Der Kölner DuMont-Verlag hat ohne Vorwarnung rund 200 Angestellte seiner Druckerei entlassen. Nun setzt eine Protestwelle den Verlag unter Druck.
Mitarbeiter*innen befürchten, dass nur der Online-Auftritt „mopo.de“ verkauft wird – ohne die Belegschaft. Die Zeitung würde dann wohl abgewickelt.
DuMont verkauft die „Mitteldeutsche Zeitung“ in Halle an die Bauer Media Group. Die hat sich bisher nicht sehr arbeitnehmerfreundlich gezeigt.
Noch im Januar soll entschieden werden, wie es mit der Hamburger Morgenpost weiter geht. Auch die Schließung ist eine Option.
Mit dem gedruckten „Welt“-Lokalteil verliert Hamburg ein weiteres Stück Print-Journalismus. Ungewiss ist auch die Zukunft der „Morgenpost“.
Nach dem Sparprogramm bei Axel Springer bleiben weniger Leute für viele Kanäle. Betriebswirtschaftlich ergibt das Sinn, journalistisch nicht.
DuMont verkauft den Berliner Verlag an ein Ehepaar. Die Zukunft der „Berliner Zeitung“ und des „Berliner Kuriers“ sind ungewiss.
Droht eine Tarifflucht und eine Entlassungswelle? Morgenpost-MitarbeiterInnen sind nach den Verkaufsankündigung des DuMont-Verlags in Sorge.
DuMont ist an der digitalen Zeitungswende gescheitert. Das traditionsreiche Verlagshaus hat in den vergangenen Jahren nicht alles falsch gemacht.
Horst Röper sieht im möglichen DuMont-Ausverkauf ein klassisches Marktversagen. Die DuMont-Erben fühlten sich mit ihren Aufgaben überfordert.
Drei Boulevardblätter der DuMont-Mediengruppe sollen wohl gebündelt werden. Andere Titel könnten verkauft werden. Der Aufschrei ist laut.
DuMont will vielleicht alle seine Zeitungen verkaufen. Huch. Daran sind nicht nur die zahlungsfaulen Leser*innen schuld.
Laut einem Medienbericht sucht DuMont für seine Zeitungen – „Express“, „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Berliner Zeitung“ und Co – nach Käufern.