Die Wahrheit: Rechtsseitiger Achselschweiß
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit – heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über ein sommerliches Unbehagen erfreuen.
Der Sommer ist im Lande,
jetzt wird sie schön, die Welt –
auch wenn sie, das am Rande,
nicht allen gut gefällt.
Sie hat ja ihre Tücken,
die Welt, das weiß man doch:
Bald sind’s die vielen Mücken,
es droht das Sommerloch.
Und Achselschweiß tropft wieder,
vermutlich wird es warm.
Verlässlich auf und nieder
geht mancher rechte Arm.
Nun woll’n wir nicht verzagen
in unserm Märchenhain …
Doch reichlich Unbehagen
stellt sich jetzt trotzdem ein.
Es fürchtet nämlich jeder,
der just sein Fähnchen hisst,
dass Manu hinterm Leder
nicht mehr der Alte ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Ukraines Präsident in Washington
Trump und Vance provozieren Eklat im Weißen Haus
Krach zwischen Selenskyj und Trump
Treffen, versenkt!
Nach dem Eklat im Weißen Haus
Die USA sind nun kein Partner mehr
Die Union nach der Bundestagswahl
Kann Merz mehr als Linken-Bashing?
551 Fragen im Bundestag
Große Kleine Anfrage
Experte über EU-Verteidigungspolitik
„Amerika behandelt uns als Beute“