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Die Kanzlergattin sagt ab

■ Gestern tagte Beginenhof-Verein / Tumult erwartet

„Das wird bestimmt tumultartig“, prophezeite Elke Schmidt-Prestin: Gestern Abend – nach Redaktionsschluss – tagte der Beginenhof-Verein, Träger des Frauenwohnprojekts in der Neustadt. Vorstandsfrau Schmidt-Prestin hatte gestern „schon Kopfschmerzen“ angesichts all der Gerüchte, die sie im Vorfeld zu hören bekam. Eines davon: Vorstand und Aufsichtsrat des hochverschuldeten Projekts werden nicht entlastet. Das mochte Schmidt-Prestin nicht ausschließen. Im März war bekannt geworden, dass die Finanzierung des Ex-Expo-Projektes eine millionenschwere Deckungslücke aufweis – nun sollen potente Institutionen Teile des inzwischen schlüsselfertigen Komplexes in der Neustadt kaufen und so die Misere beenden. Im Gespräch sind die Gewoba oder die Bremer Heimstiftung. Neues gebe es nicht, so Schmidt-Prestin, aber „in den nächsten 14 Tagen werden Entscheidungen da sein.

Ein weiteres Gerücht: Die Genossenschaft – Bauherrin des Beginenhofs – werde aufgelöst, Anteile seien futsch. „Das stimmt überhaupt nicht“, sagt dazu Sibylle Gimon, Pressesprecherin der Beginen. Mehr sagt sie allerdings nicht und verweist auf einen Spendenaufruf. Sie habe auch schon Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf um Hilfe gebeten – und eine höfliche Absage erhalten. sgi

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