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schneller vorlaufDurch Kicken zum Weltfrieden

Dass Fußballspielen durchaus der Völkerverständigung und nicht nur dem Kommerz dienen soll, wird in Weltmeisterschaftstagen immer wieder betont. Aber wer glaubt schon richtig daran, was der Fifa-Sepp Blatter von sich gibt? Dass das einfache Kicken eines Balles Sprach- und sonstige Schwierigkeiten überwinden kann, zeigt Eran Riklis Film „Cup Final“ (22.40 Uhr, Arte). Er erzählt die Geschichte des israelischen Soldaten Cohen, der bei einem Einsatz in einen palästinensischen Hinterhalt gerät und verschleppt wird, sich aber mit dem PLO-Führer Ziad anfreundet. Denn zwar sprechen sie keine gemeinsame Sprache, haben aber die erwähnte Leidenschaft, die verbindend wirkt: Fußball. Wenn man dem exzellent gespielten Film glauben will, gibt es nur ein Problem: Scharon und Arafat sehen aus, als ob sie keinen Fußball mehr spielen könnten.

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