piwik no script img

Die WahrheitSwingen in Sachsen

In der Kreisstadt Wurzen will man weiblicher Abwanderung mit maßgeschneiderten Angeboten entgegenwirken.

Wurzen: alle Sehenswürdigkeiten auf einen Blick Foto: Jan Woitas/dpa

Viel ist die Rede über den Riss, der sich durch unsere Gesellschaft zieht zwischen den jungen, agilen Großstädtern und den älteren, bodenständigen Bewohnern ländlicher Gegenden. Verständnislosigkeit, Abneigung, ja schierer Hass prägen diesen Kulturkampf, wenn man den Leitartikeln der großen Zeitungen und den Romanen von Juli Zeh glauben darf. Doch eine brandneue Idee könnte den Graben überbrücken und zu einem fruchtbaren Zusammenkommen führen. Das glaubt zumindest die Sexualpädagogin Sabine Schleußig, die derzeit in der sächsischen Kleinstadt Wurzen im Auftrag des Bundesfamilienministeriums ein Pilotprojekt betreut.

Wir treffen sie im Kulturhaus der Kommune. „In den urbanen Zentren ist das Konzept der Polyamorie längst Mainstream. Die monogame Beziehung gilt als veraltet, die Liebe zu mehreren Part­ne­r*in­nen zugleich ist für viele Menschen Normalität – und mehr als das: ein Weg zu Zufriedenheit und erotischer Erfüllung. Warum soll das nicht auf dem Land ebenso funktionieren?“

„Die Sache hat natürlich auch einen ernsten Hintergrund“, unterbricht der Frauenbeauftragte der Stadt Wurzen, Bernd Drommel (NSDAP-AO), der als Projektpartner fungiert. „Wir haben – wie viele andere mitteldeutsche Städte auch – einen riesigen Mangel an Frauen. Es sind einfach unheimlich viele abgehauen in den letzten Jahrzehnten, in den Westen oder sogar ins Ausland. Gerade die mit Abitur. Glauben Sie mir, das schafft einfach Frust hier bei uns Männern, die wir zurückgeblieben sind. Und dann kamen ja hier noch einige von Merkels Südländern an, die auch noch Frauen abbekommen wollen und leider oft gar nicht schlecht aussehen. Das ist ein Pulverfass!“

Die Stimme des Lokalpolitikers überschlägt sich. „Was haben wir nicht alles investiert, um wieder junge Frauen hier nach Wurzen zu locken! Wir haben ein neues Fußballstadion gebaut, richten jährlich ein Bockbierfest aus, das erste Traktorenmuseum Mittelsachsens wurde hier gegründet. Meinen Sie, es würde uns gedankt von den hysterischen Schlam… – von der Damenwelt?“

Schleußig gar nicht schleißig

„Und da komme ich ins Spiel!“, ruft Sabine Schleußig und lacht ein wenig gezwungen. „Statistisch gesehen kommt auf einen Mann in Wurzen nur noch eine halbe Frau. Ist es da nicht naheliegend, stattdessen jeder Frau zwei Männer zu gönnen? Die Polyamorie ist das ideale Beziehungsmodell für ostdeutsche Regionen mit femininer Unterversorgung. Sie hilft zugleich beim Aggressionsabbau. Die Männer müssen nicht länger verlassen mit Sternburg Export in der Bushaltestelle hocken oder sich um die wenigen verfügbaren Frauen prügeln, stattdessen herrscht gesellschaftlicher Frieden. Ich spreche manchmal scherzhaft auch vom Bonobo-Prinzip.“ Wir fragen die Sexualpädagogin, ob diese Vielmännerei denn bei der Wurzener Bevölkerung auf Akzeptanz stoße. Schließlich sind die Sachsen nicht eben für ihre Liebe zu Sozialexperimenten bekannt.

„Ich habe Ihnen den lebenden Beleg mitgebracht“, verkündet Schleußig nicht ohne Stolz und holt eine Frau und zwei Männer mittleren Alters aus dem Nebenraum. „Darf ich Ihnen das erste Testtrio unseres Projektes ‚Doppelherz‘ vorstellen? Das sind Angelika, Jochen und Jürgen. Die Familiennamen darf ich aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht nennen. Ich kann jedoch versichern, dass sie nicht identisch sind.“ Ein wenig verschüchtert nicken die drei Wurzener mit den Köpfen. Wenigstens ihre Jogginghosen erinnern schon ein wenig an die Großstadthipster, die man bislang mit der Lebensform der Polyamorie identifizierte. „Ja, also, ich bin seit vier Jahren mit dem Jochen zusammen, eigentlich auch ganz zufrieden gewesen. Dann hab ich davon gelesen, dass es bei diesem Projekt hier 1.200 Euro monatlich …“ – „Lassen Sie uns nicht den finanziellen Aspekt in den Vordergrund rücken!“, unterbricht Bernd Drommel energisch. „Es geht hier schließlich um die Liebe!“

„Also, naja“, fährt Angelika fort, immer noch zögerlich, „dann hab ich mich auch noch in den Jürgen verliebt. Wie es eben so kommt. Er wohnt seit vielen Jahren ganz allein nebenan und hat immer so attraktiv den Rasen getrimmt. Da hat es bei mir einfach irgendwann Funken geschlagen.“ Wir fragen neugierig, ob denn die Eifersucht der neuen Dreierbeziehung nicht manchmal in die Quere komme. „Quatsch!“, ruft Jochen. „Warum soll ich eifersüchtig sein auf den Jürgen, diesen Schlaffi?“

Malle oder Elternabend

„Um einen Wettbewerb zwischen den Männern geht’s auch gar nicht“, fügt Angelika hinzu. „Ich teile mit ihnen ja ganz unterschiedliche Lebensbereiche. Mit Jochen sitze ich gerne in der Kneipe, mit ihm fliege ich nach Mallorca, mit ihm gehe ich in den zwanglosen Klub hier am Ort. Mit Jürgen mach ich andere Sachen. Mit ihm fahre ich zum Elternabend meiner Tochter. Mit ihm besuche ich meine Eltern im Heim. Oder ich schaue ihm zu, wie er den Abwasch erledigt und die Wohnung in Schuss hält. Und trotzdem sind wir alle gleichermaßen glücklich!“

„Also, ich würd mir manche Sachen schon ein bisschen anders wünschen“, meldet sich nun auch Jürgen einmal leise zu Wort. „Halt die Fresse!“, korrigiert ihn seine Partnerin und strafft kurz die Leine, an der sie ihren Zweitmann bei sich führt.

Hier scheint, so viel lässt sich schon nach diesen ersten Eindrücken sagen, ein gesellschaftlicher Versuch vielversprechend zu beginnen. Vielleicht werden sich in Wurzen sogar bald Land- und Stadtbewohner vereinigen? Könnten nicht junge Menschen, die in den anonymen Metropolen vergeblich nach Partnern mit ähnlich offenen Herzen und Hosen suchen, eines Tages nach Wurzen ziehen? Und ihr Glück in der Provinz finden – ganz wie die Heldinnen und Helden in den Erfolgsromanen von Juli Zeh?

Große Hoffnung hegt auch Sabine Schleußig: „In Wurzen gibt es so viel Zärtlichkeit, die nur ein Ziel finden muss. Was ich mir allerdings noch wünschen würde, wäre stärkere Unterstützung von den Gesetzgebenden. Noch immer werden Menschen, die in einer Ehe zu dritt leben wollen, nicht nur von manchen Zeitgenossen schief angesehen, sondern auch gesetzlich gegenüber Zweierpaaren diskriminiert. Wir brauchen endlich eine Legalisierung! Wenn im Wahlkampf ein Triell möglich ist, dann muss doch auch die Trigamie erlaubt sein!“

„Aber nur für Deutsche!“, meldet sich ein letztes Mal Bernd Drommel laut zu Wort. „Sonst kommen noch die Muselmanen und wollen das für ihre Harems auch!“

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

17 Kommentare

 / 
  • Ihr hatt doch gor keene Ahnung: www.youtube.com/watch?v=XBPueJxHJfE

    • @zeroton :

      Watt denn , watt denn,



      Ringelnatz kommt och vor,



      klein zwar aber da!

      • @Ringelnatz1:

        Na, sachsch doch!

        • @zeroton :

          Och! Erhebt sich doch -

          Nettis kettEmpörungssturm -



          Ob Tuchos bösen Hosenwurm.



          Der Daumen ohne Nagel -



          So sagt es der Janhagel.



          & The Best of The Rest - The Pogues =>



          one-eyed-rattelsnake - earthquake



          & dazu etwas 🎶🎶🎶🎶🎶🎶



          www.youtube.com/watch?v=DDgekKQ8nLc



          Frank Carter & The Rattlesnakes - Lullaby



          & Fiesta => The Pogues =>



          www.youtube.com/watch?v=6pYI9t-I6qo

  • 1/2 Wer swingt denn da in welchem Swinger-Club?

    In einer satirischen Provinz swingt es, in einem ihrer Orte ganz besonders. Satirische Provinzen und Orte ähneln solchen in der Wirklichkeit. Aber ich will sie nicht gleich setzen. In W. klingt es vordergründig so beschwingt und doch irgendwie falsch, also muss Michael Bittner das garstige Lied, dass da tatsächlich gespielt wird, auf paradoxe Art quasi „verzerren“, damit die Melodie wieder erkennbar wird.



    Das Städtchen W. hat großen Importbedarf an Einwohnern, besonders weiblichen, sonst ist es bald weg vom Fenster der regionalen Geschichte. In den gerade vergangen Jahrzenten hatte es empfindliche Abwanderungen aus der Provinz u. aus W. gegeben. Da ist es von Vorteil, Personal mit Erfahrung im Import-Exportgeschäft zu haben, über die ein Bernd Drommel verfügt. Bernd Drommel gehört nicht nur der Kommunalverwaltung von W. an und ist mit Projektentwicklungsaufgaben zusätzlich betraut. Er ist auch Mitglied der *NSDAP-AO* Das klingt aber gar nicht gut. Ob man in W. wirklich weiß, mit wem man es bei ihm zu tun hat? Michael Bittner verrät es jedenfalls den Leserinnen u. Lesern oder deutet es ihnen an.

  • 2/2 Wer swingt denn da in welchem Swinger-Club?

    *NSDAP-AO* bezeichnete die Auslandsorganisation der Nazipartei zum Aufbau u. zur „Betreuung“ von NSDAP-Gruppen im Ausland. (1) *NSDAP/AO* steht auch für eine Neo-Nazi-Organisation in den USA, die dort legal arbeiten konnte. Was die Möglichkeit bot, deutsche Nazi-Gruppen mit (dt.-sprachigem) Propaganda- u. a. in D. verbotenen Nazi-Schriften zu versorgen. Die *NSDAP/AO* ist in Deutschland verboten. Auch die Taz berichtete darüber. (2)







    Woher kommt Bernd Drommel? Hat er sich eingedenk der Aufgaben seine *AO* vielleicht gesagt: Neues Bundesland - Neues „Glück“, wie sich vorher viele aus seinen „Kreisen“ das gesagt haben? Der Drommel ist geschickt. Jetzt spielt er schon in der „Ortsgruppenleitung“ von W. mit. Alles ganz demokratisch natürlich. Drommel ist ein begabter Modernisierer. Sie gehen ihm alle auf den braunen Leim. Begeistert fortschrittliche Sexualpädagoginnen. Ehrlich polyamurös Gesinnte und ganz normale Leut´. Denn, wie wunderbar, „in W. gibt es so viel Zärtlichkeit, die nur ein Ziel finden muss“. Ach wo. Was das Ziel angeht, das hat der braune Rückwärts-Modernisierer längst festgelegt. Und wenn er das erreicht hat, dann ist Schluss mit Zärtlich-Lustig.

    (1)Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/NSDAP/AO



    (2) Die Taz vom 08. 05. 1991:



    taz.de/Alles-was-e...b-morgen/!1458256/

  • Zum Glück gab’s einen Dichter

    Im Gedicht „Dresden“ von 1927 erwähnt der Dichter seine Geburtsstadt in zwei Zeilen: „Übrigens: Wurzen liegt nicht weit daneben / Die Stadt, wo meine Mutter mich gebar.“



    Viel besser natürlich!!



    „Wurzen!?!?! – ach du liebe Zeit! Mein Wurzen. Dann etwas Leipzig. Dann räusperte ich mich und fuhr nach Berlin.“..



    Klaro!



    www.tagesspiegel.d...tz/11845208-2.html

  • 1/3 Mann und Provinz – Hintergründiges zum Poly-Amurösen Tura-Lura-Lu.

    Um es gleich zu sagen, ich mag die Provinz. Ich war oft ein Grenzgänger zwischen ihr und der Stadt. Insofern bin ich für beide Gebiete kein Experte, nie ganz da oder ganz dort. Und ich kann sowieso nur über „den Westen“ sprechen. Trotzdem. Die Nachrichten aus den östlichen Prärien und blühenden Landschaften beunruhigen. Und natürlich kann ich nur männlich parteiisch sein, wenn es auch in den Provinzen dort um das Verhältnis zwischen den Geschlechtern geht. Dort sind die Mädels weggegangen. Sie haben sich gesagt: „These Boots are made for walking“. Und manchmal haben sie wohl zu ihren Kerlen dazu gesagt: „Theese Boots are walking over you“. (1) u.: Nancy Sinatra:



    www.youtube.com/watch?v=SbyAZQ45uww

    Dann sind sie „mal eben weg“, rufen von dort-weg vielleicht an oder halt nicht.

    *TRIO*:

    *Du rufst mich an (du rufst mich an)



    Und ich bleib' am Boden kleben



    Es hat sich ausgeschwebt mit Schweben



    Herz ist [nicht mehr] Trumpf* TRIO (2)

    Bleiben wir stark. Deshalb habe ich beim Grübeln über das Beunruhigende eine Recherche bei Experten unternommen, was die näheres über das Verhältnis von „Mann und Provinz“, also irgendwie „Kevin allein zu Haus“, sagen könnten. Zuerst stellt sich heraus, da hilft gar kein Zetern. Wir gehen ja selber auch weg. Nicht zu knapp. Sagen einfach als wäre nichts: “We made so many mistakes / We know it better now, but it's too late / Broken hearts for you and me.” Sorry? (2A)

    Mann geht dann sogar zurück in die Provinz und findet dort zu einem abgeklärten Verhältnis gegenüber seiner Situation und seiner Umwelt. Wenn auch noch gewisse negative Gedanken mitschwingen: *Element of Crime*:

    * Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist



    Und das ist immer Delmenhorst



    Es ist schön, wenn's nicht mehr weh tut



    Und wo zu sein, wo du nie warst* (3)

  • 2/3 Mann und Provinz – Hintergründiges zum Poly-Amurösen Tura-Lura-Lu.

    Hier ist natürlich ein Delmenhorst gemeint, das überall ist und wie wir es alle kennen. Die Provinz kann herb-schön sein. Wie gesagt, Mann findet dort eine gewisse Abgeklärtheit. Männer müssen auch mal brach liegen dürfen, im Innern geht es darum, neue Energien aufzubauen. So las ich es jedenfalls vor Jahrzehnten beim Männeraktivisten Sam Kean. Nicht immer ist „Feuer im Bauch“, wie er sein Buch betitelte. Oh Mann, Vorsicht! Hat sich das männliche Brachliegen nämlich eben noch angefühlt wie…

    *Ich bin jetzt da, wo ich mich haben will



    Und das ist immer Delmenhorst



    Erst wenn alles scheißegal ist



    Macht das Leben wieder Spaß*

    (3) Element of Crime.

    ...kommt plötzlich eine andere Wahrnehmung von sich selbst und seiner Umgebung auf:

    *Hinter Huchting ist ein Graben



    Der ist weder breit noch tief



    Und dann kommt gleich "Getränke Hoffmann"



    Sag' Bescheid, wenn du mich liebst*

    (3) Element of Crime.

    Sie ruft nicht an. Überhaupt rufen viel zu wenige viel zu wenig an. Das Brachliegen wird gefährlich. Das Krawattensyndrom. Ich muss es ehrlich sagen: Natürlich sind wir Männer stark! Aber manchmal eben werden wir beim Brachliegen dann doch wie unsere Krawatten. Wir sind langweilig. Wir sind zu nichts nütze. Wir hängen bloß rum - stören damit aber andauernd beim Essen. Mann darf sich da keinen verführerisch-falschen Tag-Träumen ausliefern, wenn Mann wähnt, er könnte doch morgen schon ganz wo anders sein. Mit *TRIO* in Rio de Janeiro zu Beispiel. Das wär´ schön:

    *Vom Grand Hotel



    Weht der Nachtwind hin und wieder



    Einige Takte Tanzmusik herüber



    Gläser klingen, Lachen, weiße Jackets und schöne Frauen



    Heino de Witt oder watt sitzt in der Bar



    Die Pfeife in der Hand



    Schaut er dem TRIO de Janeiro zu



    Wohlwollend*

    (4) Trio. Energie

  • 3/3 Mann und Provinz – Hintergründiges zum Poly-Amurösen Tura-Lura-Lu

    Jetzt bloß keine falschen Schlüsse daraus ziehen, das funktioniert nicht:

    *Oh woman rescue me



    I feel like I can't go on



    Oh woman rescue me



    I feel like I can't be strong*

    (4) Trio. Energie.

    Erst mal ist „Rastplatz“ angesagt und weiter machen. Deshalb gibt es auch schon wieder mal: „Spagetti - Carbonara y una Coca Cola“ (*Splif*). Aber das darf auch mal sein: Daylight comes and we want to go home. Jedenfalls überall wo ein “Großen Kneten” ist. Zum Bommerlunder nochmal:



    www.youtube.com/watch?v=itKVHntFTbI

    AU.

    Links.



    (1) Nancy Sinatra. These Boots are made for Walking. Ist sehr lange her. Fast wie eine andere Zeit aber…www.youtube.com/watch?v=SbyAZQ45uww



    (2)*Trio*: Herz ist Trumpf: www.youtube.com/watch?v=qPmxrMo7tkI



    (2A) *Trio*: Broken Hearts for You and Me.



    www.youtube.com/watch?v=Jwx5cDzt3W8



    (3) Element of Crime. Delmenhorst. Song: www.youtube.com/watch?v=H5SrdnzuXPQ



    (4) Trio. Energie.



    Text: www.google.com/sea...=trio+energie+text



    Song:www.youtube.com/watch?v=0BimWVepDBg

  • Volkers Mund 👄 tat längst - lang vor meinen Kindestagen - Wahrheit kund!



    “Wurzen? Vor Wurzen wurzen schlecht 🤮 - nach Wurzen wurzen wieder besser!“ (uns Ohl trug gern zu unserer Volksbildung bei. Newahr.



    & Modderatistas opjepaßt - Netti aufgemerkt - Einer aus Wurzen!



    Den die Nazis via Auftrittsverbote haben verhungern lassen.



    Bitte Herr Hans Gustav Bötticher =>

    “Eines Negers Klage

    Ich bin in Sachsen als Neger geboren,



    Zickzackbeinig und unehelich.



    Meine Eltern habe ich schon früh verloren.



    Beide haben mich sehr viel geschlagen,



    Aber niemand bedauerte mich.



    Aber das hat nichts zu sagen.







    In der Schule war ich sehr borniert.



    Später ging mir's immer besser.



    Denn da wurde ich als Feuerfresser



    Nach Bilbao engagiert.







    Darauf war ich jahrelang Reklame



    Für den besten Schuhputz auf der Welt.



    Und dann hat mich eine reiche Dame



    Bei dem Oberkutscher angestellt.







    Aber diese Stellung werde



    Ich verlassen, weiß nur noch nicht, wann



    Weil ich, wie die Dame meinte, Pferde



    Nicht von Eseln unterscheiden kann.







    Aber das hat nichts zu sagen,



    Denn ich merke, was die Dame meint,



    Und ich habe schon so viel ertragen,



    Und ich habe oft für mich geweint.







    Und am liebsten ginge ich nach Sachsen,



    Wo die Menschen immer anders sind.



    Denn ich bin dort einmal aufgewachsen.



    Und ich hieß damals das Negerkind.“

    unterm——- servíce —-



    www.textlog.de/22927.html



    &



    de.wikipedia.org/w...Joachim_Ringelnatz



    & ps => Netti & Co. => ⚠️ => ZITAT => ⚠️



    WENN IHR DA WAS STREICHT - wa!



    “GIBT‘S AUFS MAUL“ (Harry Rowchet in memoriam!;)



    ——



    pps das ist nicht aus der Luft gegriffen!



    Das Gedicht habt ihr Kulturbanausen schone mal stikum weggekloppt - wa!



    Hatte bloß eine Zeit nach Berlin zu kommen! Also Warschau • 😎

    • @Lowandorder:

      Das Teil hatten se mal sogar mal in einem Lyrikforum aufm Index. Hatten es einfach nicht verstanden, die Buchstabenpanscher.

    • @Lowandorder:

      Peter Rühmkorf über Joachim Ringelnatz:

      „Wo in diesem fluidalen Berufe / ohnehin jeder jeden und jede beerbt / (also alles soweit im Fluss) / wünsche ich mir für die Tage nach Ladenschluss, / nein, keinen Ordensstern, keine Ehrenschleppe, / aber dass ihr vielleicht in die unterste Stufe / der Ringelnatztreppe / meinen Namen einkerbt. / […] Hoch sollst du leben, / solange ich selbst eben noch lebe, / großer kleiner, / bis in den letzten Nervenstrich spinnwebfeiner / unübersetzbarer Mann!“

      Wikipedia Link s.o.

      • @Moon:

        ...Wir wandern alle mit der Zeit nach dem spitzen Ende der Tüte. Höflichkeit und



        Liebenswürdigkeit sind noch längst keine Güte. .



        ERICH KÄSTNER:



        Ringelnatz und Gedichte überhaupt



        is.muni.cz/el/1421...ber_Ringelnatz.pdf

  • Homosexualität wäre doch auch eine Lösung, oder Bi-, Pan-, Poly-, und Transsexualität.



    Oder Mann investiert einfach mal in seine Attraktivität, sowohl innerlich als auch äußerlich, anstatt den ganzen Tag Bier zu saufen und Fußball zu gucken.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @t-mos:

      BWLer und Liebe -



      Wenn ich jetzt hier niederschriebe



      Was ich dabei denke,



      Kriegt ich Sicher keine Geschenke.



      Ich müsste erst investieren



      oder spekulieren.



      Doch die Börse ist mir fremd



      Drum steh ich nun im Unterhemd



      nicht besonders attraktiv.



      Die Mädels lachen sich halb schief.

    • @t-mos:

      Nee, investieren? Die Mädels hauen ab, weil die lost dudes keene Kohle haben. Das nützt nüscht.