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Die Planierraupen rollen weiter

Der Bau der israelischen Siedlung Har Homa im arabischen Ost-Jerusalem geht weiter. Unter massivem Militär- und Polizeischutz planierten gestern Bauarbeiter eine Zufahrtsstraße und einen Parkplatz.

Vor dem Obersten Gericht Israels wurden drei neue Klagen gegen den Bau eingereicht. Einige Kläger argumentieren, die Beschlagnahmung des Baugeländes „zum Wohle der Öffentlichkeit“ für eine ausschließlich von Juden bewohnte Siedlung sei „diskriminierend“. Eine gestern von der Zeitung Maariv veröffentlichte Umfrage zeigt, daß die Mehrheit der Israelis den Beginn des Siedlungsbaus in Har Homa ablehnt. Nach der Erhebung des Gallup-Instituts sind 48 Prozent der Befragten gegen den Baubeginn, 40 Prozent befürworten ihn. 12 Prozent hatten keine Meinung. 60 Prozent sind jedoch „im Prinzip“ für den Bau der Siedlung, 26 Prozent lehnen ihn im Grundsatz ab. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lastete unterdessen jeden möglichen gewaltsamen Protest gegen das Projekt oder mögliche Terrorakte der palästinensischen Autonomiebehörde an. AFP/dpa

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