Dokumentation: Feuer einstellen!

■ Auszüge aus Bill Clintons Rede am Samstag zum Ende der Angriffe auf Ziele im Irak

„(...) Unsere Ziele (...) waren klar: Saddams Programm der Massenvernichtungswaffen (...) zu schwächen, wie auch seine Fähigkeit, Nachbarländer anzugreifen. (...) Wir haben seinen Programmen der Massenvernichtungswaffen, den Kommandostrukturen, die sie befehligen und schützen, sowie auch seiner militärischen und Sicherheits- Infrastruktur erheblichen Schaden zugefügt. (...) Zusammen mit unseren Verbündeten müssen wir eine Strategie verfolgen, die ihn und seine Waffenprogramme in Grenzen hält, während wir auf den Tag hinarbeiten, an dem der Irak eine Regierung hat, die in Frieden mit ihrem Volk und ihren Nachbarn leben will. (...) Erstens werden wir eine starke militärische Präsenz in der Region behalten. (...) Zweitens werden wir beibehalten, was zu den umfassendsten Sanktionen in der UN-Geschichte gehört. (...) Gleichzeitig werden wir die Fortsetzung des Öl-für-Lebensmittel-Programms unterstützen. (...) Drittens würden wir eine Rückkehr der Unscom und der Internationalen Atomenergiebehörde in den Irak begrüßen. (...) Voraussetzung ist, daß der Irak (...) zeigt, daß er voll mit den Kontrolleuren zusammenarbeiten will. Falls es der Unscom nicht erlaubt ist, die Arbeit auf einer regulären Basis wieder aufzunehmen, werden wir wachsam bleiben und bereit, Gewalt anzuwenden. (...) Die Bedrohung Saddams für sein Volk kann langfristig am besten durch eine andere Regierung beendet werden. Wir werden unsere Zusammenarbeit mit der irakischen Opposition (...) intensivieren. (...) Und wir sind bereit, einer neuen Führung in Bagdad zu helfen, die ihren internationalen Verpflichtungen nachkommt und die Rechte ihres Volkes respektiert.“ dpa