Störzeile: Der Milliardenkredit
■ Der Norden schlägt zurück: Wie Bayern mit Kirch, so Hamburg mit der taz
Sensationell: Hamburg zeigt Bayern, was eine medienpolitische Harke ist. Über einen Milliardenkredit für den taz-Konzern verständigten sich Medien- und Mehrzwecksenator Rowim und die städtische LaBa-Bank. Doch – na so was – das Geheimgespräch wurde belauscht.
Rowim: Wir können nicht hinnehmen, daß Bayern einseitig in das Medien-Marktgeschehen eingreift. Es kann nur einen Medienstandort Deutschland geben: Hamburg. Haben Sie nicht noch ein paar Milliärdchen auf der hohen Kante?
LaBa: Moment, ich zähle mal nach. (Geldgeklimper) Reichen drei Milliarden?
Rowim: Vertrauen ist der Anfang von allem. Natürlich nur zu günstigen Zinsen und Zinseszinsen. Wie wäre es mit einer symbolischen Mark?
LaBa: Durchaus vertretbar. An wen hatten Sie gedacht?
Rowim:: Was für eine Frage! Da kommt doch wohl nur die prononciert-parteiergreifende taz Nord GmbH in Frage. Die Lokalredaktion hat gedroht, ihre Produktion nach Stade zu verlegen; eine Standort-Katastrophe!
LaBa: Ich wollte meinen Einwurf doch nicht als Kritik an ihrer sachlichen Einschätzung verstanden wissen. An welche Bedingungen wollen Sie den Kredit denn knüpfen?
Rowim: Freiabo für den Senator, Verdoppelung der Löhne, schönere Räume, eine integrierte Sauna, wöchentliche Massage und vor allem eine funktionierende Heizung und ein Aufnahmegerät ausschließlich für Interviews mit mir.
Rowim: Wie wollen Sie das denn der Öffentlichke.... (Leitung bricht zusammen).
Es lauschten: haha & unsim
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