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Der US-Bandit Jesse James wird wieder ausgegraben

Ein Team von 15 WissenschaftlerInnen will klären, ob es sich wirklich um die Leiche von Jesse James handelt, die auf dem Friedhof in Kearney begraben wurde. Der irische Schriftsteller Oscar Wilde hatte über die Beerdigung des US-Banditen, der ebenfalls aus Irland stammte, aus den USA berichtet. Ein Richter gestattete jetzt die Exhumierung der Leiche – unter der Bedingung, daß sie binnen 90 Tagen wieder unter der Erde ist. Bisher hieß es, Jesse James sei von Bob Ford, einem Mitglied seiner eigenen Bande, am 3. April 1882 in St. Joseph erschossen worden, weil er ihm einen Beuteanteil nicht ausgezahlt hatte. Manche behaupten jedoch, der Bandit sei erst später gestorben und hätte noch mehrere Kinder gezeugt. Einer seiner angeblichen Söhne, Robert Jackson, läßt sein Blut jetzt genetisch untersuchen. „Ich habe mich immer gefragt, warum ich von dem Wunsch besessen bin, eine Bank zu überfallen“, sagte Jackson. Foto: AP

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