Der Philosoph Geoffroy de Lagasnerie beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit der Freundschaft. Paare und Familien dagegen seien reaktionär.
Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen?
In „Anleitung ein anderer zu werden“ beleuchtet Édouard Louis die Widersprüche, in die sich Figuren in einer Welt sozialer Unterschiede verstricken.
Das Literarische Colloquium lud zum dreitägigen queeren Festival rund ums Thema Cruising ein. Es ging um weit mehr als schwulen Sex auf Toiletten.
Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’ autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade alle auf sie einigen?
Der Kulturbetrieb lechzt nach Geschichten aus der Arbeiterklasse. Doch Förderungen gibt es kaum. Wie gehen Kulturschaffende mit diesem Widerspruch um?
Wie wird ein Mensch zum Monster? Christian Baron versucht dies in „Ein Mann seiner Klasse“ zu erklären. Das Buch handelt von seinem prügelnden Vater.
Der Aufsatz „Für den Arsch“ aus den Blütejahren der Schwulenbewegung erläutert, dass auch anale Sexualität in die phallische Ordnung verstrickt ist
Der französische Star-Soziologe Didier Eribon spürt in einem Langessay dem Theoriegehalt schwuler Romane nach – inspirierend.
Daniela Dröscher beschreibt in ihrem autobiografischen Essay „Zeige deine Klasse“ ihren Bildungsaufstieg. Inspiriert wurde sie von Didier Eribon.
Eine Jury aus sieben KritikerInnen trifft die Auswahl für das Theatertreffen in Berlin im Mai. Am Dienstag stellten sie das Programm vor.
Milo Rau veranstaltet in Berlin das „Weltparlament“. Ein Gespräch über globale Gerechtigkeit und Ausbeutungskapitalismus.
„Frankfurt auf Französisch“ war ein fulminantes Programm über unseren westlichen Nachbarn – und Europa. Ein Fazit der Buchmesse.
Didier Eribon ist der am meisten gefeierte Soziologe seit Langem. „Gesellschaft als Urteil“ knüpft an sein Erfolgsbuch „Rückkehr aus Reims“ an.
Dramatisierung des Goodwills: Thomas Ostermeier inszeniert in der Schaubühne Berlin Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“.
Für den französischen Newcomer setzt Literatur da an, wo Politik versagt. In „Im Herzen der Gewalt“ ergründet er, woher das Böse kommt.
Der französische Soziologe Didier Eribon wird als Welterklärer missverstanden – und seine Autobiografie für Wahlanalysen missbraucht.
Unsere Autorin las Didier Eribon – und fühlte sich zum ersten Mal verstanden. Sie weiß, was es bedeutet, den gesellschaftlichen Aufstieg zu wagen.
Warum man nicht zwischen Kämpfen wählen, aber von sozialen Klassen sprechen muss: Eribon sorgte in den vergangenen Tagen für volle Säle in Berlin.