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Die WahrheitWelcome, Mr. President

In Berlin wird der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der ehrenwerte Barack Obama, eine beachtliche Rede halten.

Der amerikanische Präsident Barack Obama bei der Probe für seine große Berliner Rede. Bild: reuters

Heute besucht der mächtigste Mann der Erde, der Führer der freien Welt, der amerikanische Präsident die deutsche Hauptstadt. Fünfzig Jahre nachdem sein Vorgänger John F. Kennedy 1963 seine legendäre „Ich bin ein Berliner“-Rede vor dem Rathaus Schöneberg hielt, wird Barack Obama am Brandenburger Tor in Berlin eine bedeutende Rede halten, die alle Aspekte unserer Zeit ansprechen wird.

Doch während die Spannung über den noch geheimen Inhalt der Berliner Rede Barack Obamas ins Unermessliche wächst, ist es der Wahrheit unter schier unglaublichen Umständen gelungen, die gravierenden Worte des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vorab in Erfahrung zu bringen. Es ist die unverzichtbare Ansprache eines beachtlichen Politikers und herrlichen Menschen. Es ist ein Meilenstein in der Geschichte der Rhetorik.

Barack Obamas schwerwiegende Aussagen werden weitreichende Konsequenzen für die Berliner, die Deutschen, ja für die gesamte Bevölkerung des Planeten haben. Aber lassen wir jetzt den außerordentlichen Staatsmann Barack Obama selbst zu Wort kommen:

My fellow citizens of this great nation, meine lieben Bürger dieser großen Nation,

Ein bisschen Spaß muss sein. Dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen. So soll es weitergehen.

Heute so, morgen so, einmal traurig, einmal froh. Schau, die Welt um dich herum ist bunt und schön, warum willst du denn daran vorübergehn.

’I gin lov‘ sagt der Cowboy in Texas, und ’ab gabi‘ sagt man in Athen. Auf dem Kurfürstendamm sagt man ’Liebe‘, aber überall ist sie so schön.

Ich komm zurück nach Amarillo. Schallala lala lalala. Ich bin weit gegangen, aber ich blieb doch gefangen, unter fremden Sternen, musste ich, was Sehnsucht ist, lernen. Irgendwo in Texas gingen wir zu zweit. Ich komm bald wieder, Mary, ist mein Weg auch so weit.

Am Tag, als es kein Benzin mehr gab, kamen sie von weit und nah, doch es war halt nichts mehr da, ha-ha. Und sie rollen von den Hügeln, bauen Autos mit zwei Flügeln und probieren’s mit der Sonnenenergie.

Sonnenaufgang in Athen, Sonnenuntergang in Rom, ich geh mit dir, wohin der Wind uns trägt.

Ein bisschen Himmel, ein bisschen Hölle, so ist das Leben auf dieser Welt. Heut lacht die Sonne, am nächsten Morgen sind graue Wolken am Himmelszelt.

Morgen sind wir reich, und morgen haben wir die Taschen voll Geld, morgen hab ich Glück, und morgen sag ich nur, was kostet die Welt.

Dieses Jahr, dieses Jahr, ja, das wird wunderbar, wie es nie, wie es nie vorher war. Dieses Jahr, dieses Jahr, ja, das wird wunderbar, wie es nie, wie es nie vorher war.

Thank you, and God bless you. Danke schön, und Gott segne Sie.

(Alle Zitate stammen aus Schlagertexten von Roberto Blanco.)

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46 Kommentare

 / 
  • Q
    q____q

    Wow, was ist hier los? Die taz braucht ganz dringend mal Nachilfe in Rassismus und das es nicht damit getan ist diesen als „Satire“ zu bezeichnen.

  • PC
    Philly Cheese Steak

    Glueckwunsch TAZ! PR Coup gelungen! Und mein beschissener White Power-Schwiegervater findet euch mittlerweile auch

    quote

    "teilweise lesenswert".

    unquote

     

    "Wir bleiben anders". Yeeees! Dann will ich aber doch wieder normal sein!

     

    Verschwindet mittlerweile alles was ich von Deutschland in guter Erinnerung hatte?

     

    taz

    R.I.P.

  • KB
    Kati Berlin

    Jetzt reicht´s, werde jedem empfehlen das taz Abo (falls vorhanden) zu kündigen oder eure Schmierblatt nicht mehr zu kaufen. Nach all den rassistischen "Fauxpas" der letzten Zeit, habt ihr es auf de Spitze getrieben! Schämt und entschuldigt euch!

  • M
    menthe

    Mir fehlen die Worte!!!!!!!!!!

  • Wow... ihr habt aus dem Yücel-Eklat nichts gelernt, oder?

    Obama und Blanco - haben nichts miteinander zu tun. Aber hey, sie sind ja beide SCHWARZ! Was für ein Knaller! Haha. Sehen eh alle gleich aus oder was. Und wenn es gar nicht um deren Gemeinsamkeit "Hautfarbe" geht (das kauf ich euch aber nicht ab), hättet ihr genau so Dieter Thomas Kuhn oder was weiss ich wen nehmen können.

    Oh Mann…

    Wisst Ihr eigentlich, was ich mir als schwarzer Mensch in Deutschland eigentlich sowieso schon in meinem Alltag alles anhören darf, wie ich S T Ä N D I G auf meine Hautfarbe reduziert werde?

    Und dann muss ich mir sowas derart unsensibles auch noch in einer LINKEN Zeitung geben? Ehrlich, welche Zeitung kann ich denn noch lesen, bitte?

     

    Ich weiss ja, Satire, blahblah. Aber soll Satire nicht auch LUSTIG sein? Und Rassismus dieser Art ist nunmal nur für Nicht-Schwarze lustig (und auch da nicht für alle). "Danke", dass ich hier auch wieder ausgeschlossen werde. Vielleicht wisst ihr es nicht, weil ihr es nie erfahren musstet, aber: sowas fühlt sich beschissen an.

    Ich versteh es wirklich nicht, was in euren Köpfen vorgehen muss (ausser eben ein gewisser unreflektierter Rassismus), dass ihr überhaupt auf so eine Idee kommt. Und die dann auch noch veröffentlicht.

    Ganz ehrlich, ich bin enttäuscht.

  • GM
    Gerda Müller

    Geschmacklos, dumm, sinnlos, gar nicht lustig sondern rassistisch, schade - ich werde die taz ab jetzt nicht mehr kaufen oder lesen! Das wars!

  • P
    Patti

    Wenn mensch das mit der Satire nicht so gut kann (oder MIR / MIG vielleicht kurz vor Druck schon so müde waren, dass sie sich drei Bier genehmigt haben und dann echt in Schwung kamen) und sich bei Rassismen aus der untersten Schublade bedient, solltet ihr es vielleicht erst mal ganz LASSEN, bis ihr euch ein bißchen ernsthafter mit Rassismus beschäftigt habt, nicht wahr?

     

    Was will die taz ihren Leser_innen eigentlich mit sowas beweisen?

    ich zitiere Radomat:

     

    '(...)einen Tag nachdem Sie gestern auf dem Podium der Heinrich-Böll Stiftung zum Thema "Medien und Rassismus" dort "hoch und heilig" versichert haben, sich künftig mit Ihrem ganzen Einfluss als Chefredakteurin dafür einzusetzen, primitive rassistische Entgleisungen (...)" künftig zu unterlassen'

     

    ... ?

     

    Was sind das für Leute, die hier satirischen Wert erkennen und das tatsächlich LUSTIG finden? (Und WARUM finden die das lustig?) Einfach mal kurz nachdenken: für wen wollt ihr eigentlich eine Zeitung machen?

     

    Gibt es taz-intern auch Leute, die sich gegen so etwas wehren? Können die auch bitte mal Raum bekommen was dazu zu sagen?

  • C
    casamance

    liebe taz,

    ich möchte um ein gespräch bitten. viel zu kurz gefasst, begründet sich meine bitte wie folgt:

    standardeinstellungen sind schwer aufzuheben, doch denken fängt ja auch damit an, dass man anderen und sich selbst erlaubt, sich von diesen standardeinstellungen zu entfernen.

    Im laufe der zeit entgleisen der taz orientierungen, die mich äußerst irritieren. sie könnten die rassismen (die definition spar ich mir, möchte aber noch darauf hinweisen, dass rassismus in seiner konstruktion sehr erfinderisch ist) ihrer zeitung natürlich damit abtun, dass „die anderen doofen“ keinen spaß verstehen, sich in ihrer opferrolle gefallen, dass sie ja gar nicht rassistisch sind, weil sie multikulti doch so toll finden und auf so vielen demos waren. sie haben eventuell eben einfach humor und dieses ganze pc-gerede nervt doch nun wirklich. sie haben vielleicht auch freunde, die das alles gar nicht schlimm finden und in einem land, in dem meinungsfreiheit gilt, „muss man ja noch sagen dürfen“ … usw.

    das sollen sie auch. ich verlange von einer zeitung allerdings inhalte (barack obamas agenda bietet da journalistisch und auch satirisch sehr viel). keine meinungsmache, keine manipulation und forum für z.b. all diese neo-rechten im gewand des linksorientierten, aufgeklärten und so nach nachhaltigkeit strebenden menschens. das ist fahrlässig und gefährlich. ich gehe davon aus, dass sie wissen, was sie tun und bewirken. und ich würde gerne zuhören und vielleicht begreifen, was da los ist…

    mit freundlichen grüßen...

  • S
    Schweers

    Wenn die F.A.Z. oder die Bild einen solchen Text gedruckt hätte, wie hätte die taz das kommentiert?

  • R
    @Roberta

    Und warum haben die dann ausgerechnet Roberto Blanco genommen? Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die Entscheidung "farbenblind" gefallen ist, oder?

  • KX
    kein X für ein U

    Ein Präsident, dessen Politik an vielen Stellen plötzlich auch nicht so viel besser ist als die des Vorgängers, der lauschen lässt und schießen lässt und wegschließen lässt, spricht zu uns, endlich vorm Brandenburger Tor, wo ihn unsere Merkel vor seiner Wahl gar nicht hin gelassen hat und er sagt: "Ein bisschen Spaß muss sein. Dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen. So soll es weitergehen." Das ist Philosophie und nicht Rassismus. Perfide höchstens im Entkleiden des ohnehin schon nackten Kaisers.Aber ich bin sicher, tief im Herzen ist auch er ein "Börlinner!"

  • R
    Roberta

    Warum ist der Abdruck eines Fotos von Roberto B. rassistisch? Wer sagt denn, dass es um die Hautfarbe geht? Im Artikel sind sinnlose Zitate aus der Feder eines bekannten Sängers mit einer Rede eines bekannten Politikers verbunden worden. Manchmal wird der Achtung-Rassismus-Buzzer vor Aufregung viel zu schnell und voller Adrenalin gedrückt. Obama macht gerade viel Mist, Roberto hat schon immer Mist gesungen. Also: Einfach mal entspannt bleiben.

  • K
    Katrin

    Das ikst doch gar nicht der Obama, das ist dieser Kubaner mit arabischem Hintergrund, wie heißt der doch gleich? Brandgefährlich! Aber Humor hat er, und der ist nicht jedem gegeben.

  • W
    wasisdalos

    ihr seid also eine linke zeitung?

  • T
    Tina

    Beim Schreiben des Kommentars, wird gebeten auf ihre Netiquette zu achten, dann werde ich mal frei Schnauze behaupten, dass die taz alles andere als links ist und das man endlich mal aufhören soll, sich so behandeln lassen zu wollen, wie man nicht ist. Man kann vielleicht nicht für alles was dafür, dass man beispielsweise keinerlei Ahnung von Links-Sein und Rechts-sein hat und was das eigentlich ausmacht im Jahr 2013 und man kann vielleicht als Weißer wirklich nichts dafür, dass man so fühlt und denkt, als wäre man selbst ein "Brauner-Eis-Bär" aber muss man dann links sein WOLLEN - liebe taz, man muss nicht alles wollen, schon gar nicht das, was man nicht kann!

     

    Bitte bildet euch nicht mehr ein ihr seid links. Ihr seid es nicht! Müsst ihr auch nicht sein - aber wundert euch nicht, wenn man euch auch nicht so behandelt!

     

    Man kann euch nur ernst nehmen, wenn ihr tut was ihr sagt und nicht, wenn ihr das nicht tut. FAIL! BIG FAIL - und jetzt ab in die rechte pardon richtge Ecke! So ists rechts...! =)

  • P
    polar.s

    Schämt Euch.

  • R
    Radomat

    Sehr geehrte Frau Pohl,

    wenn ich hier, nur einen Tag nachdem Sie gestern auf dem Podium der Heinrich-Böll Stiftung zum Thema "Medien und Rassismus" dort "hoch und heilig" versichert haben, sich künftig mit Ihrem ganzen Einfluss als Chefredakteurin dafür einzusetzen, primitive rassistische Entgleisungen vom Niveau Ihres ehemaligen Titelcovers "Onkel Barracks Hütte" künftig zu unterlassen, bereits heute erneut auf Ihren Seiten einen nicht minder primitiven, zweifellos rassistischen Auswurf finde, dann drängt sich fast zwangsläufig die Schlussfolgerung auf, dass Sie anscheinend dort gestern vor Ihren Mitpanelisten, dem Gastgeber der Veranstaltung, Herrn Mekkonenn Meshgena, der Moderatorin, Frau Bilgin Ayata und Herrn Mutlu Ergün sowie dem gesamten Publikum einschließlich meiner Person entweder bewußt die Unwahrheit gesagt haben oder offenbar einfach über keine effektiven Einflussmöglichkeiten in Ihrem eigenen Haus verfügen, um Ihren Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen. In der Politik wäre beides Anlass für den Beginn von Rücktrittsgerüchten. Das kann offenkundig keine Strategie von Ihnen sein, also dürfte es sich um ein Strukturproblem Ihrer Zeitung handeln. Wann also darf denn nun vor diesem Hintergrund die erneut irritierte bis angewiderte Öffentlichkeit endlich mit den gestern nach einer Anregung aus dem Publikum von Ihnen ebenfalls in Aussicht gestellten Antrassismus-Trainings für die Mitarbeiter der TAZ rechnen, um diese künftig vor weiteren rassistischen Fehlleistungen dieser Art zu bewahren? Oder war auch das nur ein weiteres leeres Versprechen von Ihnen?

     

    Mit freundlichem Gruß

     

    Ihr Radomat

  • TD
    Tahir Della

    keine Ahnung wie der Eevnt gestern in der Böll Stiftung lief, gelernt hat die TAZ aber anscheinend nichts aus dem Konflikt nach dem TAZ Lab und ist sich auch jetzt nicht zu schade die übelsten und rassistischen Stereotypen zu bedienen.

    Und auch wenn in der TAZ Redaktion einige wenige ernst zu nehmenden Redakteur_innen sind, so ist doch wohl so das die Yücel und Federsen den Ton angeben und das ist mehr als bedauerlich.

    Tahir Della

  • Y
    Yas

    Fremdschämen , Fremdschämen, Fremdschämen....

     

    Es gab Zeiten, in denen ich gerne die Taz gekauft und weiterempfohlen habe. Jedoch ist jetzt seit einiger Zeit Schluss damit. Ich empfehle jetzt Menschen sie auf KEINEN Fall zu kaufen....

     

    Was denkt ihr euch denn dabei, immer wieder Rassismus und andere Ismen zu (re)produzieren? Ist euch nicht bewusst, dass es auch Menschen gibt, die davon betroffen sind, die euren Arbeitsplatz sichern, da sie eure Zeitung kaufen? Ach ja das zählt wohl nicht, das sind ja alle Blankos und Obamas, über die man sich ruhig lustig machen kann?

     

    Seid ihr es nicht leid,immer wieder euch des Rassismus zu bedienen? Ich bin es jedenfalls für euch, denn ich schäme mich fremd!

  • J
    JadotA

    Bei „DIE WAHRHEIT“ schaue ich kurz, worum es geht und dann zack sudele ich mich in den Kommentaren der Masochisten.

     

    Ich liebe sie:

    Die Frustrierten: „Hey, soll es Satire sein?“

    oder „Ich kann darüber nicht lachen.“

    der Ewigdesabonnent: „Das war das letzte Mal, daß ich die taz lese. Tschüs!“

    die Kennerin: „Das ist Bild-Niveau.“

    den Moralkontrolleur: „Diesmal geht es aber zu weit.“

    den Klops: „Ganz schlecht recherchiert!“

    den Dipl. Antirassist: „Widerlich dieser schwarzer Humor!“

     

    Normalerweise gibt es auch der Lehrer, der erklärt, „es sei kein Artikel, sondern „DIE WAHRHEIT“ als Satire“… und er lacht über die betonierte Köpfe der empörten Meute.

     

    Da dieser Robin Wood heute fehlt, muß ich jetzt sofort diese unlustige fürs-letzte-Mal niveaulose übertriebene schlecht recherchierte widerliche rassistische pseudo-Satire, die von sich behauptet, sie sei DIE WAHRHEIT!

     

    Welch eine Anmaßung!

  • T2
    Tucholsky 2.0

    Dass man sowas scheiben dürfen muss, heißt nicht, dass muss man es auch schreiben muss...

  • CF
    Christian F.

    Liebe taz,

     

     

    Ich fürchte, Du hast Deinen Verstand und Deine Seele an den Satan verkauft...verzeih Satire meinte ich.

     

    Du bist dumm, respektlos und bedauerlich.

     

    Schäm Dich!

     

    Lies doch mal Deine eigenen Netiquette: selbst die Bild-Zeitung ist aufrichtiger als Du.

  • J
    Jeanne

    Mensch, Leute! Für eine Zeitung, die sich selbst links verortet, ist dieser Artikel echt mega-schlecht!

     

    Ich mag euer Blatt ja wirklich gern, aber sowas ist total daneben. Es ist dumm und rassistisch und absolut nicht witzig.

    Bitte beim nächsten Mal einfach seinlassen.

     

    Über Obama kann man - wenn man unbedingt was anderes als einen gut reflektierten, ernsthaften Artikel schreiben will - auch Satire machen, ohne dabei mit rassistischem Hau-Drauf-Humor zu kommen.

  • R
    Rainerich

    Absolut lächerlich, dieser meiner Meinung nach gelungenen Satire Rassismus anzudichten.

    Da hat sich seit dem "guten alten Tucholsky 1919 und dem Spießbürger 2013" nichts geändert. (siehe Peter Lustig)

    Diese Satire erinnert mich an die "guten alten Pardon-Zeiten" Auch damals erntete deren "Wahrheit" viel Unverständnis.

    PS

    Weiter so: MIR,MIG: "Die Wahrheit" Ein zusätzlicher Grund für mein TAZ-Abo !!

  • P
    Paul
  • P
    piratronic

    für leute wie ihn gibt es einen platz auf der welt. den internationalen strafgerichtshof in den haag.

  • S
    Supi

    @"Peter Lustig"

     

    Als "Spießbürger" bin ich hier verzweifelt auf der Suche. Wo finden Sie hier denn die "Satire", die bekanntlich nach Tocholsky alles darf?

     

    Ich finde hier nur dümmliche Späßchen, auf dem Nivaue von: "Der eine ist Schwarz, der andere ist Schwarz! Wie Lustig!"

     

    Ist das für Sie schon Satire?

  • U
    Unplugged

    Wenn der Autor/die Autorin Satire nur in Verbindung mit dem Hautton eines Menschen schreiben kann, dann sollte man vielleicht damit aufhören und die Augen als Organspende weiter verwerten lassen...

  • I
    Irmi

    Muss man nun lachen über diesen Schwachsinn ??

  • W
    Wascarat

    WTF - Niveaulos, respektlos und natürlich wiederlich!

  • HC
    hamid cekmece

    Der Rassist 2013:

    Der alte Tucholsky 1919:

    "Was darf die Satire? ALLES!"

     

    Der moderne Spießbürger 2013:

    "Bei allem Verständnis für Satire, ABER DAS GEHT NICHT!"

  • K
    KlausK

    Jaja, Satire darf alles - auch unterirdisch doof sein.

  • TZ
    Tutnichts Zursache

    Uiuiui ist das Geheule wieder groß.

     

    Wäre dieser Artikel zu Bush-Zeiten mit einem Bild von Rex Gildo erschienen ....

  • MK
    Michael Kueppers-Adebisi

    Structure oder Strategy ----- Racism in German Media ... TAZ plays the racism card again ... Roberto Blanco is a singer who nourishes from being funny for bio-german perspectives ... he makes money by being like the actors in spike Lee´s bambozled ... what does that have to do with Barack Obama ... no matter what you think about his political agenda?

     

    Only one day after being on a panel on racism and the media the German paper TAZ DOES IT AGAIN - is that structure or strategy?

  • M
    M.B.

    Das ist widerlichster Rassismus, der sich hinter "Satire" versteckt..Eine unglaubliche Entgleisung, die durch nichts zu entschuldigen ist..Das ist NPD-Niveau!

  • J
    Julia

    Taz - ich kann es nicht fassen. Das wievielte Mal bedient Eure "Satire" rassistische ekelhafte Ressentiments gegen Schwarze Menschen?! Ich habe aufgehört zu zählen. Auf die letzten Eklats kam als Ansage der Redaktion, dass die Satire Seite nicht den üblichen Absprachen und redaktionellen Filtern unterliege. Verzeihung, aber wie unüberlegt, naiv und unlogisch ist das denn?

    Es ist doch offensichtlich, dass sich unter dem Label "Satire" in Eurer Zeitung die rassistisch-chauvinistischen fails nur zu anhäufen. Ich gratuliere den Schreibern (schreibt eigentlich auch eine Autorin für diese Seite?) dazu, wie grandios sie ihr menschenverachtendes Weltbild in einer sich als links verstehenden Zeitung propagieren können.

  • PL
    Peter Lustig

    Der alte Tucholsky 1919:

    "Was darf die Satire? ALLES!"

     

    Der moderne Spießbürger 2013:

    "Bei allem Verständnis für Satire, ABER DAS GEHT NICHT!"

     

    ...Satire soll also angeblich bissig sein dürfen, aber bloß niemanden treffen? Das ist dasselbe wie "Wasch mir den Pelz, aber mach micht nicht nass!"

  • N
    Nina

    So einen Nonsense habe ich selten gelesen. Was will mir DIE WAHRHEIT mitteilen?

  • C
    Claus

    Erbärmlich, autsch.

  • EW
    Eric Wilson

    Billig, billig, billig und armselig und auch sogar ein bisschen ecklig!

     

    Gibt es bei euch eigentlich einen Erwachsenen, der Eure Klowitze vor dem Druck einmal kurz überfliegen könnte?

     

    Ich würde gerne schreiben, dass ich mehr von Euch erwartet hätte, in Sachen Rassismus, aber mich wundert diesbezüglich bei der TAZ schon seit längerem nix mehr.

  • UT
    Umlei Tung

    @Supi + Micha

     

    Ach was.Das Gemeinsame der beiden Herren ist ihre Bedeutung, die sie mit dem berühmten Sack Reis in China teilen.

  • AA
    Ahmad Ali

    Was hat Roberto Blanco mit Obama zu tun? Ich verstehe den Kontext nicht. Wäre dieser Artikel in der Jungen Freiheit erschienen, würde ich sagen: Achso, Nazi-Humor. Aber das ist es hier ja nicht. Die Taz ist ja kein Rassistenblatt. Sie deckt auch keine Rassisten. Spielt nicht mit Rassisten. Druckt sie nicht ab.

  • K
    karo

    liebe taz,

    wann lernt ihr es eigentlich? ich finde eure rassistischen "scherze" unfucking fassbar geschmacklos und werde euer blatt nicht mehr kaufen.

    ekelhaft

  • BP
    Berit Pohle

    Nicht schon wieder!

    Da gibt es von der taz immer wieder Zusicherungen zukünftig, was das Thema Rassismus angeht bewußter sprich weniger rassistisch zu sein, doch nun wieder dies:

    Obama wird zum Schlagerstar - warum eigentlich?

    Weil er Schwarz ist? Weil Roberto Blanco Schwarz ist?

    Offensichtlich.

     

    Vielleicht ist die einzige Lösung eine*n Schwarze Chefredakteurin und eine*n Stellvertreter*in of Color (oder umgekehrt), die einen kritischen Blick in Bezug auf Rassismus haben, Mehr-Module Antibias-Training für alles TAZ-Mitarbeiter*innen, Critical Whiteness-Trainings für Weiße Mitarbeiter*innen, Empowerment-Trainings für Mitarbeiter*innen of Color / Schwarze Mitarbeiter*innen und eine gründliche selbstkritische Aufarbeitung mit der seit Jahrzehnten an die taz im Punkt Rassismus formulierte Kritik....

     

    ...vielleicht könnte das die Situation nachhaltig ändern.

  • M
    Micha

    Mit Verlaub, liebe TAZ, dieser Artikel schockiert mich etwas. Ich lese gerne Satire und teile die Auffassung, dass Furore um Erwartungen einer höchstwahrscheinlich nichts sagenden Ansprache eines Politikers übertrieben ist, aber bei der Kritik dessen Hautfarbe in den Vordergrund zu stellen, finde ich rassistisch und geschmacklos. Oder woher sonst kommt der anscheinend augenscheinliche Zusammenhang zwischen einem deutschen Schlagerstar und dem amerikanischen Präsidenten?

    Eine Zeitung Ihres Formats sollte da differenzierter sein.

  • S
    Supi

    @Redaktion

     

    Oh. Mann.

     

    Diese Kombination von Bild und Bildunterschrift in einer Zeitung, deren Schreiber (ausgenommen DY) in jauchzende Empörungsekstase verfallen, wenn irgendwo das Wort N..., Nnnn..., Nnnnenene..., Nnneneneneeeger..., *puh* auftaucht ...

     

    Aber is ja lustisch jemeint. So mit dem Blanko und dem Obama. Weil sind ja beide...

     

    ... verstehste?!

     

    Also sinnvolle, weil werkstreue Verwendung eines Wortes in Neuauflagen eines jahrzehntealten Buches ist böse. Kleine dämliche ausgelutschte Witzchen sind aber okay. Habe ich das jetzt richtig verstanden liebe taz-Redaktion?