piwik no script img

■ Mit Großunternehmen auf du und duDie 1000 Größten

Berlin (taz) – Der US-Konzern General Electric Company Ltd., der niederländisch-britische Erdölkonzern Royal Dutch Shell und die japanische Firma NTT sind, am Marktwert der handelbaren Aktien gemessen, die drei größten Unternehmen der Welt. Dies berichtet das Wirtschaftsblatt Business Week. Das Magazin schätzt den Marktwert von General Electric, dessen Produktionsschwerpunkte neben Haushaltsmaschinen und Investitionsgütern auch Raketenausrüstungen und Atomkraftwerke einschließen, auf umgerechnet 210 Milliarden Mark. Shell folgt mit 195,8 Milliarden Mark und Nippon Telephone and Telegraph als weltweit größte Telefongesellschaft lag laut Aktienkurs vom 31. Mai 1996 bei 177 Milliarden Mark.

Als einzige deutsche Firma unter den 50 Top-Unternehmen konnte sich die Allianz Holding plazieren. Nach Angaben von Business Week belegte der Versicherungskonzern mit einem Marktwert von 56,5 Milliarden Mark Platz 47. Zweitbestes deutsches Unternehmen ist Siemens auf Platz 60 mit 48 Milliarden. Deutschlands größter Industriekonzern hingegen, die Daimler-Benz AG, rangiert mit ihrem Marktwert von 43 Milliarden Mark nur an 71. Stelle.

Zu den großen Aufsteigern der 1.000 stärksten Unternehmen der Welt gehören einige aus osteuropäischen Ländern. In Polen beispielsweise stiegen die Jahresgewinne um bis zu 100 Prozent. Die stärksten Zuwächse bei einzelnen Branchen stellte Business Week unter anderem in den Bereichen der Lebensmittel-, Pharma- und Bauindustrie fest.

Unter den 1.000 stärksten Unternehmen liegen 422 aus den Vereinigten Staaten, 227 aus Japan und 35 aus Deutschland. Michael Obert

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen