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Die Wespen sind los

■ Was man gegen die lästigen Schleckermäuler machen kann

Weinende Kinder, schmerzverzerrte Gesichter bei Erwachsenen und der panische Griff nach Kühlung jeder Art – alles Folgen eines simplen Wespenstichs. Gerade jetzt im Sommer sind die kleinen schwarz-gelben Insekten überall anzutreffen. Dennoch, so versichert der BUND, kann man Stichen vorbeugen, und das muss gar nicht so kompliziert sein. So kann es zum Beispiel schon viel bringen, Süßigkeiten, Säfte und Alkohol nicht offen herumstehen zu lassen, ebensowenig wie Abfallbehälter. Kinder sollten sich zum Beispiel nach dem Eisessen Mund und Hände gründlich waschen.

Falls es dann doch zum Stich kommt, heißt es Ruhe bewahren und den Stachel – falls vorhanden – herausziehen. Als Hausmittel empfiehlt sich Zitronensaft, der auf die Stichstelle gegeben wird.

Hornissen gehören übrigens ebenfalls zu den Wespen, stehen aber unter Schutz. Entgegen dem Vorurteil sind sie keinesfalls aggressiver als Wespen und ernähren sich zudem ausschließlich von anderen Insekten – für Süßigkeiten interessieren sie sich nicht.

Wer Wespennester im Garten hat, sollte es sich zweimal überlegen, bevor er sie vernichtet. Zum einen werden Nester nur jeweils einen Sommer lang bewohnt, und alte Nester verringern immerhin die Platzmöglichkeiten für ein neues Nest. Zum anderen ist ein Wespennest in der Nähe des Kaffeetisches, so unglaublich es klingen mag, der beste Schutz vor Wespen, denn diese gehen nur weiter entfernt von ihrem Nest auf Nahrungssuche. Allerdings sollte man Erschütterungen und heftige Luftbewegungen tunlichst vermeiden: Diese werden schlimmstenfalls als Angriff interpretiert und mit einem ebensolchen beantwortet. taz

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