Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime tritt vorzeitig ab. Die deutschen Islamverbände verlieren damit ihr bekanntestes Gesicht.
Regierungspolitiker produzieren mit ihren Vorwürfen gegen deutsche Islamverbände Misstrauen. Was tun sie eigentlich für den Zusammenhalt?
Muslimische Vertreter*innen wünschen sich klare Maßnahmen – sei es zur Stärkung der Zivilgesellschaft oder im Umgang mit dem türkischen Wahlkampf.
Bundesinnenministerin Faeser fordert zum Kampf gegen antimuslimischen Rassismus auf – und will mehr islamische Geistliche hierzulande ausbilden lassen.
In Hannover sorgt ein geplantes Schülerwohnheim des konservativen muslimischen Verbandes VIKZ für Aufregung. Ein Kritikpunkt ist das Frauenbild.
Die Zahl der Muslim:innen in Deutschland ist seit 2015 um fast eine Million gestiegen. Ihr religiöses Leben wird flexibler und diverser.
Islamistischer Terror hat seinen Ursprung in einer religiösen Ideologie. Die Islamkonferenz hat es versäumt, darüber konstruktiv zu sprechen.
Ab April werden erstmals muslimische Geistliche an einem staatlich geförderten Kolleg ausgebildet. Große Verbände wie Ditib machen aber nicht mit.
Wenn die Unschuldsvermutung über Bord geworfen wird: Muslimischen Verbänden wird immer noch die Unterwanderung der Gesellschaft vorgeworfen.
Ein neues Imamkolleg will die Ausbildung in Deutschland vorantreiben. Moscheen sollen damit unabhängiger vom Ausland werden.
Die Teilnahme an der Deutschen Islamkonferenz ist kein demokratisches Gütesiegel. Viele Verbände verfolgen problematische Linien. Nur Reden hilft.
Der Imam der Dar-as-Salam-Moschee des Vereins Neuköllner Begegnungsstätte über den interreligiösen Dialog und den Verfassungsschutz.
Die Deutsche Islamkonferenz hat gezeigt, dass auch Gegner aufeinander zugehen können. Deshalb braucht es etwas Neues.