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EG–Richtlinien zur Umweltpolitik

Brüssel (ap) -Die Umweltminister der EG haben sich am Donnerstag in Brüssel überraschend schnell über die Entwürfe von vier teilweise monatelang umstrittenen Richtlinien geeinigt. Dabei geht es um die Verwendung von Asbest, eine Ergänzung der sogenannten Seveso–Richtlinie, den Schwefelgehalt in Dieselkraftstoffen und leichtem Heizöl sowie um das neue EG–Umweltprogramm für die kommenden fünf Jahre. Die nun verabschiedete Asbest– Richtlinie hat den vorbeugenden Schutz gegen Asbest–Staub am Arbeitsplatz zum Gegenstand. Die Emissions–Grenzwerte sollen danach künftig 0,1 Milligramm pro Kubikmeter Luft und Wasser betragen. Die neuen Bestimmungen sollen auch für Altanlagen gelten, in denen Asbest Verwendung findet. Die ebenfalls verabschiedete Ergänzung der aus dem Jahr 1982 stammenden Seveso–Richtlinie, die die Handhabung gefährlicher Stoffe zum Inhalt hat, bezieht sich vor allem auf Maßnahmen bei Industrieunfällen.

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