: Die Soli-taz kann retten helfen
Sich Solidarisieren heißt, für etwas einzutreten, um wichtige, gemeinsame Ziele zu verfolgen. Dass man auch 2001 zusammen mit der taz wichtige Ziele zu verfolgen hat, glauben viele. Deshalb haben sie sich längst oder gerade eben mit der taz solidarisiert, weil sie der Überzeugung sind, dass taz sein muss.
Bis gestern war die Abo-Zahl (von ursprünglich 42.205) auf 44.827 gestiegen. Das ist gut. Aber immer noch ein weiter Weg bis 50.000. Die Abonnements sind die wichtigste Währung zur Stabilisierung der taz, doch sie allein reichen leider nicht, die große ökonomische Krise zu beheben: Und damit sind wir bei der Soli-taz, die am Samstag erscheint.
Die Soli-taz wird am Kiosk 50 Mark kosten. Das Ziel: Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nicht abonnieren wollen – oder schlicht nicht können, erhalten Gelegenheit, ihren solidarischen Beitrag zu leisten. Auch diese Hilfe ist im Übrigen unverzichtbar. Unsere AbonnentInnen erhalten die Soli-taz kostenlos. Allerdings fehlt in dieser Ausgabe die taz-CD-ROM, die alle Texte der vergangenen 14 Jahre bündelt. Sie umsonst beizulegen, können wir in der derzeitigen Situation unmöglich leisten.
Die CD-ROM enthält mehr als 680.000 Artikel und bringt auch jene erheblich voran, die bereits eine taz-CD-ROM haben. Nicht nur, weil sie im Ganzen viel mehr enthält, sondern weil sie damit eben einzelne wichtige Themenfelder aus sozialen, politischen und ökologischen Bereichen komplettiert und auf den aktuellen Sach- und Diskussionsstand bringt. Enthalten sind auch alle Texte aus Le Monde Diplomatique. Und das komplette Schaffen des taz-Cartoonisten TOM („Touché“), ohne das man eigentlich ja realistisch betrachtet schlecht auskommen kann.
Als AbonnentIn können Sie die CD-ROM bestellen (natürlich auch als Nicht-AbonnentIn). Für 50 Mark. So viel wie die Soli-taz am Kiosk. Nur dass für die taz mehr davon übrig bleibt. Sie helfen also in doppelter Hinsicht. Der taz – und sich.
Übrigens: Sucht man die aktuelle taz-Datenbank seit 1988 nach Solidarität ab, findet man sie 6.873-mal. 677-mal taucht sie sogar in den Schlagzeilen auf. Nur zum Vergleich: im Spiegel nur 25-mal. Das nährt die Vermutung, dass die taz-Geschichte eine Solidaritäts-Geschichte ist. Diese Geschichte muss fortgeschrieben werden. Am Samstag ist taz-Tag.
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