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Digitales Beisammensein & gemeinsames Plaudern

Lässt sich das gewohnte Miteinander der Genoversammlung ins Digitale umziehen? Wir wagen das Experiment und nehmen uns gleich 12 Stunden dafür Zeit

Wir vermissen die Hausbesuche von Genoss:innen, überhaupt scheint es gähnend leer so ganz ohne Gäste im taz neubau. In diesem pandemiegeplagten Jahr gab es noch keinen Ort und keine Zeit, um Leser:innen richtig zuzuhören und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch unter uns ist das nicht anders: Es gab kaum Flurgespräche, kein gemeinsames Feierabendbier auf dem Dach oder in der taz Kantine, um sich bei kleinen und großen Skandalen einzunorden. Und in diesem Jahr kam einiges zusammen, das Fragen aufgeworfen hat.

Damit auch wir mal wieder zusammenkommen, haben wir beschlossen: Am Donnerstag, den 17. 9. 2020, im Vorfeld zur digitalen Generalversammlung der taz-Genossenschaft am 19. 9., werden all diese verpassten Gesprächsgelegenheiten nachgeholt.

Fragen Sie nach, hören Sie zu, entrüsten Sie sich oder rüsten Sie ab: Wir nehmen uns Zeit, um über alles Erdenkliche, Sachliche, Abgedrehte und Höfliche zu sprechen. Schalten Sie ein und stellen Sie vorab und während des Streams Ihre Fragen – alles was die taz betrifft, wollen wir versuchen zu beantworten. Ob das Gespräch eine Therapiesitzung, ein Verhör, ein Newsroom, ein Kneipengespräch oder alles auf einmal wird, entscheiden Sie.

Die Krux dabei: Alle Beteiligten müssen sich schon im Vorfeld die Frage gefallen lassen, ob sie noch ganz dicht sind. Denn wir senden live, ein Dauertalk für Sie, den ganzen Tag, von 8 Uhr am Morgen bis in den Abend. Zwei Gesichter vor den Kameras, ein Schattenteam im Hintergrund, ein ganzer Haufen vorfreudiger Gäste aus dem gesamten taz Haus sowie Genoss:innen und Leser:innen vor den Bildschirmen und Tastaturen. Zur digitalen Genossenschaftsversammlung kommen Verlag, Redaktion und die Weiten des taz-Kosmos zusammen.

Einmalige Gelegenheit

Zwölf einstündige Gespräche hintereinander waren zuerst angedacht. Inzwischen stehen bereits über 30 Gäste auf der Liste, um zugeschaltet zu werden, während die stellvertretende Chefredakteurin Katrin Gottschalk und der taz-lab-Kurator Jan Feddersen zwölf Stunden lang ohne Pause vor den Kameras sitzen und sich Ihren Fragen stellen. Mit dabei: Überraschungsgäste, wohlbekannte tazler:innen und solche, die Sie kennenlernen sollten. Diesen fantastischen Unsinn, den die beiden im Übrigen ganz freiwillig machen, möchten sich einige nicht entgehen lassen.

Die Gelegenheit, diesem taz-Tag beizuwohnen, kommt nicht so schnell wieder: Seien Sie dabei, als Zuschauer:innen, Fragende und Kommentierende! Um 8 geht es mit Kaffee, Zeitungslektüre und Nachrichten los, dann startet unser virtuelles Spektakel – im ganzen Haus und auf Ihren Bildschirmen. Wir freuen uns auf Sie! Luisa Faust, Raoul Spada

Luisa Faust, Jahrgang 1990, bei allem mitmischend, was rund um die taz Kantine vor sich geht, und neuerdings Zuschauer­ombudsfrau der taz talks.

Raoul Spada, Jahrgang 1992, Noch-Student der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, aber bereits seit zwei Jahren im Verlag der taz immer dort im Einsatz, wo's brennt.

12 Stunden taz live – der Talk-Marathon der taz mit über 30 tazler:innen – und mit Ihnen. Schicken Sie Ihre Fragen an:taz.geno.talk@taz.de. Das ganze Programm: taz.de/12stunden

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