: Drohung gegen Burundis Rebellen
DARESSALAM afp/taz ■ Die zwei unwichtigsten der vier in Burundi kämpfenden Hutu-Rebellengruppen haben am Montag bei einem Burundi-Staatengipfel in Tansanias Hauptstadt Daressalam einen Waffenstillstand unterzeichnet. Die versammelten Staatschefs von Burundi, Uganda, Kongo, Tansania und Südafrika drohten zugleich den beiden anderen Fraktionen mit „angemessenen Maßnahmen“, falls sie nicht innerhalb von 30 Tagen Gespräche mit der Regierung aufnehmen. Dies könnte Sanktionen bedeuten. Der Krieg zwischen Burundis Hutu-Rebellen und der Regierung hat seit 1993 250.000 Tote gefordert und eskaliert derzeit. In den vergangenen Tagen sind die wichtigsten Nachschubwege der Rebellen im Kongo wieder unter Kontrolle kongolesischer Mayi-Mayi-Milizen geraten, die mit den Rebellen verbündet sind.
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