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„Die neue FDP ist gescheitert“

■ Leutheusser rechnet mit Westerwelle ab

Berlin (taz) – Die ehemalige FDP- Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat in einem Interview mit der taz die „neue FDP“ des Generalsekretärs Guido Westerwelle für „gescheitert“ erklärt. Die FDP springe „von Thema zu Thema, von Event zu Event“. Aber daraus entstehe kein Bild einer liberalen Partei. Die FDP solle fortsetzen, was Hans- Dietrich Genscher und Klaus Kinkel gemacht haben, aber diese Namen „tauchen ja gar nicht mehr auf“, sagt die Bundestagsabgeordnete.

Für Leutheusser-Schnarrenberger kommt eine Koalition mit der SPD in Bonn derzeit nicht in Frage. Erst einmal müsse sich die Partei inhaltlich positionieren. Sie kritisierte Westerwelle sowie Partei- und Fraktionschef Wolfgang Gerhardt. „Ich habe den Eindruck“, so Leutheusser-Schnarrenberger, „zwei Leute allein sind überfordert.“ Das Bild der FDP sei zu einseitig und inhaltsarm. Interview Seite 7

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