten Zone im Norden des Landes nicht vorankommt. Am selben Tag ließ die ELN 34 Arbeiter einer US-amerikanischen Ölgesellschaft ohne Lösegeldzahlung frei. Die Entführung habe rein politischen Charakter gehabt und sollte auf die Probleme der Bevölkerung mit der Ölfirma hinweisen, sagte der Sprecher. Am Montag hatte die ELN im Grenzgebiet zu Venezuela mehr als hundert Arbeiter der US-Ölfirma verschleppt, die meisten nach kurzer Zeit aber wieder freigelassen.

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