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Debatte PiratenparteiVon wegen transparent

Ines Kappert
Kommentar von Ines Kappert

Die Piraten sind spannend, weil sie Trends in der sich zunehmend politisierenden Mittelschicht sichtbar machen. Auch ihr Sexismus ist typisch.

Daumen hoch fürs Berliner Abgeordnetenhaus. Daumen runter für die Frauenquote. Bild: dpa

B ei der Piratenpartei ist viel von Transparenz, viel von Lernen und viel von Bürgerbeteiligung die Rede. Von allem will man mehr, denn nur so ließen sich die Etablierten in Politik und Wirtschaft wieder in die Verantwortung nehmen.

Gleichzeitig reagieren die parlamentarischen Newcomer auf die Kritik, kaum Frauen in den Reihen zu haben und auch kaum Wählerinnen, mit dem frechen Verweis, man blicke Leuten nicht zwischen die Beine, man sei "postgender".

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Ruf nach mehr Durchsichtigkeit und mehr Bürgerbeteiligung und der Weigerung, fehlende Piratinnen als strukturelles Problem zu begreifen? Zwischen dem Ruf nach mehr Partizipation und der klaren Ablehnung der Quote? Ja, den gibt es - und auch diese Haltung spiegelt einen aktuell wichtigen Trend in der Bundesrepublik wider.

Die Piraten sind spannend, weil sie sichtbar machen, was in der Luft liegt, wohin die Reise gehen könnte und dass Geschlechtergerechtigkeit kein Selbstläufer ist. Auch bei den jungen Leuten nicht. Ob sie als Partei überleben oder nicht, ist dabei gar nicht entscheidend.

Transparenz als Kampfbegriff

Mehr Transparenz und der Wille, die Hintergründe von Finanz- und Eurokrise besser verstehen zu können, das waren auch die Losungen, die bei den Occupy-Protesten am Wochenende in deutschen Städten immer wieder zu hören waren. Transparente mit dem Slogan "Wir wollen verstehen" sollten die politisch Verantwortlichen an ihre Erklärungspflicht erinnern. Auch die Piraten gewannen viele Sympathisanten mit dem Wahlspruch: "Wir sind die mit den Fragen".

Mangelnde Transparenz - das ist eine beliebte Analyse dafür, warum Politik und Finanzwelt sich so weit von den Bedürfnissen der Mehrheitsbevölkerung distanzieren konnten. Doch wo bleibt die Machtfrage? Wenn wir wissen, welche Gruppe sich wie bereichert, was machen wir dann?

Geht es um gesellschaftliche und betriebliche Rekrutierungsmechanismen, geht es um Verteilungspraktiken dann verhallt der Ruf nach mehr Durchsicht auffällig schnell. Wiederum macht das Statement der Piraten, sie seien "postgender", diese Inkonsequenz besonders deutlich.

Der Trick dabei ist folgender: Mit der Selbstbeschreibung als "postgender", also als von Geschlechterzuschreibungen emanzipiert, wird ein zentrales feministisches Ziel mal eben zum Status quo erklärt, nämlich dass Geschlecht nicht mehr ausschlaggebend sei für die Position, die eine Person in der Gesellschaft oder am Arbeitsplatz einnimmt. Das wäre sehr schön, ist aber leider blanker Unfug.

Das Leben nach dem Konflikt

Trotzdem ist die Behauptung von praktischem Wert. Die Tatsache, dass sich in der Piratenpartei fast nur Männer finden ebenso wie in den Führungsetagen der Firmenhäuser, wird mit der Behauptung, Geschlecht sei als Ordnungskategorie längst überwunden, der Diskussion entzogen. Privilegien werden abgesichert.

Der Männerüberschuss ist dann kein strukturelles Problem mehr, höchstens ein individuelles, von Frauen. Wenn sie nur wollten, könnten sie ja teilnehmen. Postgender behauptet eine Ära nach dem Konflikt, nach dem Kampf um Machtpositionen, alles ist freiwillig und im Fluss. Auch das Fehlen von Frauen in Führungspositionen. Quote? Um Gottes willen.

Sie sei ein grundfalsches Regulierungsinstrument, denn sie schränke fließende Identitäten und freie Selbstbestimmung ein. In dem Sinne ist man liberal, nicht links. Partizipation wird nicht mit Verteilungsfragen gar Umverteilungsfragen verknüpft. Und so liegt postgender auf einer Ebene mit postpolitisch und posthistorisch.

Anders gesagt: Erst die Macht- und Geschichtsvergessenheit erlaubt eine so definierte geschlechtsneutrale Liberalität. Wie aber sollte man die Finanz- und Bankenkrise, mithin die gigantische Umverteilung von Steuergeldern und privaten Ersparnissen in den letzten Jahren an eine schmale, vorwiegend männliche Elite verstehen, ohne Machtinteressen zu benennen?

Auch der "Tatort" ist postgender

Woher rührt diese Berührungsangst vor der Frage: "Wem nutzt es?" Dieses Überspringen von Konfliktlagen bei zeitgleicher Wiederbelebung von Partizipationsanliegen kommt nicht aus dem Nichts. Es hat eine Geschichte und es hat einen kulturellen Kontext und beides lässt sich leichter nachvollziehen, wirft man einen Blick auf die deutsche Unterhaltungsindustrie. Unsere Vorstellungen von Normalität werden ja wesentlich von der Massenkultur, also auch dem Fernsehen geprägt. Nehmen wir etwa der Deutschen Lieblingskrimi, den "Tatort".

Bild: Wolfgang Borrs
INES KAPPERT

leitet das Meinungsressort in der taz. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin liebt TV-Serien und analysiert seit Jahren Figuren in der Populärkultur, die für einen neuen Zeitgeist stehen.

Generationenübergreifend beglücken sich am Wochenende bis zu acht Millionen ZuschauerInnen mit urdeutschen Geschichten vom Verbrechen und seiner Aufklärung, also der gelungenen Wiederherstellung einer stets verletzlichen und verletzten Ordnung. Wie noch nie zuvor in seiner 41-jährigen Geschichte featuret der "Tatort" leistungsstarke Kommissarinnen.

Er greift damit die virulente Diskussion um Gleichberechtigung und Frauen in Führungspositionen auf - und entpolitisiert sie. Denn auch hier haben leistungsstarke Frauen ihren Ort in ehemals männlich dominierten Institutionen bereits gefunden. Auch hier herrscht entgegen jeder Empirie postgender.

Ausgerechnet in der fiktionalen Nachbildung einer nach wie vor extrem männlich dominierten Institution wie der Kripo und einem so männlich dominierten Verbrechen wie dem Mord ist die Geschlechterdifferenz kein Thema mehr. So viel Konfliktscheue ist bemerkenswert und sie hat mit mangelnder Transparenz nichts zu tun. Wie wenig Ermittlerinnen es gibt und wie selten Frauen in Führungsetagen insgesamt sind, das alles ist bekannt und wird endlos diskutiert.

Weniger bekannt und diskutiert sind die Mechanismen, wie Sexismus heute funktioniert, wie Frauen klein und die gläserne Decke intakt gehalten wird. Mehr Einblick in diese Verteilungskämpfe, mehr Mut zum Konflikt auch in der TV-Kultur, könnte einen Beitrag dazu leisten, sich insgesamt konstruktiver mit Machtfragen zu beschäftigen. Der Ruf nach Transparenz allein ist zahnlos und Konfliktscheue in Zeiten wild gewordener Eliten gefährlich. Auch für Männer.

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Ines Kappert
Gunda-Werner-Institut
leitet seit August 2015 das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung.   Mich interessiert, wer in unserer Gesellschaft ausgeschlossen und wer privilegiert wird - und mit welcher kollektiven Begründung.   Themenschwerpunkte: Feminismus, Männlichkeitsentwürfe, Syrien, Geflüchtete ,TV-Serien.   Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft zu: "Der Mann in der Krise - oder: Konservative Kapitalismuskritik im kulturellen Mainstream" (transcript 2008).   Seit 2010 Lehrauftrag an der Universität St. Gallen.
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105 Kommentare

 / 
  • A
    Aventin

    Nun immerhin werden die Piraten gewählt?

    Auch ohne Frauenquote! Wie erklären das die

    tollen Feministinnen?

    Hier fährt ein Zug ohne die Feministinnen ab, und

    darüber ärgern diese sich!

    Nein, hier werden Pfründe von "Berufsfeministinnen"

    gefährdet!

  • H
    Hermann

    @ Sebastian:

     

    Weil die Wehrpflicht NICHT mehr im Gesetz steht, ist es eine Sauerei, dass Sie mit diesem Vorwand bestreiten, dass Frauen in diesem Land diskrimminiert werden. Das ist IHRE "anmaßende Unverschämtheit".

     

    Sebastian "Ich als Frau würde mich den ganzen Tag schämen." Tun Sie das - als ewig-gestriger Mann!

  • S
    Sebastian

    Solange die Wehrpflicht im GG steht, ist es eine Sauerei wenn Frauen behaupten sie würden in diesem Land diskrimminiert. Es ist eine anmaßende Unverschämtheit.

     

    Ich als Frau würde mich den ganzen Tag schämen.

     

    Ein ehemaliger Zwangsarbeiter.

  • NO
    Neighbor of the Beast

    @ralf:

    Frauen verdienen im Schnitt eben nicht viel weniger.

    Bei diesen "Berechnungen" werden einfach nur die Löhne/Gehälter verglichen, aber nicht, was man(n)/frau dafür tut.

    Laut einer (von Emanzen totgeschwiegenen Untersuchung) liegt der Einkommensunterschied bei gleicher Arbeit (und da wird auch die Erwerbsbio, die Bereitschaft zu kurzfristigen Überstunden, Schichtarbeit oder einfach mal zu einem dreitätigem Leergang in Lampukistan, wo man lernt, via ISO 9001 Papier zu vernichten) bei weniger als 5%.

     

    Nehmen wir mal den guten alten Veterinär:

    Der Mann fährt früh um 3 los und tourt über die Bauernhöfe. Ist er 17 Uhr wieder daheim, hat er Knochenarbeit geleistet und ein Dutzend Bauern sowie eine vierstellige Anzahl Schweine beglückt.

    Die Frau geht in die heimelige kleine Haustierpraxis 2 Straßen weiter. Ein 9to5-Job, mal hier einem Hund die Krallen schneiden, mal da einer Katze die Milben aus den Ohren kratzen...nichts weltbewegendes.

     

    Und dann zicken Emanzen rum, weil sie für diesen easy going-Job nur die Hälfte kriegen?

     

    @john doe:

    Die Grünen sind doch heute nur noch eine grünlackierte CDU.

    Von den Werten, mit denen sie damals angetreten sind, ist nichts weiter geblieben als im Manufaktum-Katalog einzukaufen, im Dritteweltladen fair zu traden und antiautoritär im Stuhlkreis zu diskutieren.

    Gerade deswegen haben sie Angst vor den Piraten, sind diese doch so, wie die Grünen früher mal waren. Frisch, respektlos, idealistisch.

  • M
    Micha

    Logisch dass dieser Artikel aus der Feder einer Frau stammt. Dieses ganze gezicke von wegen Frauenquote und Benachteiligung...man kann es echt nicht mehr hören.

    Was die Partei betrifft, da sollte es (wie sonst überall auch) keine Rolle spielen, ob dort 70%, 10% oder 1% Frauen sind, sonder allein die Qualität der Politik sollte zur Beurteilung herangezogen werden.

  • JD
    john doe

    Also die Piraten waren für mich bis jetzt eher eine Randerscheinung. Aber mit dem flächendeckenden Gejammere über die pusht ihr die Partei extrem, dass ist euch schon klar?

    Bei der nächsten Wahl haben sie meine Stimme sicher.

    Manchmal frage ich mich wirklich, ob ihr selbst noch an eure Mantras glaubt?

    Dieses Verhalten von etwas erreichen wollten durch quengeln hat schon was frühkindliches.

    Das ganze erinnert mich an einen schlechtes Glückskeksspruch "Gib jemand was er will und er opfert dafür alles was er hat".

    Die erfolgreichen und selbständigen Frauen, die ich kenne wollen komischerweise gar nichts mit euch Feministinnen zu tun haben. Warum ist das wohl so?

    Da frage ich mich schon wie man so realistätsresistent werden kann? Aber war schon immer schwer mit jemand zu sprechen der auf ideologischen Durchzug geschalten hat.

    Also, macht schön weiter Werbung für die Piraten! :)

    Zuviel Aufmerksamkeit ist manchmal sehr kontraproduktiv.......

  • R
    ralf

    "Jeder Mensch, der mit offenen Augen durch die Gegend geht, weiß, dass Frauen 25 % weniger Lohn für die gleiche Arbeit erhalten, dass es keine ausreichende Kinderbetreuung gibt, um die Frauen möglichst vom Arbeitsmarkt fernzuhalten, dass die meisten Armen (auch Altersarme) weiblich sind, dass die meisten Opfer von sexuellem Missbrauch und Gewalt in Beziehungen weiblich sind u.s.w. Angesichts dieser Tatsachen von "postgender" zu sprechen, also so zu tun, als hätten wir real die Gleichberechtigung grenzt an Realitätsverwweigerung."

     

    @anna;dieser kommentar mitsamt verschwörungstheorie hat mir irgendwie gefehlt.

    1.das frauen im schnitt weniger verdienen mag sein.in diesem punkt stimme ich ihnen zu.

    2.das frauen durch zu wenig kinderbetreuung vom arbeitsmarkt ferngehalten werden sollen, ist allerdings eine ziemlich wirre theorie.-wo sie doch die billigeren arbeitskräfte sind.wer sollte den daran ein interesse haben,der chef vielleicht?wer ein kind in die welt setzt, muss sich erstmal darum kümmern.sowohl mann als auch frau.

    ich habe als mann selbst mal in einer kita gearbeitet,das es dort zu wenig finanzielle unterstützung von seiten des staates gibt hat sicher andere gründe als die bewusste unterdrückung der frau.(wir leben im kapitalismus,schonmal was davon gehört?)

    3.die meisten obdachlosen,(also die richtig armen) sind männlich.

    4.das mehr alte frauen arm sind als männer kann sein.das liegt wohl daran das die männer früher mehr in die rentenkasse eingezahlt haben,da es damals noch wirklich das typische rollenbild gab.(mann geht arbeiten-frau bleibt zuhause)

    da kann ich als 30 jähriger aber nichts dafür.

    5.die ANGEZEIGTE häusliche gewalt von männern gegenüber frauen ist größer.wie die dunkelziffer aussieht weiß ich nicht.welcher mann zeigt schon eine frau an wenn er eine ohrfeige kriegt?gewalt von frauen gegenüber männern wird ständig bagatellisiert und die betroffenen männer schämen sich zusehr um das öffentlich zu machen.ich weiß das da ich unter einer gewaltätigen frau zu leiden hatte.

    6.bei kindern die sexuell missbraucht worden sind,sieht die sache nicht ganz so eindeutig aus.dort sind immerhin 40 prozent der täter frauen.

    bei erwachsenen sind die täter hauptsächlich männer.aber warum?die unappetitlichen details sollte man dort auch beachten.die meisten frauen könnten einen mann nicht vergewaltigen weil sie körperlich nicht dazu in der lage sind.zum einen sind die meisten männer immernoch körperlich stärker als frauen.zum anderen kann man eine errektion die zum geschlechtsakt nötig ist nicht erzwingen,ausser man führt dem mann viagra ein.

    ich will damit nichts beschönigen oder kleinreden aber manche eine frau sollte ihre frustration nicht immer auf die gesamte männerwelt übertragen.dieses frau=gut,mann=potentiell böse, geschwätz kotzt mich an!!die gedanken sind frei,wer kann sie erraten?-und woher soll ich wissen das manch eine frau wenn sie den könnte nicht auch vergewaltigen würde.

    7.zu den piraten und postgender:die piraten haben postgender nie zum gesellschaftlichen ist-zustand erklärt.in einer internen gruppe kann sowas sehrwohl gelingen und ausgelebt werden.daran können sich andere wiederum ein beispiel nehmen.warum halten manche frauen so sehr an ihrer unterdrückung und den unterschieden fest,anstatt so zu leben wie sie die moderne frau gerne sehen möchten?

  • NO
    Neighbor of the Beast

    Ich komm aus dem Kichern nicht mehr raus.

    "Mit der Selbstbeschreibung als "postgender", also als von Geschlechterzuschreibungen emanzipiert, wird ein zentrales feministisches Ziel mal eben zum Status quo erklärt, nämlich dass Geschlecht nicht mehr ausschlaggebend sei für die Position, die eine Person in der Gesellschaft oder am Arbeitsplatz einnimmt. Das wäre sehr schön, ist aber leider blanker Unfug."

     

    Nun, das ist das Eingeständnis der TAZ, daß der aktuelle Feminismus Unsinn ist. Sich selber *so* sauber ins Knie zu schießen...schick.

     

    "Nehmen wir etwa der Deutschen Lieblingskrimi, den "Tatort"." (usw usw):

    Oberkommisarin Mustermann hat den Job bei der Kripo aber eben nicht wegens der Quote bekommen, sondern weil sie fähig und durchsetzungsstark ist. Das wird hier verschwiegen. Kommen Frauen zu den Piraten, die fähig und durchsetzungsstark sind, werden sie entsprechend aufsteigen. Die eine Tante, die ihre Möpse+Quote als ausreichende Qualifikation für ein Parteiamt betrachtet hat, haben sie ja ganz fix kaltgestellt;)

     

    Übrigens: Tatort ist FIKTION. Der Fernsehkrimi ist keine reale Abbildung der Wirklichkeit (Eure Cora-Heftchen übrigens auch nicht!). Im deutschen Fernsehen werden pro Woche so viele Menschen umgebracht wie in D in 10 Wochen (zählt ruhig mal nach, das stimmt), es wird also etwas übertrieben.

     

    Ich warte ja auf den Tatort, in dem eine unfähige Kommissarin, die aufgrund der Quotenregelung in ihre Stellung kam, einen Fall mal mächtig vergeigt;)

     

    Zusammengefaßt: die Grünen kriegen wegen der Piraten (zurecht) Muffensausen und die Genderindustrie fürchtet um Alimentierung und Quote, weil nämlich nicht mehr die primären Geschlechtsorgane Vorteile verschaffen sollen, sondern eher Willen und Leistung.

  • V
    vic

    Was ist denn so spannend an den Piraten? Ich kann nichts finden, ich finde sie nur beliebig.

    Halt- noch nicht loszetern, ich wähle nicht grün.

    Aber links.

  • D
    David

    Liebe TAZ, ich schaffe es nicht einmal, ihren Beitrag bis zum Ende zu lesen, denn er setzt falsch an. Um Geschlechternormen auszuheben, muss man vor allen Dingen, den Fokus von Pseudo-Normen im Kontext von Geschlecht wegnehmen. So lange wir aber in einem System leben, in dem schon Kindergarten und Schule doing-gender-Prozesse verstärken (siehe nur unterschiedliche Bewertungen im naturwissenschaftlichen Bereich für Jungen und Mädchen); so lange Quoten für Frauen in Feldern gefordert werden, die "männlich" sind (während niemand nach einer Männer-Quote im sozialen Sektor schreit - wahrscheinlich, weil alle Kindergärtner pädophil sein müssen) - So lange solche Bildungsbarrieren nicht wie von der Piratenpartei gefordert abgebaut werden, führt eine Quote lediglich zu dem, was sie nicht wollen: Feministinnen fordern, dass Frauen in Führungspositionen gut sind, weil sie "empathisch und teamfähig" sind - worauf sich die Verhaltensfestlegung von Frauen keineswegs verbessern wird!

  • H
    Hiramas

    Eigentlich wurde alles schon gesagt.

    Ich kann mich da nur anschließen. Abgesehen von der Tatsache, das ich den Punkt nicht verstehe, vor allem am Schluss (also, keine starken Frauen im Tatort, ja? Damit wir auch alle Wissen das es ihnen schlecht geht, oder wie?), wird Massenhaft die Tatsache übersehen, das es Parteiintern ganz anders aussieht. Nur weil wir intern keine Frauenquote wollen, weil wir glauben sie nicht zu brauchen (wenn man den geringen Frauenanteil in der Partei mit dem recht hohen Anteil in den Parteiämtern vergleicht, eine Annahme die sich geradezu aufdrängt), heißt das doch nicht, das wir nicht wissen, das es in der Gesellschaft noch große Probleme gibt. Und gerade eine Frau, nämlich Frau Ministerin Schröder, hat es gerade wieder bewiesen, dass es diese Probleme gibt.

    Eine Frauenquote für ein Unternehmen ist ein ganz anderer Schuh als eine Quote für eine Partei, die sie offensichtlich nicht braucht.

  • KG
    Kinder_innen Gärtnerin

    Mir was das klar, dass diese Nerd-Partei nichts für die Frauen macht.

     

    Das ist diskriminierung der Frauen!

     

    Dies sollten schleunigst mal damit anfangen etwas für die Frauen zu machen. Anreize schaffen um Frauen in die Partei zu bekommen.

     

    Könnten zum Beispiel mit einem Kalender der schönsten Mitglieder anfangen.

     

    Das trauen die sich bestimmt nicht wenn Frau schon mal den durchschnitts Nerd gesehen hat.

  • F
    fstd

    "...liebt TV-Serien und analysiert seit Jahren Figuren in der Populärkultur..."

     

    Mehr muss nicht gesagt werden.

  • S
    Stronzia

    Piratenpolitik ist sexistisch, widersprüchlich und realitätsfern.

     

    Die Piratenpartei ist (neben Rechtsaußenparteien wie den Republikanern, der DVU und der NPD) die einzige Partei der „bürgerlichen Mitte“, die bewusst und mit Nachdruck auf den sprachlichen Ausschluß von Frauen setzt. Eine strukturelle und direkte Diskriminierung von Frauen wird nicht nur verleugnet, sondern selbst praktiziert. Dennoch behaupten, Piraten Sexismus bereits überwunden zu haben, einfach weil sie ihn neu definieren und kritische Hinweise ignorieren und als „Diskriminierung der Männer“ verachten und aktiv mit einer parteiinternen AG Männer/Maskulinisten, die sich gezielt gegen die „Diskriminierung der Männer“ ausspricht, bekämpfen.

     

    Witzig wieviele empörte sich auf einmal zusammenfinden um gegen Banken und für mehr Demokratie kämpfen wollen.Nur frage ich mich allen ernstes:Wo wart ihr all die Jahre als Gesetze beschlossen wurden die den Sozialstaat nach und nach abgebaut haben?Wo waren die Massen der Mittelschicht auf der Straße bei der Einführung der Agenda 2010?

    Wo gingen mal tausende gegen Einsätze der Bundeswehr im Ausland auf die Straße?

    Jetzt wo die meisten Jahrelang zugesehen haben wie der Arbeitsmarkt dereguliert wurde,die Gesellschaft noch weiter denn je auseinander gezerrt wurde,jetzt kommt ein Aufschrei der Empörten die sich als Retter für Demokratie und Umverteilung auf die Brust heften wollen?

    Die Grundidee die die Piratenpartei hat/te ist eigentlich auf urmarxistischen Prinzipien aufgebaut und gerade da kommen die meisten der Anhänger mit ihrer strikten Ablehnung,ja wenn nicht sogar Abneigung linker Meinungen oder deren Sicht auf eine andere Gesellschaft.

    Wenn man sich bei den Piraten in den Foren mal umschaut wird einem nur Angst und Bange.

    Von Verschwörungstheorien bis Panikmache vor linker (Links ist immer extremistisch in Augen vieler Piraten)Politik oder linken Parteien.Verlinkungen zu Blogs wie Schall und Rauch die eben genauso artikulieren.

     

    Ich jedenfalls werde nicht für die Mittelschicht auf die Straße gehen oder die Piraten unterstützen die den heutigen Bildungsbürger repräsentiert( Macintosh´s für alle,es lebe Steve Jobs unser Messiahs.yeah!) weil sie erst jetzt bemerkt das es auch an ihr Eingemachtes geht

     

    So long heult einfach weiter

  • H
    hans

    Frau surft, liest & lügt:

     

    Zitat:

    "Jeder Mensch, der mit offenen Augen durch die Gegend geht, weiß, dass Frauen 25 % weniger Lohn für die gleiche Arbeit erhalten,"

     

    Und an Weihnachten kommt die Weihnachtsfrau....

  • VB
    Vielleicht bald Pirat

    Da bekommen die Ewiggestrigen ja richtig Panik vor den Piraten. Sorry liebe TAZ aber eure Lieblingspartei: die Grünen - wird noch viel mehr Wähler an die Piraten verlieren. Da hilft so ein Bashing auch nichts. Die Grünen sind eine Partei der Vergangenheit. Sie leben immer noch in den 70ern. Nur hat sich die Welt geändert.

     

     

    Hihi.

     

    Gruß

  • E
    ElCo

    Ich nehme mal an, dass wenn Frauen sich wirklich mehr für die Piratenpartei interessieren würden, also wenn es dort viele gäbe, dann wären sie auch "gut verteilt" auf allen Ebenen. Genauso bei der Kripo. Aber ich denke mal, es wollen halt nicht ansatzweise so viele Frauen zur Kripo wie Männer. Ebenso studieren deutlich mehr Frauen als Männer Fächer wie Biologie und Pharmazie, weil sich eben auch deutlich mehr Frauen dafür interessieren. Gut man kann sagen, dass es auch deutlich mehr Apotheker in leitenden Funktionen gibt als Apothekerinnen. Kenne aber auch Frauen, die sich das einfach nicht zutrauen, oder diese Verantwortung nicht wollen, während Männer da risikofreudiger sind. Frauen die sich was trauen schaffens oft auch weit. Insofern finde ich die Haltung der Piratenpartei vollkommen in Ordnung. Und das bei einer so geringen Mitgliederanzahl von Frauen es eine bis als Bundesgeschäftsführerin geschafft hat spricht doch für sich. Ich denke auch, dass sich einige Frauen nur zieren in diese "Computerjungspartei" einzutreten, was natürlich genauso klischeehaft wie schade ist. Was sich allerdings mit steigendem Erfolg der Piratenpartei und der steigenden Akzeptanz in der breiten Masse der Bevölkerung sicherlich auch ändern wird.

    So viel von meiner Seite zu diesem meines Erachtens vollkommen überflüssigen Kommentar.

  • K
    KrChris

    Nach nem kurzen Blick scheint sichs hier um einen weiteren Artikel der Rubrik "Wir brauchen mehr Artikel von Frauen für die Quote!!!! Also her mit allem was irgendwie tippen kann egal wie schlecht der Artikel auch wird!!!!"

    Ziel erreicht.

  • A
    anna

    Dass das Geschlecht in unserer patriarchalen Gesellschaft nach Ansicht vieler Piraten keine Rolle mehr spielt, in Bezug auf die Verteilung von Macht und Ressourcen, ist totaler Quatsch.

     

    - Jeder Mensch, der mit offenen Augen durch die Gegend geht, weiß, dass Frauen 25 % weniger Lohn für die gleiche Arbeit erhalten, dass es keine ausreichende Kinderbetreuung gibt, um die Frauen möglichst vom Arbeitsmarkt fernzuhalten, dass die meisten Armen (auch Altersarme) weiblich sind, dass die meisten Opfer von sexuellem Missbrauch und Gewalt in Beziehungen weiblich sind u.s.w. Angesichts dieser Tatsachen von "postgender" zu sprechen, also so zu tun, als hätten wir real die Gleichberechtigung grenzt an Realitätsverwweigerung.

     

    Wenn die Piratenpartei für mehr Bürgerinnenbeteiligung und für mehr Partizipation ist, dann wäre es glaubwürdig, wenn auch die Posten in der eigenen Partei 50/50 an Frauen und Männer vergeben werden würden.

     

    Wenn das bisher in der Piratenartei nicht stattfindet, weil bisher sehr wenig Frauen der Partei beigetreten sind, dann sollten sich die Piraten überlegen, woran das liegt.

     

    Ein sinnvoller Ansatz wäre, wenn die bereits vorhandenen Piratinnen in der Partei offene Arbeitskreise für interessierte Frauen anbieten würden, was ja wie zu hören war bereits versucht wurde, was aber bisher in der Partei wohl nicht gut an kam, was ich überhaupt nicht verstehe.

     

    Vielleicht sollten die Frauen in der Piratenpartei das nochmal versuchen und so auch mehr neue Frauen für die Pairatenpartei interessieren, um u.a. frauenpolitische Themen in der Partei nach vorn zu bringen, um selbst mehr Macht zu erlangen und um die gesellschaft u.a. tatsächlich gleichberechtigter zu machen.

  • L
    laylay

    Mir sind die paar wirklich gewählten Piratinnen tausendmal lieber als manche Quotenfrauen anderer Parteien, bei denen man schon öfter mal den Eindruck hat, die sind eher durch Frauennetzwerke an ihren Job gekommen, als durch echte Kompetenz und herausragende Fähigkeiten. Sorry, wir haben eine Demokratie, wenn manche Leute und Parteien die Quote nicht für die ultimative Lösung halten, werdet ihr einfach damit leben müssen. Vielleicht seid es ja ihr Quotenfans, die hier falsch liegen und ein reales Problem auf ungeeignete Art "therapieren" möchten. Undenkbar? Meint ihr etwa, ihr hättet die Wahrheit für euch gepachtet? Ich bitte darum, diesen feministischen Paternalismus mal einzustellen. Ich wüsste zb. nicht, welche Piraten dauernd penetrant versuchen würden, den Grünen ihre Quote auszureden. Sie sind dann eben einfach nicht bei den Grünen und wählen sie nicht, respektieren die Grünen aber auch so, wie sie sind. Vielleicht wäre das ja auch andersherum möglich.

  • M
    Max

    Die TAZ ist ja wegen der Piratenpartei wirklich in heller Panik. Lustig.

    Keine anderen Angriffspunkte aufzutreiben? Nix außer diesen verbiesterten Sprüchen?

    Tja, dann wird's wohl dunkel um's Grün...

  • M
    mann

    Warum soll es denn das Problem der Piraten sein, dass zu wenige Frauen Mitglied werden wollen??? Das ist doch das Problem der Frauen??

  • R
    Riin

    Stimme ja zu, was die Piraten angeht, aber ist die selbstverständliche Präsentation starker Frauenrollen in TV-Shows nicht eher was Positives? Ich hab eigentlich genug davon, dass jedes Mal, wenn eine Frau in Filmen/Serien in einer nicht traditionellen Rolle auftaucht, erst die Frage, wie sie es überhaupt wagen kann, in der und der Position aufzutauchen, durchgenudelt werden muss, und irgendein Charakter sagen muss, dass er einen Mann erwartet hatte, und sie dann sagt, jeder kann alles werden was er will und blaa blaa blaa--

    Oder die Fantasy-Alternative, eine Frau muss immer erst vergewaltigt und halbtot geschlagen werden, bevor sie das Recht hat, sich aus traditionellen Rollen zu lösen und selber Macht und/oder Gewalt anzuwenden (das ist dann "authentisch").

    Da ist mir ein bisschen Zukunftsmusik doch lieber.

  • JS
    Jürgen Schiemang

    Was ist denn das für ein Artikel?

     

    Postgender = Sexistisch?

     

    Wenn ich das richtig lese: Wenn man eine bestimmte Gruppe nicht bevorzugt dann benachteiligt man sie?

     

    Ja, hinter der Nichtbevorzugung steckt System. Das System Gleichberechtigung. Mir kommt das immer vor wie der schwarze Rassismus in Afrika. "Wir wurden von Euch Jahrhunderte geknechtet - jetzt sind wir an der Macht und ihr dran!"

     

    Mir ist egal, ob die oberen Lenker von Wirtschaft, Staat und Banken aus Frauen oder Männern oder was auch immer besteht. Aber ich bestehe drauf, daß es die Besten sind.

     

    Wenn ich mich gerade in der Politik umschaue scheint das nicht der Fall zu sein. Bei Weiblein und Männlein.

  • B
    Beelzebub

    Dann stellen wir doch mal, ganz ohne Berührungsangst, die Frage, wem eine Quotenregelung für ca. 500 Spitzenpositionen tatsächlich nutzt und wem nicht.

     

    Welchen konkreten Nutzen haben die Kassiererinnen einer Supermarktkette, die für immer weniger Reallohn immer mehr arbeiten müssen, von einer Handvoll Quotenfrauen im Vorstand "ihres" Unternehmens zu erwarten?

     

    Was wird sich für Leiharbeitnehmerinnen bessern, die z.B. in einem Hotel im Akkord Zimmer reinigen, dabei auf einen Bruttostundenlohn von bestenfalls 4 Euro kommen, wenn im Aufsichtsrat der Hotelkette Qutenfrauen aufgenommen werden müssen?

     

    Welche Segnungen haben die Kinder zu erwarten, die z.B. in Birma und Bangla Desh für einen Tageslohn von einem Euro T-Shirts nähen, wenn der Kaufhauskonzern, wo besagte T-Shirts zu Billigpreisen am Wühltisch verschleudert werden, künftig von Quotenfrauen geleitet wird?

     

    Inwieweit wird sich der durch gesetzliche Quote verordnete Aufstieg von ca. 500 Spitzenverdiernerinnen zu Super-Spitzenverdienerinnen auf die Lage tausender alleinerziehender Hartz-IV Empfängerinnen auswirken?

     

     

    Das sind KEINE rhetorischen Fragen, die Antworten der QuotenbefürworterInnen und -außen interessieren mich wirklich sehr. Wenn ihnen denn welche einfallen.

  • S
    Spencer

    Nun, die Piraten betrachten wohl das Geschlecht nicht als Qualifikation - das kann man mögen oder ablehnen, aber eine Kompetenzquote hielte ich für viel sinnvoller. Die wird aber komischerweis bei keiner Partei gefordert, und die ergebnisse sind auch entsprechend

     

    GLEICHSTELLUNG ist das falsche Konzept, es muss um GLEICHBERECHTIGUNG gehen. Der Unterschied ist wesentlich, denn wenn Personen lediglich auf Grund ihres Geschlechtes gleich gestellt werden oder einen Posten erhalten, ohne das eine spezifische Leistung damit verbunden ist, dann ist dies das Gegenteil von Gleichberechtigung - das ist dann Sexismus.

     

    Entscheidend sollte sein, das gute und sinnvolle Frauenpolitik gemacht wird, und nicht von wem. Wenn dies eine Frau ist, gut - und wenn es ein Mann tut, auch gut.

     

    Sperling

  • S
    Stefan

    Der Vergleich zwischen der Mitgliedsstruktur einer Partei und "Führungsetagen der Firmenhäuser" hinkt - in ersteres kann man mit einer einfachen Willenserklärung eintreten und in letzterem bestimmen andere darüber, ob man da rein kommt.

    Anders wäre es, wenn es ca. je 50% Frauen und Männer in der Piratenpartei gäbe, aber ein Ungleichgewicht in Führungspositionen.

    Frauen sind doch bei der Piratenpartei nicht ausgeschlossen - ganz im Gegenteil. Vielleicht liegt es ja gar nicht an den Piraten, dass sich so wenige Frauen für die Themen dort interessieren, sondern daran, dass Frauen bei "Nerd"lastigen Themen traditionell sich eher etwas zurückhalten?

    Statt andauernd von den Piraten etwas einzufordern, was gar nicht in deren Verantwortungsbereich fällt, wäre statt dessen vielleicht ein Aufruf an die Frauen angebracht, sich dort zu engagieren und sich einzubringen. Im Gegensatz zu den Führungsetagen ist das nämlich für jederfrau sofort und ohne Hindernisse möglich.

    Zur Emanzipation gehört es eben auch, einmal Verantwortung zu übernehmen und nicht nur zu fordern.

  • MI
    mag ich nicht sagen

    Hallo,

    ich lese die taz eig. sehr gerne. Immer häufiger fällt mir eine gewisse Hetze gegen die Piraten auf.

     

    Die Artikel (die ich warum auch immer gelesen hab) Fallen immer durch große Überschriften und inhaltliche Leere auf.

    Ich weiß nicht was das soll.

    Wenn Ihr euch kritisch auseinandersetzen wollt, dann gebt euch aber bitte ein wenig Mühe.

     

    Enttäuschte Grüße

     

    ps: Ich kann es durchaus verstehen, dass die Grüne gewisse Existenzängste wegen den Pirat spürt.

    Was jedoch nunmal Ihre eigene Schuld ist.

  • D
    dennis

    Als wenn die Männer da einen Masterplan verfolgen würden. Ich versteh diese Diskussion nicht. Warum können Frauen nichtmal Frauen sein und die Männer Männer sein lassen. Immer wieder das gleiche Gerede. Woran liegt es, dass ich mehr verdiene als meine Kollegin? Daran, dass ich einen Penis habe? Daran, dass ich schlauer bin? Oder vielleicht daran, dass ich besser verhandeln kann, abends gerne mal 'ne Stunde länger bleibe und mich seltener beschwere? (Und noch dazu nicht schwanger werden kann.) Ich weiß es nicht, aber ich bin es leid mich als Mann immer rechtfertigen zu müssen für etwas, was ich nicht zu verantworten habe. Ihr wolltet in die Männerwelt, jetzt kämpft auch wie Männer. :-)

  • I
    IchMagDiePiraten

    Aha. Eine Partei, die sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern einsetzt (ja, sie sind postgender!), ohne die diskriminierende "Quote" einzuführen, ist also sexistisch. Ja klar. Okay. So. Hmm. Tut mir Leid, aber ich verstehe nicht, wo verdammt noch mal der Sinn in dieser Aussage ist. Kann mir das mal jemand erklären?

  • BS
    Borys Sobieski

    Sehr geehrte Frau Kappert,

     

    Ihr Artikel über die Diskussion der Geschlechterfrage innerhalb der Piratenpartei kann so nicht ganz stimmen.

     

    1) Würde ich Sie gerne fragen, ob Sie mit Piratinnen, ja nicht weiblichen Piraten sondern Piratinnen im Vorfeld gesprochen haben?

     

    2)Es existiert sehr wohl ein Bewusstsein innerhalb der Partei dafür, hier etwas tun zu müssen. Allerdings besteht auch die Meinung das die reine Fokussierung auf Weiblich/Männlich hier ein wenig zu kurz greift.

     

    Am vergangenen Wochenende fand die Open Mind Konferenz 2011 statt, auf welcher die angesprochene Problematik unter anderem debattiert wurde. Lassen Sie sich davon überraschen was dabei herausgekommen ist, sobald die Ergebnisse sauber aufgearbeitet sind werden diese selbstverständlich kommuniziert werden.

     

    Gruß Borys Sobieski

  • R
    ralf

    hallo taz,

    jeden tag ein bischen piraten-bashing, wie?

    wenn man einen blick in die uni wirft,sieht man bei manchen fachgebieten wie biologie mehr frauen als männer.anders ist es immernoch beim informatik-studium.90 prozent davon sind männer.warum sollte eine partei wie die piraten nun verzweifelt nach einer handvoll frauen suchen,die sich dafür interessieren um eine verlogene quote zu erfüllen?ja,es gibt ihn noch;den altbackenen sexisten der frauen grundsätzlich weniger zutraut als männern.ich persönlich glaube das diese spezies die nächsten jahre aussterben wird.

    allerdings können sich laut umfrage 30 prozent der frauen nicht vorstellen, mit einem mann zusammen zu sein,der weniger verdient als sie selbst. was sagt das nun über diese frauen aus?wird von 30 prozent der mann also auch nur als objekt betrachtet, das dazu dienlich ist den eigenen lifestyle ein wenig aufzubessern?

    halten nicht genauso viele frauen wie männer an den geschlechtbildern und rollen fest?und wer kritisiert diese frauen aus einem emanzipatorischen hintergrund heraus?oder sind das wiederrum nur opfer der bösen männergesellschaft?

  • M
    Mexxer

    Na viel Qualität hat dieser Kommentar ja nicht. Mal abgesehen davon, dass bei den wirren Gedankengängen der Autorin jeglicher roter Faden im Text fehlt liegt sie mit der Behauptung, dass Piraten sexistisch wären unglaublich falsch. In Wahrheit ist es so, dass Piraten unbedingt Frauen in höhren Positionen haben wollen, aber man sie bisher noch nicht finden kann. Es ist sogar zu beobachten, dass in der Partei Frauen gewählt werden nur, weil sie Frauen sind. Hier zeigt sich mal wieder ein Haltung der fanatischen Feministinnen, die von außen die Piratenpartei betrachten und nur den Frauenanteil dafür als Grundlage benutzen, um die Piraten als sexistisch abzustempeln, anstatt mal hinter die Kulissen zu schauen und die Partei von Innen heraus studieren.

  • G
    Genderschnecke

    Die Piraten sind vielleicht das Flaggschiff der kommenden postfeministischen Zeit. Volldampf voraus !

  • N
    NaBoHi

    Mal wieder ein unglaublich tendenziöser Beitrag zu den Piraten. Schade eigentlich, aber es scheint schon sehr zu schmerzen, wenn das eigene Kind an Boden verliert.

  • E
    ein.kommentar

    Die Piratenpartei ist nunmal aus dem "Nerd-Milieu", aus Leuten der IT und ähnlich technischen Branchen entstanden. Da sind Frauen leider immer schon unterrepräsentiert. Zum Leidwesen der Männer ;-)

     

    Dass dies dann folglich in der Piratenpartei und allgemein beim Interesse für die Kernthemen der Piraten auch so ist, sollte niemanden überraschen. Solange sich überwiegend Männer für diese Bereiche interessieren, werden sich auch mehr Männer in diesen Bereichen engagieren und präsent sein.

     

    Als nicht Piratenmitglied, Sympathisant und IT-Nerd würde es mich allerdings freuen, wenn sich das ändert - auch ohne Quote.

     

    PS: Frau Kapert, Sie analysieren Figuren in der Populärkultur, die für einen neuen Zeitgeist stehen. Ich persönlich hab das Gefühl das der "Typus Nerd" auch immer mehr Einzug in die Popkultur erhält, wieviele _weibliche_ Figuren des "Typus Nerd" gibt es denn in der Popkultur?

  • BH
    blaue hose
    wie Sexismus heute funktioniert, wie Frauen klein und die gläserne Decke intakt gehalten wird

     

    es gehören immer zwei dazu: jemand der kleinhält und jemand, der sich kleinhalten lässt. frauen lassen sich doch nur allzugern kleinhalten. ihre opferrolle ist überaus komfortabel. sie garantiert ihnen mitleid, förderung, moralische absolution und bewahrt vor verantwortung.

    wie kant schon sagte: es ist so bequem unmündig zu sein.

  • R
    Rüdiger

    Will die taz der "Bunte" die Auflage streitig machen? Als nächstes kommt wohl noch ein Artikel über Schuhmode. Können wir bald wieder über wichtige Dinge lesen?

  • K
    Kommentator

    *gähn*

    Es gibt KEINE Hürden für den Eintritt von Frauen in die Piratenpartei. Noch nicht mal den Hauch einer Diskriminierung.

     

    Klar ist jedoch, dass die starke Dominanz von (nerdigen) Männern die meisten Frauen nicht gerade anzieht.

     

    Liebe Frauen, begnügt euch damit, dass die Piraten keine Candymen sind und kämpft für eure Sache, - bei den Piraten oder woanders!

     

    PS: Bei WoW werden auch Frauen akzeptiert!

  • M
    Michael

    Ich hab den Text jetzt 2x gelesen und nicht verstanden. Was genau soll jetzt Transparenz mit Antifeminismus zu tun haben?

  • L
    Lisa

    Auch dieser Artikel postuliert wieder, dass es sich um ein strukturelles Problem der Piratenpartei handelt. Aber (wie auch die Piraten akzeptieren und benennen) Sexismus in der Gesellschaft selbst ist noch lange nicht überwunden. Man hält die Partei selbst für relativ sexismusfrei.

    Wenn ihre Postulate stimmen, dann sind auch die Grünen noch massiv sexistisch, auch wenn sie durch Quote ihre Führungspositionen ausgeglichen besetzt haben. Denn in der Basis gibt es auch dort fast doppelt so viele Männer wie Frauen.

    Es handelt sich nunmal um ein ganz grundsätzliches Problem in der Erziehung und Wahrnehmung der Frauen. Diese suchen nun einmal nicht die entsprechenden exponierten Positionen, und dies alles mit dümmlichen Männerzirkeln zu begründen, halte ich für falsch. Allerdings habe ich auch keinen Einblick in den (aktuellen) feministischen Diskurs, weil er für mich nicht relevant ist...

    Aber bleiben sie ruhig bei der stumpfen Verteidung der Grünen gegen die Piraten...

  • ML
    M. Langer

    Liebe Frau Kappert,

     

    sie mischen in ihrem Artikel Dinge, die nicht zusammenpassen. Was hat der Tatort mit der Occupy-Bewegung zu tun, oder mit der Struktur der Piraten?

     

    Sie haben auch nicht verstanden, daß die Piraten das Geschlecht im Mitgliedsantrag gar nicht erst abfragen, weil es für uns keine Rolle spielt. Deshalb können wir keine Auskunft geben, wieviele weibliche Mitglieder wir haben, weil uns schlicht nicht interessiert, ob jemand seine Fortpflanzungsorgane innen oder außen trägt. Daß in der Gesellschaft leider immer noch eine Ungleichbehandlung stattfindet, ist uns wohlbekannt, und dagegen wenden wir uns. Eine der Maßnahmen ist, einfach mal ein Beispiel vorzuleben. Und das nennen Sie sexistisch.

     

    Was wir im Gegensatz zu Ihnen erkannt haben, ist, daß eine Frauenquote ein zweischneidiges Schwert ist. Ganz schnell wird dann aus der Frau auf dem Posten die "Quotenfrau", abfällig abgetan aufgrund ihres Geschlechts. Mit ihr wird der Posten, die Funktion selbst, abgetan. Deshalb ist die Frauenquote kein geeignetes Instrument, das Denken der Menschen zu verändern.

  • A
    Alex (2)

    Versteh ich nicht. Kann man tatsächlich Prozesse in der Hierarchie/ Kommunikation der Piratenpartei identifizieren, wo Personen aufgrund ihres biologischen Geschlechts subtil oder offensichtlich ausgegrenzt werden? Ich habe irgendwo mal zahlen gesehen (haha, sorry, ich weiß, dass das ein äußerst diffuses Argument ist; vielleicht kanns ja wer bestätigen), nach dene a) es einen äußerst geringen Frauenanteil innerhalb der Partei gibt, aber b) der Anteil in höheren Parteipositionen höher ist. Das hieße, dass das Problem der generell niedrige Frauenanteil wäre. Soll die Partei jetzt extra Programme starten, um Frauen zu "rekrutieren". Warum?

  • S
    SchwarZ

    *gähn* Täglich über die Piraten ablästern?!? Sind die Wähler der Grünen wirklich so unzufrieden, dass man wechseln könnte - zur neuen populistischen Partei (Bezug auf Stuttgart 21)

  • R
    roterbaron

    Gefällt mir sehr gut. Guter Artikel.

  • M
    Mann

    Ganz schoen bequem, die ewige Opferrolle!

  • A
    Arcas

    Ich Frage mich ernsthaft ob sich die Schreiber bei der Onlineausgabe der Taz überhaupt wissen worüber sie schreiben.

    Die Piraten sagten, dass sich einfach keine Frau gemeldet hat. Schon gehen aber die extrem Feministen auf die Barrikaden. Dabei merken sie gar nicht das die oft verlangte Frauenquote grade die größte Diskriminierung ist. Wie wurden Sie sich fuhlen, geehrte Autorin, wenn sie nicht wegen ihren Fähigkeiten und/oder weil Sie sich freiwillig gemeldet haben in eine hohe Position einer Partei geschoben werden.. Und das wegen der Quote. Denken Sie mal darüber bitte ernsthaft nach.

  • M
    markus

    Besten Dank für den Artikel, da kann ich eigentlich nur zustimmen. Einzig der Schluss ist etwas unnachsichtig: Was, wenn es keine Tatort-Kommissarinnen geben würde? Dann käme sofort der Vorwurf, man transportiere ein reaktionäres Frauenbild...

  • D
    Doc

    Bezogen auf den Aufhänger, die Piraten, macht die Argumentation schlicht keinen Sinn. Im Gegensatz zur Jobs in Vorstandsetagen oder bei der Polizei, kann man in einer Partei tatsächlich einfach so eintreten. Man muss nicht geson dert aufgenommen oder ge- bzw. befördert werden.

     

    Den Piraten als ihre geringe weibliche Mitgliederzahl vorzuwerfen ist, als würde man der Bundesliga die männliche Mehrheit unter den Zuschauern ankreiden. Und warum sollten Frauen in den Gremien und als Funktionsträgerinnen mehr repräsentiert sein, als sie es im Schnitt der Mitglieder sind?

     

    Sicher, die "Postgender" Antwort der Piraten ist Unsinn...aber nicht mehr Unsinn, als die Frage nach dem Frauenanteil oder die Forderung, in dieser Sache "etwas zu unternehmen" (bei dem aber auch niemand so recht sagen mag, was).

  • M
    M79s

    Es ist so ermüdend...überall sollen Frauen reingepresst werden, ob sie wollen oder nicht!

  • A
    acid

    selten so einen stuss gelesen...

     

    ich bin kein unbedingter piratenpartei-befürworter, aber der partei sexismus vorzuwerfen, ohne dafür hinreichende belege zu zeigen, sondern nur behauptungen aufzustellen, zeugt von ignoranter dummheit. das "tatort"-beispiel ist dabei nur noch das zusammenhangslose sahnehäufchen.

     

    ps: am ende des artikels habe ich mich gefragt, ob dieser von einer frau geschrieben wurde. ich wurde bestätigt. nennt mich sexist..

  • WR
    Walter Ruß

    Oh heiliger Bukowski, was für'n Hirnschwurbel ist das denn? Mag ja sein, dass die Piraten böse frauenverachtende Söhne ihrer Väter sind, mag ja auch sein, dass viele Frauen mit dem Politikverständnis der Jungs nichts anfangen können. Wichtig wäre diese Diskussion Aber gewesen, als die Piraten eben noch NICHT im Parlament waren und noch nicht zur nächsten Post-Irgendwas-Partei überhöht waren. Kaum aber sind sie so, wie sie aufgestellt sind, erfolgreich, melden sich die üblichen TrittbrettfahrerInnen. Die Frage sollte also beantwortet werden, warum sich so wenig Frauen zur Polit-Krabbelgruppe Piraten hingezogen fühlen oder fühlten. Da es ja nun scheinbar was zu verteilen gibt, meldet man nachträglich Ansprüche an. Und dann aber folgt argumentativ im freien Fall die völlige Härte: zieht Mutti doch tatsächlich die Verbindung zum Tatort-Krimi und seinem spezifischen Sexismus..... Wow. So lässt sich die leidenschaftliche Gala und Bunte-Lektüre trefflich als systemkritisch bemänteln. Warum erinnert mich das nur so fatal an die ewigen Fußball-Vergleiche eines Johannes B. Kerner? Und an Kaffeeklatsch und Diätdiskussionen?

    Ich schlage vor, Gala als Pflichtlektüre statt TAZ, Genossen spendet für Burda, weil dort die tatsächliche Volxkultur gelebt und gepflegt wird, authentisch, echt, kritisch. Und so schöne bunte Bilder! Promovierte Literaturwissenschaftlerin, Junge Junge, ich Fass es nicht.... Universität Entenhausen, Priv Doz Albert Bundy? Ich Fass es nicht

  • G
    Generator

    Wie wäre es wenn die TAZ zu einer konstruktiveren Umgangsweise gegenüber der Piratenpartei übergehen würde? Langsam wird es wirklich peinlich.

  • B
    Benny

    Auch wenn die taz in rotem Gewand daherkommt wissen wir schon das sie sich lieber grün anstreichen sollte.

     

    Das die Grünen nun Angst vor den Piraten haben weil sie die rot-grüne Mehrheit und somit grüne Machtfantasien verhindern könnten merkt man an den nicht abreißenden Anfeindungen hier in der taz.

     

    Ich finde kritischen journalismus wichtig, aber immer wieder dasselbe Thema ( piraten sind sexisten und haben ein problem mit frauen )unreflektiert hinunterzubeten hat etwas kultisches, dogmatisches und hat für mich nichts mit guten Journalismus zu tun.

     

    Was ich gerne lesen möchte ist das sich mal ein Mitarbeiter ( ja, ein männlicher ) aus dem hauptstädtische Getümmel aufmacht in die Republik und tatsächlich mal recherchiert wie es den weiblichen piraten so ergeht anstelle immer nur aus der Ferne eine pseudointellektuelle Anamnese über den Patienten Piratenpartei

  • C
    Carsten

    Bin schon gespannt auf die Internetki... ähm Piraten, die hier sicher gleich wieder im Dutzend auftauchen und sich die "Beschimpfung" ihrer Partei verbitten. Natürlich ohne Argumente dagegen vorzubringen, was die Autorin zurecht schreibt: Wie unsinnig es ist, zu behaupten, Geschlecht spiele keine Rolle mehr in dieser Gesellschaft oder dieser Partei... oO

  • H
    hopfen

    Also ich hab jetzt nicht wirklich verstanden was der Tatort und die Dortige Frauenanzahl (die von der Autorin gut oder Böse gefunden wird) mit der Piratenpartei zu tun hat. Hauptsache ein bisschen Piraten Bashing wohl...Interessant ist immer wieder, wie "typisch männliche" Berufe zum Vergleich herangezogen werden, aber wie wenig auch Frauen über "typisch weibliche" Berufe schreiben. Vergleichen sie mal die Quote bei Grundschullehrern. Da fordert keiner eine Männerquote, weil dem Grundschullehrer als typischem weiblichem Beruf kein hoher Stellenwert zugeschrieben wird.

     

    "Geschlechtergerechtigkeit" ist für die Autorin also wenn in einer Partei die (z.B. )5% Frauen alle einen Posten haben, weil schließlich alle Posten nach Quote verteilt werden? Die 30 Jahre Frauenquote bei den Grünen haben lediglich dafür gesorgt, dass ehrgeizige Frauen Posten erhalten, mehr Frauen ehrgeizig gemacht haben sie nicht.

     

    Ich habe vor kurzem einen Blogbeitrag von einer "Piratin" dazu gelesen. Eventuell wäre eine "Piratin" ja eine Sinnvolle Interviewpartnerin.

     

    Ansonsten denke ich, dass die Diskussion um eine Frauenquote indirekt impliziert, das Frauen eine Quote brauchen um sich zu beteiligen. Ich frage mich welche Frau, welche für eine Quote ist, sich schon selbst in eine Partei eingebracht hat und wirklich durch das Geschlecht gescheitert ist. Ich denke auch ohne Quote ist die Piratenpartei aktuell gerade für Frauen sehr attraktiv, denn auch ohne Quote könnte gerade der geringe Frauenanteil sympathien bei der Ämtervergabe bringen. Und dann hätte Frau es in einer Partei ohne Quote zu einem Amt gebracht.

     

    Zudem finde ich es gerade von der Taz sehr traurig, dass sie die politische Beteiligung nur am Geschlecht differenziert. Die Politik wird von weißen, mittelständischen Männern gemacht. Um Migranten und Arme Menschen schert sich die Taz scheinbar nicht.

  • C
    Constantin

    "Die promovierte Literaturwissenschaftlerin liebt TV-Serien"

     

    Ach wie süß!

  • I
    imation

    Zitat:

    "Der Männerüberschuss ist dann kein strukturelles Problem mehr, höchstens ein individuelles, von Frauen. Wenn sie nur wollten, könnten sie ja teilnehmen. "

     

    Wenn Frau bei den Piraten nicht mitmacht, braucht Frau sich auch nicht über fehlende Frauen in der Führung der Piraten beschweren.

    Und warum sollten bei einem Mitgliederverhältnis Mann:Frau von 90:10 es eine Quote ala Grünen von 50:50 geben? Weil es in der Gesellschaft draussen so ist?

    Sorry, aber die Piraten bilden nicht die Gesellschaft ab (so wie andere Partei auch nicht), sondern Interessengruppen.

    Und die müssen nicht 50:50 sein.

     

    PS: Überhaupt geht die Art wie die Piraten ihr Personal bestimmen nur die Piraten was an. Schliesslich muss man bei denen ja nicht mitmachen oder die wählen.

     

    PPS: Was passiert wenn Quote vor Qualität geht haben die Grünen in Berlin ja gerade erlebt.

  • R
    runzbart

    *schnarch* blablablabla..... wie durfte ich einst in einem der kommentare hier auf der seite mal lesen?

    "das ist kommunistisches bullshitbingo, komm mal auf den punkt."

    und vielleicht mal auf einen neuen punkt.

     

    so weit ich das bisher mitbekommen habe, wurden alle frauen, die sich zur verfügung gestellt haben, auch auf den listen aufgestellt. ist das wahr, dann hätte die partei eine frauenquote von 100%. alle frauen, die sich bewerben, werden auch aufgestellt.

    welche partei kann das schon von sich behaupten.

     

    http://www.anstageslicht.de/dateien/Frauenanteil_Parteien.pdf

    es ist nun mal leider so, dass frauen sich im allgemeinen aus der politik raushalten. auch die grünen haben keine geschlechterparität. bei einer derart technisch orientierten partei bleibt das dann wohl notgedrungen nicht aus, dass der frauenanteil noch niedriger, als bei andern parteien ist.

  • M
    maMal

    Uiiiiiiiii, die Feminismuskundigen der taz tanzen ums Goldene Kalb, zart Quote Quote hauchend. Mal ganz plump und banal: solange bei Quote nie die Rede ist für bestimmte typische Männerberufe können sie ruhig ihrer Tanzfreude nachgeben...

  • RM
    Ray Manzotto

    Es scheint, als habe die Autorin ein Strukturproblem - mit sich selbst. Ihre verschwurbelte Quotenanalyse liefert bloß idiologisierte Langeweile. Sie sollte bei ihren Fernsehserien bleiben.

  • Y
    yumyum

    das umfeld, aus dem sich die piraten-partei entwickelte, ist eine freizeit- bzw. hobby-kultur. dass sich unter diesen "nerds" weniger frauen befinden liegt doch eher am mangelnden interesse.

     

    man kann aber auch probleme herbei diskutieren und anstatt einen blick auf sog. "hacktivisten" zu werfen, irgendwas von kripo und fernsehen herbeifaseln. lachhaft.

  • G
    Gismaa

    Vielen Dank Frau Kappert für diesen Text. Interessante Hinweise und richtige Anmerkungen stecken darin.

     

    Trotzdem stellt sich doch die Frage, wie die Piraten denn nun an das Thema herangehen sollten. Letztlich können sie doch nicht viel mehr machen, als sich eben als postgender darzustellen und es entsprechend umzusetzen - parteiintern nämlich. Dass die Forderungen der Piraten ihren Willen zu einer postgender Gesellschaft nicht widerspiegeln, mag ein inkonsequentes Verhalten sein. Aber andererseits können die Piraten eben aufgrund ihrer eigenen Parteistruktur diese Forderung wohl kaum glaubhaft vertreten.

     

    Bleibt also eigentlich nur der Weg, mehr Frauen in die Partei zu holen um mit gelebtem postgender auch die Forderung danach glaubhaft zu vertreten. Die zentralen Themen der Partei und dazu einige Facetten ihres Images, machen es meiner Meinung nach jedoch schwer mehr Frauen anzuziehen. Die Computer und Nerdwelt ist männerdominiert und so ist es die Partei, die diese partikularen Interessen vertritt. Also was tun?

     

    Neue Themen erschließen, die weniger mit der Männerdomäne Computer/Internet zu tun haben? Ich denke das wird die Partei zwangsläufig im Zuge ihrer Entwicklung tun. Spätestens dann werden auch mehr Frauen in die Partei gelangen und die Chance bieten postgender umzusetzen.

     

    Ursächlich für die Schieflage bei den Piraten ist deshalb meines Erachtens nicht die falsche Behauptung, dass man postgender sei, sondern vielmehr die thematische Herkunft der Partei. Die ursprünglichen Themen der Partei sind nun einmal Internetthemen und das Internet und die damit verbundenen Themen sind eben männerdominiert.

  • AB
    Andre Boine

    Die Autorin hat nicht begriffen, dass bei den Piraten weder Männer noch Frauen, sondern nur noch transsexuelle Eichhörnchen aktiv sind. Ihr sei eine Recherche auf den zugehörigen Blog's empfohlen.

     

    Aber ich gebe Ihr schon Recht: frei nach dem Freibeuter-Prinzip sollten die Piraten - denen offenbar bemessen an äußerlichen Geschlechtsmerkmalen Damen fehlen - künftig hübsche Ladys von den Straßen kapern, um diese dann für Führungspositionen zwangszuverpflichten.

     

    Und die - rein äußerlich als Damen vorhandenen - Mitglieder-Eichhörnchen müssen, müssen, müssen, auf Teufel komm raus und per Zwang unbedingt, ebenfalls an vorderste Front, auf das die Alice Schwarzer's ruhig gestellt werden. Man nennt es auch Selbst-Vergewaltigung.

     

    Merke: die Quote ist etwas für DAX-Konzerne, deren Führungskräfte in den frühen 60ern hängen geblieben sind.

     

    Man komme einem jungen Unternehmen oder einer jungen Partei bitte nicht mit so einem erzkonservativen, reaktionären Scheiß.

  • M
    manderiasa

    In fast allen Parteien sind die Männer deutlich in der Überzahl, auch alle sexistisch? Die Tierschutzpartei auch sexistisch? Bei 75% Frauenanteil darf man das anscheinend unterstellen. Und Ja: "Wenn sie nur wollten, könnten sie ja teilnehmen." Genau so ist es. Es mag in der restlichen Gesellschaft noch immer große Hürden für Frauen geben, aber wer zur Piratenpartei möchte kann das ohne wenn und aber. Es ist schlicht und einfach fehlendes Interesse. Wer echten Sexismus erleben will der sollte sich mal in einem Ortsverband der CSU umsehen.

  • A
    AusDortmund

    Der Kommentar hat leider einen Mangel. Und zwar vergleicht er eine politische Partei mit einem Unternehmen. Dieser Vergleich ist an sich schon recht skurril. In Genderfragen hat er aber einen weiteren Mangel: Es gibt bestimmte politische Themen, die eher Männer und welche, die eher Frauen interessieren. Die Piraten haben ihre Wurzeln in der netzliberalen Bewegung, eine Bewegung, die traditionell wenig Frauen anzieht. Durch eine Quote alleine ist da wenig am Frauen"defizit" zu rütteln. Das andere Thema ist Transparenz, also letztendlich die Frage wie Politik gestaltet werden soll und da kann ich aus meiner Erfahrung als Mitglied in einer politischen Partei mit Quote sprechen: Auch diese Themen ziehen Frauen weniger an.

     

    Das strukturelle Defizit der Piraten steckt somit weniger in der fehlenden Quote als vielmehr in der Themenwahl und das ist bitte schön immer noch Sache der Parteien selber. Wenn die Piraten aber sagen, man sei als Partei schon in der Zeit des "Postgender" angekommen, dann zeigt das auch, dass sie sich durchaus mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

     

    Wenn die Piraten für sich genommen auch noch tatsächlich "postgender" sind, was durchaus möglich ist, wenn man die Mitgliedschaftsunterlagen durchliest und sein Geschlecht nicht angeben muss bzw. der Vorstand der Jungen PiratInnen mit mehr Frauen als Männern besetzt ist, dann bleibt doch eigentlich nur die Frage offen, ob die Piraten eine Vorbildfunktion haben wollen oder nicht.

  • B
    bun

    "Ausgerechnet in der fiktionalen Nachbildung einer nach wie vor extrem männlich dominierten Institution wie der Kripo und einem so männlich dominierten Verbrechen wie dem Mord ist die Geschlechterdifferenz kein Thema mehr."

     

    Diesen Satz finde ich sehr bezeichnend. Männer und Frauen sind nunmal unterschiedlich. Während Männer zu Extremen neigen, halten sich Frauen eher im Mittelfeld auf. So gibt es mehr männliche Obdachlose, aber auch mehr männliche Manager. Durch dieses "setzen auf eine Karte" der Männer kann man überaus erfolgreich sein und auch vieles verlieren.

     

    Den meisten Frauen besitzen halt kein extremes Denken. Deswegen gibt es weniger Frauen ganz oben, aber auch weniger Frauen ganz unten. Frauen werden selten der Superheld sein, aber auch selten der Superschurke.

     

    Warum muss man immer alles gleich machen (z.B. durch die Quote), was empirisch wissenschaftlich schon lange belegt, nicht gleich ist.

     

    Männer sind erfolgreicher, weil sie mehr riskieren und Männer sind deswegen auch oft am Boden der Gesellschaft.

  • C
    carlaugusta

    So lange die Piraten eine recht kleine Partei mit wenigen Mitgliedern sind, entspricht das Fehlen von Frauen wohl eher der statistischen Wahrscheinlichkeit. Es gibt nun mal weniger weibliche Computer- Nerds, und diese wenigen entscheiden sich nicht gleich für einen Partei-Beitritt, egal ob Grüne, CDU, SPD oder andere.

    Dürfen Frauen nicht in die Piraten-Partei eintreten? Oder werden die, die schon drin sind, zum Kaffeekochen und Tippen abgestellt? Dann könnte man wohl von Diskriminierung sprechen.

     

    Ich habe übrigens die Piraten gewählt, bin weiblich.

  • AW
    Andrzej Wiencek

    Ich bin Soziologe und hab viele Kurse zu Gender Studies besucht. Und verstanden.

     

    Und dieser Artikel hier ist der reine Schwachsinn.

     

    Tut mir leid, aber es wird einfach zu viel in einen Topf geworfen. Die Notwendigkeit einer Frauenquote in Unternehmen, um verkrustete Männernetzwerke aufzubrechen wird hier mit dem Nicht-Engagement von Frauen in einer jungen Partei verglichen, in der sich solche Strukturen noch gar nicht hätten etablieren können.

     

    Dieser Schrägvergleich ist ungefähr so sinnvoll, wie vom Vorhandensein des Trabbi auf eine Dysfunktionalität des Sozialismus im Allgemeinen zu schließen.

     

    Schlimmer noch: Der Artikel ignoriert die vorgelagerte Problematik unserer Gesellschaft, nämlich das Frauendefizit in nahezu allen technischen Bereichen geschaffen zu haben, auf die Organisationsebene einer Partei, die mit dem technischen Schwerpunkt "Internet" eines ihrer Hauptziele verfolgt.

     

    Wollen wir also einen ernsthaften Feminismus verfolgen, der an den Ursachen greift und diese auch benennt, oder soll einer jungen Partei in ihrer Selbstfindungsphase der Fehler unterstellt werden, einfach aus dem Habitus unserer Gesellschaft hervorgegangen zu sein?

     

    Diese Diskussion auf die Piraten zu ziehen ist anstrengend, weil es nicht passt. Sie ist anstrengend, weil der Eindruck entsteht, dass das Feminismusgewitter der vergangenen Tage in der Taz gegenüber den Piraten in Wirklichkeit nur ein kleiner Rachefeldzug der LINKEN sein könnte. Sie ist Anstrengend, weil sie die Glaubwürdigkeit des Feminismus in Frage stellt.

     

    Sie ist anstrengend, weil sie nicht überflüssig ist, aber dennoch an der wahren Problematik vorbei geht.

     

    Gruß

    A

  • K
    Klaus

    Mir fällt auf, dass die Autorin ein Problem mit der Frauenquote hat und nicht die Piraten :-)

  • M
    Mash

    Vielleicht interessieren sich einfach mehr Männer für die Schwerpunkte der Piraten. Die Frage ist doch dann: Warum interessieren sich nicht mehr Frauen dafür? Schließlich sind die Piraten für Alle offen. Ein mangelndes Interesse bei den Frauen kann man wohl kaum den Piraten vorwerfen.

    Ich verstehe nicht warum es ein Problem sein soll, wenn man geschlechtsneutral eingestellt ist, aber vorwiegend von Männern gewählt wird bzw. vorwiegend Männer der Partei zugehörig sind. Im Team, das in Berlin nur mit regiert, befindet sich auch eine Frau. Zwangsweise Gleichmacherei ist nicht unbedingt eine Auszeichnung für gute Politik.

  • E
    emilie

    Wieder mal dieses ewig gestrigt Emanzen Geschwafel der alt-68er Generation. Und alles nur als Vorwand um mal wieder taz-typisch ein bischen Piraten-Bashing zu betreiben. Wirklich von vorgestern. Die TAZ sollte mal endlich in die Gegenwart finden...

  • T
    Trallalla

    Postgender - die Piraten gefallen mir immer besser und sind im Gegensatz zur Autorin die wahren NichtsexistInnen.

  • H
    Hans

    Zunächst einmal gebe ich zu den Artikel schon dreimal gelesen aber ihren Punkt trotzdem noch nicht gefunden zu haben. Macht ja nichts, man muss ja nicht jeden Kommentar verstehen.

     

    Doch gibt es ein paar Sachen die mir aufstoßen. Sie können doch die Debatte über die Frauenquote unter deutschen Managern nicht mit dem geringen Frauenanteil bei Mitgliedern und Wählern der Piratenpartei gleichsetzen.

    Manager haben die Aufgabe das Unternehmen zu immer größeren Gewinnen zu führen. Oftmals ohne Rücksicht auf soziale und ökologische Aspekte, komme da was wolle (übrigens eine Eigenschaft die sich nur sehr wenige Frauen geben würden). Ob und wie da Privilegien verteilt werden weiß ich nicht.

     

    Aber das hat doch nichts mit der Piratenpartei zu tun. Das ist eine neugegründete Partei, welche kein vollständiges, allumfassendes Parteiprogramm haben (wie damals auch die Grünen nach ihrer Gründung). Die Piratenpartei baut verstärkt auf einigen wenigen Forderungen und Vorhaben, wie Netzpolitik, und eben diese sind hauptsächlich für Männer interessant. Das ist doch kein strukturelles Problem, wie von ihnen beschrieben, sondern höchstens ein themenbezogenes. Der Herr Nerz verteilt doch keine Privilegien, um sich weibliche Mitglieder vom Hals zu halten.

    Wenn die Piratenpartei über den Status der Eintagsfliege hinauskommt und sich zu einer 'vollwertigen' Partei entwickelt (was zu hoffen ist), dann werden sich auch die Themen ausweiten. Dann wird man auch bei den Piraten vermehrt über Familienpolitik, Entwicklung und anderes sprechen und dann wird auch die Anzahl der Mitgliederinnen und Wählerinnen steigen. Da bin ich mir sicher. Noch werden diese Themen aber nur am Rande angesprochen.

     

    Unter dem Aspekt finde ich es auch mehr als berechtigt über postgender zu sprechen. Warum sollte die Piratenpartei denn krampfhaft Strukturen ändern und Debatten über Frauenquoten führen, wenn die Themen für viele Frauen einfach nicht interessant sind.

     

    Sicherlich gibt es viele Frauen die gerne Manager bei einem großen Unternehmen wären (und dies auch könnten), jedoch durch diverse 'Kräfte' daran gehindert werden. Aber das trifft doch nicht auf die Piraten zu.

     

    Ihr Artikel hat sicher seine Berechtigung, aber bitte nicht unter dem Tag /Debatte-Piratenpartei

  • T
    Tohei

    Sie sprechen von leistungsstarken Frauen.

    Ich denke, dass gerade diese keinerlei Probleme haben bei den Piraten irgendetwas zu erreichen.

     

    Gleichzeitig behaupte ich, dass die meisten Frauen bei den Piraten auch leistungsstark sind, die Zahl der Ausnahmen dabei sehr beschaulich.

     

    Das merken sie allein daran wieviele Frauen sie insgesamt bei den Piraten sehen, und wieviele es denn tatsächlich, ganz ohne Quote in x-beliebigen Vorständen gibt.

     

    Postgender geht in dieser Generation ziemlich einfach. Dass es aus einer ehemaligen Subkultur zu leben versucht wird, die männerdominiert war, sollte als Detail verstanden werden.

    Ich sage bewusst "war", auch wenn der Ist-Zustand durchaus noch präsent ist. Aber er nimmt ab, und zwar beeindruckend schnell.

    Dies liegt ganz einfach an unserer Allgegenwärtigkeit von Technik im Allgemeinen und Internet im Speziellen.

    Dies hat auch viel mit Sozialisation und Freiheit in der Familie zu tun.

    Technikinteressierte Mädchen gibt es heute, subjektiv gefühlt, viel viel mehr als vor 10-20 Jahren. Sogenannte "Zockerweibchen" werden auch immer mehr - und die waren nie schlechter als ihre männlichen Gegenspieler. Jener Erfolg hat lediglich etwas mit Verständnis der und Hingabe zur Sache zu tun, nicht mit der Körperform.

     

    So wie sie ins TV und die Realität der Wirtschaftsvorstände abdriften, drifte ich in die Welt des eSport.

    Dort wurden die Damen allerdings nie aus Vorurteilen für irgendwelche Rollen ausgesperrt.

     

    Erinnern möchte ich sie aber daran, dass in eben jenen Wirtschaftsgeflechten ziemlich alte festgesessene Generationen hocken.

    Wieviele Frauen haben denn auch das Interesse denn auch das Interesse dort oben hinzukommen und warum? Ist dies genauso wie bei Männern?

     

    Quoten sind dort nützlich wo man sie zum aufbrechen alter, verfilzter Systeme und Denkweisen braucht. Ein Hebel, ein Hammer und Meißel.

    Die Piraten versuchen es mit Offenheit.

     

    Und mal ehrlich: Wenn man keine große Zahl aktiver Frauen hat, wieviele davon sollen dann mit irgendwelchen Posten beworfen werden, die die genauso unwilligen Männer ebenfalls nicht wollen?

    Wählen sie dann tatsächlich noch Kompetenz in ein Amt oder eine zufällige Anordnung von Kurven mit einem Schädel dessen Kapazität irrelevant ist - da sie eben wegen der Kurven wählen _müssen_.

     

    Die eigentliche Frage ist: Wann und wie können Frauen mehr für eine aktive Teilnahme am politischen Prozess interessiert werden? Und zwar so, dass nicht nur Interesse sondern auch tatsächliche Teilhanhme daraus resultieren kann.

     

    Ich denke da sind die Piraten für jeden Vorschlag offen. Ganz sicher auch von ihnen. Ach, von jedem. Und zwar egal ob von Mann oder Frau. Oder Frau oder Mann. Suchen sie sich die Reihenfolge aus.

     

    Und was ist eigentlich mit denen zwischen den Geschlechtern? Haben sie mal nachgedacht wie man da mit der Quote umgeht? Das ist noch ein ganzes Thema für sich...

     

    Ich persönlich wäre auch gegen eine Männerquote, wenn die Männer in der Unterzahl wären.

    Zumindest bei den Piraten.

  • AH
    Aus Haching

    Die Piraten haben kein Problem mit der Frauenquote. Die taz hat ein Problem damit, dass die Menschen nicht mehr in der Gedankenwelt der 70er leben.

  • D
    Dallas

    wenn frauen sich für bestimmte gesellschaftliche themen weniger interessieren als männer, hat das nichts mit diskriminierung zu tun.

  • C
    Chris

    Liebe Frau Kappert,

     

    haben Sie eigentlich mal darüber nachgedacht, ob Sie sich selbst konfliktscheu verhalten? Wann immer Frauen unterrerpräsentiert zu sein scheinen, wird gerne auf das angeblich verantwortliche andere Geschlecht eingehauen, anstatt zu gucken, inwiefern Frauen zb sich mutig und aktiv selbst einbringen müssten. Ich habe am Samstag die Demonstranten vor dem Reichstag interviewen wollen-etliche Männer, aber nur eine (ältere) Frau wollten sich äussern.

    Eine gute Bekannte und sehr emanzipierte Frau kann mit den Statistiken wg angeblicher Unterrepräsentierung von Frauen nichts anfangen. Haben Sie eigentlich mal recherchiert, wieviel Prozent der Frauen sich politisch engagieren wollen im Vergleich zu Männern, gerade wenn es um teils eher "technische" bzw. internetbezogene Fragen geht?

  • L
    Lars

    Nicht schon wieder der Quark. Ja wir wissen's inzwischen taz. Ihr möchtet die Quote sehen. Aber Quoten SIND sexistisch. Und sie sind kein Weg um voranzukommen. Postgender wird nur dann Realität, wenn es gelebt und wird. Und damit stehen Quoten diesem Ziel im Weg.

  • R
    Rad

    Mir drängt sich beim Lesen dieser Zeilen folgender Gedanke auf: Ist für diesen Menschen nicht irgendwo ein Job als Propaganda-Verantwortlicher in einem geschlechts-rassistischem Ideologen-Club frei? Gebt diesem endlich eine passende Aufgabe.

  • E
    Eldritch

    Ines Kappert - wenn eine Feministin über Postfeminismus schreibt ist das als wenn der Papst über Kindererziehung redet...

  • T
    Torben

    Au weia, jetzt muss schon die Finanzkrise als Kronzeugin für Frauenquoten herhalten.

     

    Feminismus war mal richtig cool und hatte Argumente. :-(

  • B
    Übeltäter

    Es ist auch wirklich eine Schande, wie die Piraten mit Prügel Frauen davon abhalten, in die Partei einzutreten um sich an der Willensbildung zu beteiligen!

    Es ist eine Unverschämtheit, dass obwohl es doch ein paar Frauen gibt, diese nicht sofort die richtigen Positionen bekommen, die ihnen doch selbstverständlich ohne Leistung zustehen - es sind doch Frauen!

    Ich fasse also zusammen: Dass Frauen nicht eintreten und aufgrund mangelnder Mitarbeit keine Vorstandspöstchen bekommen ist also Sexismus, ja? Merken Sie eigentlich, wie billig das ist? Haben Sie keine besseren Argumente gegen die Piraten, als auf Problemen herumzureiten, für die die Partei an sich nichts kann? Wer hält denn Frauen davon ab, Piratin zu werden? Einfach mal eintreten, mitarbeiten (Pöstchen werden erarbeitet!) und dann noch mal einen Text schreiben.

  • N
    Niko

    "Der Männerüberschuss ist dann kein strukturelles Problem mehr, höchstens ein individuelles, von Frauen."

     

    Hmmm, wenn man hören möchte was man braucht... Der Männerüberschuss bei den Piraten ist ein strukturelles Problem. Das erkennen wir auch an.

    Mal angenommen, Ihre Theorie stimmt und es sind fast nur Männer politisch aktiv und v.a. in der Piratenpartei vertreten, was ändert daran eine Quote? Wie sollen wir denn die Basis abbilden, wenn wir Quoten in Führungszirkeln festlegen? Soll es Quoten für die Basis geben ? Zwangsmitgliedschaften für Frauen? Und wer soll bequotet werden? Frauen? Lesben? Türken? Behinderte? Jugendliche? Viele Gruppen sind unterrepräsentiert. Im übrigen können weder Piraten, noch andere Politiker, Frauen in Partein und Führungsämter drängen. Ich kenne auch keine Frau in meinem Alter, die sich wegen der Genderpolitik politisch engagiert bzw. sich auf diesen Bereich reduzieren möchte. Die Interessen und Probleme von Frauen sind auch vielfältig und scheinen mir da fast ein wenig menschlich...

    Als Beta-Menschchen hoffe ich auf mehr Frauen in der Politik, aber v.a. auf mehr Zugang für solche Menschen. Das gilt v.a. auch an die Presse, die Frauen und Nicht-Aplpha-Menschen sehr gerne sehr kritisch begleiten.

     

    Die wichtigste Frage daher, welche Frau ist durch Ihren Artikel denn nun motiviert, sich zu engagieren?

  • E
    emil

    der artikel pointiert richtig, dass die einstellung der piratenpartei lediglich die bestehenden geschlechterbilder festigt.

     

    die argumentation, wir sind alle emanzipiert und jedeR kann alles schaffen ist zwar weit verbreitet, aber dennoch schlichtweg falsch und gefährlich irreführend.

  • E
    ElWiegaldo

    Die Grünen werden weiter Wähler an die Piraten verlieren. Da könnt ihr hier noch soviele Anti-Piraten-Propaganda-Artikel bringen.

    Leute wie der Kretschmann die die digitale Totalüberwachung der autofahrenden Bevölkerung fodern (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kretschmann-will-satellitengestuetzte-PKW-Maut-1361871.html) treiben die Leute ja geradezu zu den Piraten.

    Zum Thema Bundestronjaner höt man ja auch wenig aus der Grünen Ecke... und die VDS ist ja soagr auf grünem Mist gewachsen....

  • AW
    Andre Wissmann

    Ihr vergesst zu erwähnen das bei den Piraten überproportional (im Verhältnis zur Gesamtverteilung unter den Mitgliedern) viele Frauen in "Führungspositionen" zu finden sind. Mit anderen Worten, bist Du als Frau erstmal bei den Piraten ist Deine Chance auf eine "Führungsposition" sehr gut.

  • N
    NormalBürger

    Das eindreschen auf Quotengegner und auf Piratenwähler ist man ja auf taz.de gewöhnt.

    Neu ist aber dieser totale Rundschlag auf alles was nur in die Nähe Basisdemokratischen Verhaltens zu weisen deuten. Sie, Frau Kappert mit Ihren ewiggestrigen Kolleginnen Oestreich und Schmollack werden erst kapieren wovon der Souverän wirklich die Schnauze voll hat, wenn die Piraten in der Regierung sitzen. Da können Sie noch tausend Beiträge verfassen wie achso frauenfeindlich doch die Piraten sind......schniefz.....

  • F
    Feministin

    Du meine Güte, lasst doch endlich das Frauenquoten-Thema bei den Piraten. Es ist nun mal so, dass sich dort nur ganz wenige Frauen engagieren WOLLEN. Niemand hindert sie daran. Wie wäre es einmal mit einem Artikel über die mangelnde Bereitschaft von Frauen zur Übernahme von politischen Funktionen?

  • BT
    Berliner Trulla

    Ein Artikel voller triefendem Sexismus. Überall sollen Frauen an die Macht, oder wie ist das zu verstehen? Ich bin schwer dafür, dass es Männerquoten in Kindergärten und Grundschulen gibt. Oha, sie sind nicht erfüllbar - warum, weil es etwa keine Bewerber gibt? Warum sollte es in anderen Berufen nicht anders sein - nur eben anders herum? In den Informatikstudiengängen studieren in technischen Universitäten wenige Frauen - etwa, weil sie jemand davon abhält - oder weil die Damenwelt sich für andere Fächer wie Literaturwissenschaften erweicht. Wenn die Piraten sich vor allem aus Naturwissenschaftlern und Informatikern und Ingenieuren rekrutieren, so bilden sich die Geschlechterverhältnisse entsprechend ab. Man kann doch nicht Frauen dazu zwingen in eine Partei einzutreten, und man kann sie nicht dazu zwingen MINT-Fächer zu studieren - wir leben in einer Demokratie. Jede® hat das Recht sich sein(e)/ihr(e) Partei, Arbeitsstelle, Studienfach selbst auszusuchen. Diese Taz'sche Genderdebatte geht an den Realitäten völlig vorbei.

  • K
    KMfN

    Ganz schön Geschlechtsfixiert, Frau Kappert.

    Wenn man die Welt nur durch diese Brille zu betrachten in der Lage ist, wird man zwangsläufig Betriebsblind.

  • P
    p3t3r

    haha

    tv-tatort kommisarinnen an die macht

    haha

     

    gelungener beitrag zur piraten diskussion

     

    dies ist ironie

  • J
    Jens

    Die Piratenpartei ist so sexistisch wie die Studiengänge Psychologie oder Romanistik, in denen es einen Frauenanteil von 80% gibt. Die Piratenpartei ist aus einer reinen Nerdbewegung hervorgegangen. Komischerweise interessieren sich wenige Frauen für diesen nerdigen Internetkram und verbringen ihre Zeit lieber mit etwas anderem als mit C++ oder Kybernetik. Warum auch nicht. Diesen Umstand heranzuziehen, um strukturelle Benachteiligungen von Frauen zu illustrieren, halte ich für generell verfehlt.

  • HJ
    Hessie James

    Piraten? Das sind die Kerle, die bisher noch nicht an die Fleischtöpfe gekommen sind.

     

    Deshalb "Transparenz", deshalb "Postgender".

  • G
    gonzo

    "Probleme der Piraten mit der Frauenquote"

     

    Die haben doch keine Frauenquote. Warum sollten sie Probleme haben?

  • M
    Mike

    Dieser Artikel ist völlig absurd. Hier kreiert jemand ein nicht vorhandenes Problem aus sich selbst heraus. In einem für alle offenen System, in dem keine Vorauswahl getroffen wird, und so jeder die gleichen Zugangsmöglichkeiten hat, bewirkt eine Quote eine Einschränkung und Ungerechtigkeit. Hier einen Vergleich zu ziehen zu strukturell verkrusteten und durch VitaminB verfilzten Chefetagen, in denen Sexismus etabliert ist, ist schlichtweg falsch. Im zweiten Fall verhindert das System falktisch die Gleichberechtigung, deshalb muss das System per Regelung (Quote) aufgebrochen werden. Im Fall der Piraten ist das System offen. Frauen haben nicht weniger Chancen als Männer, sie sind schlicht in der Unterzahl. Das mag ein gesellschaftliches Problem sein, weil Kinder zu Rollenspzifisch geprägt werden, aber auch da hege ich meine Zweifel. Egal wieviel darüber debattiert wird, ob es politisch korrekt ist: Frauen und Männer sind tendenziell nicht nur äußerlich anders, sondern auch von Geburt an von ihren Interessen tendenziell unterschiedlich. Nun fröhliches Aufegen...

  • P
    Pirilampo (m)

    Ja genau! Piraten, Tatort, Finanzleute: Alles Kacke! Kannste alle in 'nen Sack packen und dann mit der Knüppelin drauf. Trifst kein' Falschen mit.

     

    Ohne Sarkasmus: Ich kann durchaus nachvollziehen, dass eine Quote notwendig ist, aber dieser Artikel geht leider nicht über ein Alice-Schwarzer-Ohnmachtsgejammere hinaus. Schade. Und wenn sich Frauen bei den Piraten unterrepräsentiert fühlen, sollten sie da einfach eintreten, anstatt sich darüber zu beschweren, dass sie nicht gleich als Parteichefin anfangen.

  • R
    RatRex

    Sorry, aber das ist der wie vielte Artikel der TAZ über die Frauen-Quoten-Problematik der Piraten.

     

    Ich hab den gar nicht mehr gelesen und finde ich jetzt schon Mist. So weit hab ihr's damit schon getrieben.

  • I
    Ike

    Zu:

    "Die Tatsache, dass sich in der Piratenpartei fast nur Männer finden ebenso wie in den Führungsetagen der Firmenhäuser, wird mit der Behauptung, Geschlecht sei als Ordnungskategorie längst überwunden, der Diskussion entzogen."

     

    Bundesvorstand: 5 Männer, 2 Frauen

    LV Hamburg: 3 Männer, 1 Frau

    LV Berlin: 5 Männer, 1 Frau

    LV Brandenburg: 6 Männer, 1 Frau

    LV Bayern: 6 Männer, 1 Frau

    LV Saarland: 5 Männer, 1 Frau (Vorsitzende)

    ...

     

    Tatsächlich sind in 11 Landesverbänden Frauen im Vorstand. Damit dürfte der Anteil der Frauen in der Piratenpartei in Vorstandsämtern höher sein, als deren Anteil bei den Mitgliedern - und das ganz ohne Quote. (Da das Geschlecht nicht erfasst wird, kann der Frauenanteil nur geschätzt werden)

     

    Fragt man die Frauen bei den Piraten, so kommt nahezu Unisono die Aussage, dass sie sich nicht benachteiligt oder unterdrückt fühlen.

     

    Michael

  • P
    Palesenballe

    Manchmal fällt auch mir nichts mehr zur taz ein.

    Dass die Autoren wohl niemals bei den Piraten tätig war oder es nur versucht hat, ok. Geschenkt.

    Dass sie deshalb einfach nur das in den Medien gerade gemalte und immer wieder wiederholte Trugbild der Partei aufkocht, ok. Geschenkt.

     

    Natürlich darf ein Meinungsartikel polemisieren, aber so scheinheilig und verlogen sollte selbst ein Artikel in der taz nicht sein.

     

    Der Sexismus ist hauptsächlich in den Köpfen der Frauen. An meinem Arbeitsplatz (in der wissenschaftlichen Forschung) suchen wir seit Jahren Frauen, auch und vor allem in den oberen Positionen. Aber die kommen nicht, weil immernoch viel zu wenige Frauen Naturwissenschaften studieren.

    Hört man sich mal um (z.B. am sog. Girl's Day), dann vor allem, weil sie "was soziales" machen wollen und sowieso so wenige Frauen Physik studieren.

     

    Vielleicht ist es mal der richtige Weg zu sagen:"Hey, Geschlecht ist doch egal. Komm her und wir bewegen gemeinsam etwas, damit endlich dieses Konstrukt aus den Köpfen verschwindet." Besser als dieses ewige Gesülze ist es allemal.

  • M
    Micha

    Interessanter Artikel, von der Überschrift ausgehend müßte man aber sagen "Thema verfehlt", denn das Thema Postgender ändert nichts an der herausragend starken Transparenz.

     

    Sowohl in den Forderungen gegenüber dem Staat, als auch bei sich selbst sind die Piraten in Punkto Transparenz vorbildlich. Warum veröffentlichen CDU und SPD NICHT ihren Kontostand auf deren Internetseite?

  • P
    philipp

    Leider voll daneben:

     

    Sexismus ist doch gerade die Diskriminierung wegen geschlechtlicher Unterschiede. Den Piraten kann man nicht unterstellen, sie würden etwas gegen Frauen als neue Mitglieder haben. Vielmehr hat sich die Geschlechterverteilung von alleine so ergeben.

     

    Letztendlich ist hier die taz selbst sexistisch: Sie diskriminiert die Piraten wegen ihrer geschlechtlichen Zusammensetzung.

  • M
    Müller

    Hallo,

    können Sie für ihre Aussage:

    "einem so männlich dominierten Verbrechen wie dem Mord"

    bitte einen Beleg bringen?

    Ansonsten empfinde ich das als sexistisch

  • B
    BiBo

    So langsam wird dieses ewige Piratenbashing ob dem Anteil der Frauen in der Partei langweilig. Dies ist doch der 1000. Artikel, der sich damit befasst und auch nur wieder mit den gleichen stereotypischen Argumenten um die Ecke kommt.

     

    Dabei gibt es in vielen anderen Parteien auch keine Frauenquote. Zumindest keine offiziellen. Wenngleich Sätze wie, oh, die kannste nicht von der Liste kriegen, ist ja ne Frau, durchaus auch bei den Regierungsparteien inoffiziell vorkommen.

     

    Eine Debatte von gestern, die die Argumente von gestern gegen andere Argumente von gestern ersetzt. Aber, nie stand hier ein Artikel einer Piratin, die sich dazu äußert. Warum nicht? (und wehe jetzt kommt die Antwort: "weil es keine gibt"

  • K
    Knorz

    Höre ich da eine leises "Mamiii"? Das witzige ist, dass FeministInnen / Feminist_innen / Feministinnen (verzeiehn sie bitte, mir ist die korrekte Schreibweise nicht bekannt und eigentlich auch herzlich egal, da genderisierte Grammatik letztlich eine Beleidigung des Intellekts ist) immer ewas zu mäkeln haben. Wenn in einer Serie zu wenig Frauen vorkommen, ist sie rückständig, weil sie die moderne gesellschaftliche Realität nicht spiegelt; kommen ausreichend Frauen vor, ist sie auch falsch, weil sie die Realität nicht spiegelt.

     

    Fazit: Wir haben weitaus wichtigere Probleme als dieses ständige Frau-Mann-Aufeinandergehetze.