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■ DokumentationUni-Stadtteil Schwachhausen

In der Diskussion um die Kleingärten, die zwischen Schwachhausen und dem Universitätsgelände liegen, gibt es in der SPD einen, der klar für die Verdrängung der Gärten durch die Stadtentwicklung ist. Wir dokumentieren aus seinem Brief an die Kleingärtner:

„Meine persönliche Auffassung geht dahin, dass aus städtebaulichen Gründen Schwachhausen und die Universität zusammengeführt werden sollten. Dies muss wohl dadurch geschehen, dass einerseits die H.-H.-Meyer-Allee und möglicherweise eine weitere Straße auf die Eisenbahnlinie Hamburg-Bremen zugeführt werden und dann per Tunnel die Universität erreichen. Dabei denke ich an boulevardähnliche Straßen mit Geschäften, Wohngelegenheiten für Studenten, Gaststätten, Büros etc.

Ich verbinde damit den städtebaulichen Gedanken, dass der Ortsteil Schwachhausen sich zur Universität hin öffnet und die Infrastruktur der Universität auf diese Weise auch nutzen lernt; zugleich erschließt sich die Universität den Ortsteil Schwachhausen als Wohn- und Lebensort. (...)

Ich räume ein, dass die Planung des Senats für die Kleingärtner einen herben Verlust vorzeichnet. Aus meiner Sicht sollten allerdings auch folgende Argumente zählen: - als Naherholungsgebiet stehen Stadtwald und Bürgerpark zur Verfügung (...) - die Universität befindet sich in einer unglücklichen Insellage und kann nur durch eine neue Bebauung nach Süden Anschluss an Schwachhausen und damit an die Stadt finden. (...)

Im Kern handelt es sich um einen Nutzungskonflikt, wie ihn Kommunalpolitik immer wieder bewerten und lösen muss.

Dr. F.-W. Dopatka, SPD-Vorsitzender Schwachhausen-West

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