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Debatte GesundheitspolitikDoktor Unbedarft

Der FDP-Politiker Philipp Rösler ist der Star des neuen Kabinetts. Fragt sich nur, ob der Gesundheitsminister auch Ahnung von seinem Amt hat.

Der Mann fürs Wasserballett im Haifischbecken: Philipp Rösler. Bild: dpa

Deutlicher konnte er kaum kundtun, wie unbedarft er seinen neuen Job antritt. Gesundheitsminister Philipp Rösler, zweifellos eine der Überraschungen im neuen schwarz-gelben Kabinett, versprach unmittelbar nach seiner Nominierung, ein robustes Gesundheitswesen zu schaffen, das nicht alle zwei bis drei Jahre reformiert werden müsse. Klingt auf den ersten Blick gut und reiht sich ein in die FDP-typischen populistischen Botschaften. Auf den zweiten Blick lässt seine Äußerung nur einen Schluss zu: Der Mann scheint keine Ahnung von Gesundheitspolitik zu haben. Zumal er allen Ernstes behauptet, die neue Koalition würde das deutsche Gesundheitswesen verbessern, ohne es teurer zu machen.

Der Wunsch nach "der großen Gesundheitsreform", die ein für alle Mal alles regelt, ist verständlich - aber so realistisch wie die Quadratur des Kreises. Schon Norbert Blüm wusste, dass Gesundheitspolitik Wasserballett im Haifischbecken ist. Zudem sorgen nicht nur steter gesellschaftlicher Wandel, sondern jede Reform für ständigen Regulierungs- und Nachbesserungsbedarf. Eine Ideallösung im Sinne des "guten Diktators" aus der Ökonomie zu fordern oder zu versprechen ist ebenso naiv wie gefährlich.

Vordergründig qualifiziert den bisherigen niedersächsischen Wirtschaftsminister sein Beruf für das Amt des Bundesgesundheitsministers. Das ist jedoch ein Hirngespinst, verstehen ÄrztInnen doch im Prinzip nicht mehr von Gesundheitspolitik als ihre PatientInnen. Die auf einzelne Erkrankungsfälle ausgerichtete Sichtweise der Medizin ist kaum geeignet, die komplexen Erfordernisse von Gesundheitssystemen angemessen zu erfassen. Vielmehr verfolgen ÄrztInnen im Gesundheitswesen Standes- und Partialinteressen. In vielen Ländern sitzen traditionell MedizinerInnen auf dem Ministerstuhl, gute Gesundheitspolitik gelingt ihnen aber nur in Ausnahmefällen.

Besonders ein Satz im Koalitionsvertrag dürfte MedizinerInnen freuen, die laut Ärzte Zeitung zu 60 % FDP gewählt haben: "Die Freiberuflichkeit der ärztlichen Tätigkeit ist ein tragendes Prinzip unserer Gesundheitsversorgung und sichert die Therapiefreiheit." Dafür wollen die Liberalen möglichst schnell den pharmakritischen Leiter der Qualitätsbehörde IQWIG absägen, der konsequent für Zulassungs- und Behandlungsstandards eintritt. Der Einsicht, dass die Freiberuflichkeit der niedergelassenen Ärzteschaft und die Pharmaindustrie zu den Kostentreibern in der ambulanten Versorgung gehören, verschließt sich die FDP konsequent. Dabei gereicht die "Therapiefreiheit", die HeilberuflerInnen regelmäßig gegen Behandlungsstandards und Qualitätskontrollen ins Feld führen, regelmäßig PatientInnen zum Schaden, die Opfer von Kunstfehlern und Unwissen werden.

Äußerungen von ÄrztInnen in Politik und berufsständischen Organisationen belegen, dass MedizinerInnen überwiegend nicht zu den VerteidigerInnen des Solidarprinzips gehören. Das gilt wohl auch für Philipp Rösler, der "ein neues Gesundheitssystem" anstrebt. Der Koalitionsvertrag gibt die Richtung vor: "Beitrag und Leistung müssen in einem adäquaten Verhältnis stehen", heißt es dort. Nach diesem Prinzip arbeiten Privatversicherungen, die mit starkem Rückenwind rechnen können. Bei der gesetzlichen Krankenkasse zahlte aber bisher jeder nach seinen Möglichkeiten und erhielt dafür medizinische Versorgung nach Bedarf - und zwar unabhängig vom eingezahlten Beitrag. Setzt Schwarz-Gelb den Vertrag um, ist das nicht nur das Ende sozialer Umverteilung, sondern der sozialen Krankenversicherung in Deutschland.

Rösler ist sich nicht zu schade, in Bild am Sonntag die Standardparole "Wir brauchen mehr Wettbewerb im System" nachzubeten. Schwarz-Gelb will Krankenkassenwettbewerb "als ordnendes Prinzip mit den Zielen der Vielfalt, der Effizienz und der Qualität der Versorgung" beflügeln und den Versicherten mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Krankenversicherung zugestehen. Das garantiert Gesundheit nach Kassenlage: Mit Hartz IV oder einem Minijobgehalt lassen sich schwerlich Zusatzleistungen bezahlen. Ist vielleicht auch besser so - die Renten werden eh nicht zum Überleben reichen.

Überhaupt findet man im Koalitionsvertrag altbekannten und unplattbaren Unsinn - das Wort Lohnzusatzkosten zum Beispiel, ein Fantasiegebilde aus Unternehmerverbänden und wirtschaftswissenschaftlichen Elfenbeintürmen. Würden sich Konservative und Liberale, die sich gerne als Wirtschaftskenner geben, die Mühe machen, nachzurechnen, müssten sie erkennen, dass selbst die völlige Abschaffung des Arbeitgeberbeitrags zur Krankenversicherung die deutschen Weltmarktprodukte nur um wenige Promille billiger machen würde.

In Deutschland ist der Anteil der Arbeits- an den Herstellungskosten sehr niedrig; die Krankenkassenbeiträge machen nur einen minimalen Teil der Arbeitskosten aus. Den Arbeitgeberbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung wie angestrebt einzufrieren wird ein Exportfahrzeug aus deutscher Produktion um ein paar Euro verbilligen, die aber nur in die Unternehmensgewinne fließen und keinen zusätzlichen Arbeitsplatz schaffen.

Was vom Gesundheitsminister einer wirtschaftsliberalen Partei zu erwarten ist, der irgendwo zwischen Wolfenkuckucksheim und Schilda unterwegs zu sein scheint, stimmt bedenklich. Herr Rösler wird sich seine jugendlich-unbedarften Hörner abstoßen und im Laufe der Jahre lernen, dass Gesundheitspolitik anders geht, als er sich das vorzustellen scheint. Doch die 85 Prozent der Deutschen, die nicht die Liberalen gewählt haben, müssen diesen individuellen Lernprozess teuer bezahlen.

Privatversicherte und Bessergestellte können sich dagegen entspannt zurücklehnen. Und wer im Gesundheitswesen zur Leistungselite gehört, kann in Zukunft sogar noch mehr absahnen als bisher. Da stört es auch nicht, wenn alles am Ende doch viel teurer wird. Denn das Geld fällt ja nicht in ein schwarzes Loch - sondern in die Taschen von ÄrztInnen, ApothekerInnen und der Hersteller von Pharma- oder Medizingeräten.

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46 Kommentare

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  • S
    sunstreet

    Guter Artikel !

    Aber, ich als Privatpatient muss ebenfalls die ganzen unnützen Kosten dieses Systems bezahlen. Oder glauben Sie, meine Versicherungsgesellschaft schenkt mir was ?

    Das angeblich beste Gesundheitswesen der Welt ist hoffnungslos überschätzt und überteuert. 50 Jahre gezielte Desinformation des Bürgers/Patienten zahlen sich seit Jahren aus. Schließlich wollen jedes Jahr an die 270 Mrd. € verteilt sein.

    Wir haben so viele Ärzte, dass immer wieder neue Krankheiten und Bedrohungen erfunden werden müssen, damit auch alle ihren Teil davon abkriegen. Das das System so unüberschaubar ist, daran haben die Ärzte und ihre Funktionäre erheblichen Anteil. Es gibt wohl kaum eine andere Berufsgruppe, die ihre (auch finanziellen) Interessen in diesem System seit Jahrzehnten so unbeeinflusst selbst regeln kann. Und um im gängigen Politiker- bzw. Medienjargon zu bleiben: Die wenigsten Ärzte sind Gesundheitsexperten.

  • IM
    ilka m. enger

    Sie haben natürlich vollkommen Recht:

    Mediziner haben gelernt, einzelne Patienten zu kurieren und nicht ein gesamtes Gesundheitssystem. Aber was Mediziner inzwischen auch gelernt haben - man kann sich auch für Dinge, die man selber nicht so gut kann, auch Experten suchen. Deshalb hat sich Herr Dr. Rösler (der ja in Niedersachsen außerhalb seines Fachgebietes die Wirtschaft betreut hat - und das nicht mal schlecht wie man so hört)ja als Staatssekretär auch Herr Bahr ausgesucht, der sich seit einiger Zeit (aus wirtschaftlicher Sicht) mit dem deutschen Gesundheitswesen beschäftigt.

    Tja - und was vielleicht eine weitere Eigenschaft betrifft, die Sie in Ihrem Artikel nicht sonderlich berücksichtigt haben - Herr Dr. Rösler gilt als jemand, der auch zuhören kann, was man ja von Frau Schmidt nicht unbedingt sagen konnte (auf dem Ohr, das Sie eigentlich Ihren Wählern gewähren sollte, war Frau Ministerin ja durchaus taub).

    Ich verstehe, dass man sich in der Presse inzwischen an das bestehende Gesundheitssystem gewöhnt hat - und es taugt ja auch eher zur Berichterstattung als eines, mit dem die Menschen zufrieden sind - aber ich verstehe nicht, dass man sich von Seiten der Medien nicht einmal die Mühe macht, andere Denkmodelle darzustellen und zu durchdenken. Was wäre zum Beispiel, wenn das System wirklich kostengünstiger für den Einzelnen wäre? Was wäre, wenn man über die Steuerfinanzierung des Systems den sozialen Ausgleich zwischen dem "superreichen Chef" und seiner "armen Sekretärin" schaffen würde und könnte.

    Immer nur eindimensional auf den gleichen Beitrag für beide zu schielen, wird doch dem angedachten System der FDP gar nicht gerecht.

    Wir nehmen ca. 90% der Bevölkerung die Möglichkeit, eine Wahl für ihre Gesundheitsversorgung zu treffen um 10% der Bedürftigen genauso schlecht zu versorgen wie den Rest der Bevölkerung. Das ist weder gerecht noch sonderlich schlau!

  • V
    vic

    Nun erntet der Wähler, was der Wähler gewählt hat.

    Leider trifft mich das auch, und ich habe völlig anders gewählt.

    Also was soll ich sagen, ich hab nichts Anderes erwartet.

    Gesundheitsversorgung, Umwelt- Militär- und Atompolitik... Hey, warum zum Henker habt ihr die gewählt, seid ihr alle Manager, Banker, Militärs und Fach-Ärzte?

  • T
    TAZLeser_Bitte_aufwachen

    Der Autor hat natürlich recht.

    Die einzig akkzeptable und hinreichende Qualifikation für das Amt des Gesundheitsministers ist eine Funktion als ehemalige Sonderschullehrerin mit maoistischer Vergangenheit beim kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW).

    Da niemand der TAZ Leser auch jemals sterben wird oder gar nur ernsthaft krank sein wird ist es ist natürlich auch sinnvoll 90% der Bevölkerung bei unwesentlichen Dingen wie der eigenen Gesundheit zu bevormunden. Vollkommen unabhängige "Gesundheitsexperten" die nur zufälligerweise auf der Payroll von den ach so sozialen Krankenkassen und Klinikkonzernen stehen, sind natürlich in der Lage die Bevormundung wissenschaftlich schönzureden und mit Zahlen zu unterlegen....

     

    // Ironie Off

     

    Leute ! Aufwachen !

    Die Krankenkassen und die ideologisch wie auch immer motivierte Gesundheitsbürokratie verheizen Zwangsbeiträge von und für 90% der Bevölkerung ohne jedwede Kontrolle

    (Vgl. Kassenfernsehwerbung, "Kassenwettbewerb", Gesundheitsfond, Morbi RSA, DRGs, kassenärzliche Vereinigungen (als BMG weisungsgebundene Marionettenärztevetretung da Körperschaften öffentlichen Rechtes),Bonusprogramme wie bei www.dr-holiday.de an, Krankenkassenzwangsbeiträge die großflächig Fitnessstudiogänger subventionieren, usw. usf.

    Es wird allerhöchste Zeit das einmal gründlich im BMG und im Gesundheitssystem aufgeräumt wird und die Weichen in Richtung Transparenz und Direktabrechnung mit Kostenerstattung, wie im ach so unsozialen Frankreich auch, gestellt werden.

    Damit die Zwangbeiträge endlich im Sinne derjenigen eingesetzt werden die sie aufbringen und derjenigen die letztlich die anfallenden Arbeiten erledigen und nicht nur Verwalten.

    Wenn das den bisherigen Nutzniessern nicht passt

    können sie ja Mietmäuler wie Herrn Holst engagieren um Angst zu verbreiten.

  • WB
    Win Bergener

    Typischer Kommentar eines Büroarztes:

    Wer hat in den letzten Jahren die Privatisierung der Krankenhäuser durch helios, fresenius usw. vorangetrieben? (siehe auch Attac)

    Wer hat die kassenbeiträge von 8 auf 15,5 in den letzten jahren erhöht?

    Wer hat durch die Praxisgebühr auch für 18-jährige Schüler, Auszubildende und Studenten weite teile der Bevölkerung von der Gesundheit ausgeschlossen, sodaß der Anteil ärmerer frauen bei den Vorsorgeuntersuchungen um 15 % gesunken ist?

    Wer hat dafür gesorgt, daß die Gesprächsmedizin entwertet wurde, die Pflanzenmedizin nicht mehr auf kasse möglich ist, Ultraschalluntersuchungen usw. rationiert wurden und selbst zu zahlen sind.

    Wer hat dafür gesorgt, daß die Wähler scharenweise zur FDP gelaufen sind?

    Frau Schmidt, herr Lauterbach (Rhön-Vorstand), Herr Schröder (ehem. Rhönvorstand), Herr Knieps (ehem. AOK), allesamt ehemalige Mitarbeiter des SPD-Gesundheitsministeriums.

    Ein unsachlicher Artikel, konnte ich nur beim sche.... lesen.

  • IN
    Ihr Name Holst-Kritikerin

    Wenn ich den Artikel von Herrn Holst lese und die bisher eingegangenen Kommentare, frage ich mich, wer k e i n e Ahnung hat. Bis auf die 8000 Privatärzte im Land ist heute kein niedergelassenenr Arzt mehr Freiberufler, sondern am ehesten "Scheinselbständiger". Wer für drei Monate Behandlung eines Patienten unter 30 Euro bekommt,ist selbstverständlich ein Abzocker, der das System verteuert. Leute, wo lebt Ihr eigentlich, und wo informiert Ihr Euch angesichts einer solchen Desinformation? Nur in der taz???

  • RM
    Rudi Michel

    Guter Artikel. Aber wer solche Vollpfosten wählt, muss sich später nicht beklagen. In meinem Bekanntenkreis gibt es keine FDP-Wäjler. Einen Rest von Anstand erhalte ich mir noch.

  • D
    diba

    wie kann "auf den ersten Blick" etwas gut klingen? Das eine ist was zum Hören, das andere zum sehen.

  • I
    iBot

    So richtig ich die Ansicht des Autors finde, aber die Passage über Lohnstückkosten greift nicht weit genug. In Dienstleistungsbetrieben haben Löhne und Nebenkosten einen viel höheren Anteil an den Ausgaben, und dort kann der Unterschied tatsächlich spürbar werden. (Das ändert allerdings nicht viel daran, dass der Großteil der so gesparten Kosten keine Arbeitsplätze schaffen wird.)

  • W
    Wüstenratte

    Ab wann wird fernöstliche Heilkunst eingeführt?

    Er kann ja noch den Edel-Migranten spielen! Alles was von sich gibt ist nur Blabla.

  • P
    Peter

    Der nette Quoten-Fidschi

    ist für mich ein knallharter Neoliberaler,

    der Politik macht für Bonzen und Kapital!

  • E
    eto

    Als die den Heern Roesler in den Medien so hoch gelobt haben (vorallem in den Privaten), dacht ich mir schon das kann ja lustig werden.

  • A
    avelon

    Och,

     

    noch ertraegt das Volk die Pein, vor der Wahl viel wert und danach dummverkauft zu sein.

     

    Fragt sich nur: Wie lange noch?

     

    Ein sehr guter Artikel. Danke

  • JB
    Joachim Bovier

    Ich kann ja durchaus verstehen, dass einem mit der ideologischen Brille der TAZ weder die neue Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Bundesregierung, noch die Person des neuen FDP Ministers behagt. Nur: Phiipp Rösler ist gerade einmal neun Tage im Amt - für mein Dafürhalten doch etwas verfrüht Urteile über Amtsführung und Kompetenz abzugeben.

  • B
    Benjamin

    Schöner Artikel. Aber eine kleine sachliche Anmerkung:

     

    "die 85 Prozent der Deuschen, die nicht die Liberalen gewählt haben"

     

    Das ist inhaltlich falsch. Denn nur 14,6% der Leute, die gewählt haben, haben FDP gewählt, d.h. gemessen an der Realbevölkerung ist der Anteil der Nicht-FDP-Wähler deutlich größer als 85%.

     

    Ansonsten stimme ich Nigredo zu, in meinem Bekanntenkreis haben Leute ausschließlich FDP gewählt, weil die "ja mehr von Wirtschaft verstehen". Über die Hälfte würde sie heute nicht nochmal wählen. Dumm, dass solche Erkenntnisse immer dann kommen, wenn es zu spät ist!

  • E
    Eisvogel

    Das Problem ist überall das gleiche: die "Eliten" entscheiden über Dinge von denen sie nichts verstehen.

     

    Rösler ist mit der Bundeswehr-Heilfürsorge seines Vaters aufgewachsen, dann selbst nahtlos in seine eigene Offizierslaufbahn übergegangen und hat seinen Beruf (Militärarzt) dann wiederum mit Patienten ausgeübt die keine KV benötigen (Soldaten).

     

    Mittlerweile dürfte er privatversichert sein.

  • A
    Andrea

    Oh Mann, wie blöd kann man eigentlich sein. Gier frisst Hirn - mal wieder.

     

    Die Ärzte sägen auf dem Ast auf dem sie sitzen. Wer die solidarische KV kippen will, der hat anschließend mitnichten mehr Geld im Topf. Die Logik muss mir mal einer erklären: der Arbeitgeberanteil wird eingefroren und der Arbeitnehmer in Zukunft noch mehr belastet. Und das soll dann zusätzliches Geld generieren ? Bullshit ! Es zeigt sich mal wieder, dass Mediziner keine Akademiker, sondern Handwerker mit Hochschulstudium sind.

  • I
    ich

    "...Fragt sich nur, ob der Gesundheitsminister auch Ahnung von seinem Amt hat..."

     

    diesen artikel kann man eigentlich zu jedem politiker schreiben.

     

    na dann

  • S
    symphatisant

    "Wasserballett im Haifischbecken" das ist ja richtige Prosa!

     

    Die Sache mit dem Wettbewerb ist natürlich deswegen Blödsinn, weil niemand die Behandlung seiner Krankheiten unter den Kassen ausschreiben kann. Zudem weiß ich ja, wenn ich als Otto-Normalpatient zum Arzt gehe, häufig noch nicht einmal, was ich habe und ob die Behandlung bei diesem Arzt oder dieser Kasse mehr oder bei einer anderen weniger kosten würde. (Meines Wissens ist das noch nicht einmal im Nachhinein feststellbar.)

     

    Dasselbe gilt verschärft bei Einlieferung per Notarzt in ein Krankenhaus. Man kann die Patienten nicht auf Eis legen, bis eine Kasse den Zuschlag erhalten hat. Die Möglichkeit, einmal im Jahr die Kasse zu wechseln ist eine Augenwischerei, die mit Wettbewerb nichts zu tun hat. Wenn es in dem ganzen System nur darum gehen soll, daß sich die Ärzte auf dem Rücken der Versicherten ihren eigenen kleinen Kommunismus verwirklichen können, dann ist so ein Mann wie der Herr Rösler die perfekte Besetzung.

  • N
    Nigredo

    "Doch die 85 Prozent der Deutschen, die nicht die Liberalen gewählt haben, müssen diesen individuellen Lernprozess teuer bezahlen."

     

    Nicht zu vergessen die 5-10%, die die FDP gewählt haben, ohne zu wissen, was sie erwartet, als Protestpartei, oder weil sich die Parolen so toll anhörten...

     

    Am Ende sind es weniger als 5% der Wähler und ergo noch weniger der Gesamtbevölkerung, die diese Politik der FDP wirklich wollen...

  • J
    Jonas

    Zu Herrn Roeslers Plaenen faellt mir eigendlich nur eins ein: Purer Populismus!

  • P
    PatientXY

    Es gibt ja im Prinzip nur zwei Wege, um einen Job zu bekommen: Entweder ich bin super qualifiziert, oder ich habe super Beziehungen. Letzteres scheint auf Herrn Rösler zuzutreffen. Einerseits macht es mir Angst, wenn ich solche Stümper in wichtigen Positionen sehe, in denen über das Schicksal von Millionen von Menschen entschieden wird, andererseits muss ich lachen, wenn er auf der Bildfläche erscheint. Ich kann ihn als Minister einfach nicht ernst nehmen. Man möge mir das verzeihen! Darüber hinaus hoffe ich, dass er bald wieder aus diesem Amt verschwindet und sich seinem Beruf widmet, wozu er ja in seinem kurzen Leben bisher leider nur allzu wenig Zeit hatte.

  • H
    hto

    Ahnung reicht doch, ist es doch offensichtlich in allen gesellschaftlichen Bereichen die gängige Praxis zur gewohnten Überproduktion von systemrationalem Kommunikationsmüll!?

  • S
    sunstreet

    Guter Artikel !

    Aber, ich als Privatpatient muss ebenfalls die ganzen unnützen Kosten dieses Systems bezahlen. Oder glauben Sie, meine Versicherungsgesellschaft schenkt mir was ?

    Das angeblich beste Gesundheitswesen der Welt ist hoffnungslos überschätzt und überteuert. 50 Jahre gezielte Desinformation des Bürgers/Patienten zahlen sich seit Jahren aus. Schließlich wollen jedes Jahr an die 270 Mrd. € verteilt sein.

    Wir haben so viele Ärzte, dass immer wieder neue Krankheiten und Bedrohungen erfunden werden müssen, damit auch alle ihren Teil davon abkriegen. Das das System so unüberschaubar ist, daran haben die Ärzte und ihre Funktionäre erheblichen Anteil. Es gibt wohl kaum eine andere Berufsgruppe, die ihre (auch finanziellen) Interessen in diesem System seit Jahrzehnten so unbeeinflusst selbst regeln kann. Und um im gängigen Politiker- bzw. Medienjargon zu bleiben: Die wenigsten Ärzte sind Gesundheitsexperten.

  • IM
    ilka m. enger

    Sie haben natürlich vollkommen Recht:

    Mediziner haben gelernt, einzelne Patienten zu kurieren und nicht ein gesamtes Gesundheitssystem. Aber was Mediziner inzwischen auch gelernt haben - man kann sich auch für Dinge, die man selber nicht so gut kann, auch Experten suchen. Deshalb hat sich Herr Dr. Rösler (der ja in Niedersachsen außerhalb seines Fachgebietes die Wirtschaft betreut hat - und das nicht mal schlecht wie man so hört)ja als Staatssekretär auch Herr Bahr ausgesucht, der sich seit einiger Zeit (aus wirtschaftlicher Sicht) mit dem deutschen Gesundheitswesen beschäftigt.

    Tja - und was vielleicht eine weitere Eigenschaft betrifft, die Sie in Ihrem Artikel nicht sonderlich berücksichtigt haben - Herr Dr. Rösler gilt als jemand, der auch zuhören kann, was man ja von Frau Schmidt nicht unbedingt sagen konnte (auf dem Ohr, das Sie eigentlich Ihren Wählern gewähren sollte, war Frau Ministerin ja durchaus taub).

    Ich verstehe, dass man sich in der Presse inzwischen an das bestehende Gesundheitssystem gewöhnt hat - und es taugt ja auch eher zur Berichterstattung als eines, mit dem die Menschen zufrieden sind - aber ich verstehe nicht, dass man sich von Seiten der Medien nicht einmal die Mühe macht, andere Denkmodelle darzustellen und zu durchdenken. Was wäre zum Beispiel, wenn das System wirklich kostengünstiger für den Einzelnen wäre? Was wäre, wenn man über die Steuerfinanzierung des Systems den sozialen Ausgleich zwischen dem "superreichen Chef" und seiner "armen Sekretärin" schaffen würde und könnte.

    Immer nur eindimensional auf den gleichen Beitrag für beide zu schielen, wird doch dem angedachten System der FDP gar nicht gerecht.

    Wir nehmen ca. 90% der Bevölkerung die Möglichkeit, eine Wahl für ihre Gesundheitsversorgung zu treffen um 10% der Bedürftigen genauso schlecht zu versorgen wie den Rest der Bevölkerung. Das ist weder gerecht noch sonderlich schlau!

  • V
    vic

    Nun erntet der Wähler, was der Wähler gewählt hat.

    Leider trifft mich das auch, und ich habe völlig anders gewählt.

    Also was soll ich sagen, ich hab nichts Anderes erwartet.

    Gesundheitsversorgung, Umwelt- Militär- und Atompolitik... Hey, warum zum Henker habt ihr die gewählt, seid ihr alle Manager, Banker, Militärs und Fach-Ärzte?

  • T
    TAZLeser_Bitte_aufwachen

    Der Autor hat natürlich recht.

    Die einzig akkzeptable und hinreichende Qualifikation für das Amt des Gesundheitsministers ist eine Funktion als ehemalige Sonderschullehrerin mit maoistischer Vergangenheit beim kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW).

    Da niemand der TAZ Leser auch jemals sterben wird oder gar nur ernsthaft krank sein wird ist es ist natürlich auch sinnvoll 90% der Bevölkerung bei unwesentlichen Dingen wie der eigenen Gesundheit zu bevormunden. Vollkommen unabhängige "Gesundheitsexperten" die nur zufälligerweise auf der Payroll von den ach so sozialen Krankenkassen und Klinikkonzernen stehen, sind natürlich in der Lage die Bevormundung wissenschaftlich schönzureden und mit Zahlen zu unterlegen....

     

    // Ironie Off

     

    Leute ! Aufwachen !

    Die Krankenkassen und die ideologisch wie auch immer motivierte Gesundheitsbürokratie verheizen Zwangsbeiträge von und für 90% der Bevölkerung ohne jedwede Kontrolle

    (Vgl. Kassenfernsehwerbung, "Kassenwettbewerb", Gesundheitsfond, Morbi RSA, DRGs, kassenärzliche Vereinigungen (als BMG weisungsgebundene Marionettenärztevetretung da Körperschaften öffentlichen Rechtes),Bonusprogramme wie bei www.dr-holiday.de an, Krankenkassenzwangsbeiträge die großflächig Fitnessstudiogänger subventionieren, usw. usf.

    Es wird allerhöchste Zeit das einmal gründlich im BMG und im Gesundheitssystem aufgeräumt wird und die Weichen in Richtung Transparenz und Direktabrechnung mit Kostenerstattung, wie im ach so unsozialen Frankreich auch, gestellt werden.

    Damit die Zwangbeiträge endlich im Sinne derjenigen eingesetzt werden die sie aufbringen und derjenigen die letztlich die anfallenden Arbeiten erledigen und nicht nur Verwalten.

    Wenn das den bisherigen Nutzniessern nicht passt

    können sie ja Mietmäuler wie Herrn Holst engagieren um Angst zu verbreiten.

  • WB
    Win Bergener

    Typischer Kommentar eines Büroarztes:

    Wer hat in den letzten Jahren die Privatisierung der Krankenhäuser durch helios, fresenius usw. vorangetrieben? (siehe auch Attac)

    Wer hat die kassenbeiträge von 8 auf 15,5 in den letzten jahren erhöht?

    Wer hat durch die Praxisgebühr auch für 18-jährige Schüler, Auszubildende und Studenten weite teile der Bevölkerung von der Gesundheit ausgeschlossen, sodaß der Anteil ärmerer frauen bei den Vorsorgeuntersuchungen um 15 % gesunken ist?

    Wer hat dafür gesorgt, daß die Gesprächsmedizin entwertet wurde, die Pflanzenmedizin nicht mehr auf kasse möglich ist, Ultraschalluntersuchungen usw. rationiert wurden und selbst zu zahlen sind.

    Wer hat dafür gesorgt, daß die Wähler scharenweise zur FDP gelaufen sind?

    Frau Schmidt, herr Lauterbach (Rhön-Vorstand), Herr Schröder (ehem. Rhönvorstand), Herr Knieps (ehem. AOK), allesamt ehemalige Mitarbeiter des SPD-Gesundheitsministeriums.

    Ein unsachlicher Artikel, konnte ich nur beim sche.... lesen.

  • IN
    Ihr Name Holst-Kritikerin

    Wenn ich den Artikel von Herrn Holst lese und die bisher eingegangenen Kommentare, frage ich mich, wer k e i n e Ahnung hat. Bis auf die 8000 Privatärzte im Land ist heute kein niedergelassenenr Arzt mehr Freiberufler, sondern am ehesten "Scheinselbständiger". Wer für drei Monate Behandlung eines Patienten unter 30 Euro bekommt,ist selbstverständlich ein Abzocker, der das System verteuert. Leute, wo lebt Ihr eigentlich, und wo informiert Ihr Euch angesichts einer solchen Desinformation? Nur in der taz???

  • RM
    Rudi Michel

    Guter Artikel. Aber wer solche Vollpfosten wählt, muss sich später nicht beklagen. In meinem Bekanntenkreis gibt es keine FDP-Wäjler. Einen Rest von Anstand erhalte ich mir noch.

  • D
    diba

    wie kann "auf den ersten Blick" etwas gut klingen? Das eine ist was zum Hören, das andere zum sehen.

  • I
    iBot

    So richtig ich die Ansicht des Autors finde, aber die Passage über Lohnstückkosten greift nicht weit genug. In Dienstleistungsbetrieben haben Löhne und Nebenkosten einen viel höheren Anteil an den Ausgaben, und dort kann der Unterschied tatsächlich spürbar werden. (Das ändert allerdings nicht viel daran, dass der Großteil der so gesparten Kosten keine Arbeitsplätze schaffen wird.)

  • W
    Wüstenratte

    Ab wann wird fernöstliche Heilkunst eingeführt?

    Er kann ja noch den Edel-Migranten spielen! Alles was von sich gibt ist nur Blabla.

  • P
    Peter

    Der nette Quoten-Fidschi

    ist für mich ein knallharter Neoliberaler,

    der Politik macht für Bonzen und Kapital!

  • E
    eto

    Als die den Heern Roesler in den Medien so hoch gelobt haben (vorallem in den Privaten), dacht ich mir schon das kann ja lustig werden.

  • A
    avelon

    Och,

     

    noch ertraegt das Volk die Pein, vor der Wahl viel wert und danach dummverkauft zu sein.

     

    Fragt sich nur: Wie lange noch?

     

    Ein sehr guter Artikel. Danke

  • JB
    Joachim Bovier

    Ich kann ja durchaus verstehen, dass einem mit der ideologischen Brille der TAZ weder die neue Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Bundesregierung, noch die Person des neuen FDP Ministers behagt. Nur: Phiipp Rösler ist gerade einmal neun Tage im Amt - für mein Dafürhalten doch etwas verfrüht Urteile über Amtsführung und Kompetenz abzugeben.

  • B
    Benjamin

    Schöner Artikel. Aber eine kleine sachliche Anmerkung:

     

    "die 85 Prozent der Deuschen, die nicht die Liberalen gewählt haben"

     

    Das ist inhaltlich falsch. Denn nur 14,6% der Leute, die gewählt haben, haben FDP gewählt, d.h. gemessen an der Realbevölkerung ist der Anteil der Nicht-FDP-Wähler deutlich größer als 85%.

     

    Ansonsten stimme ich Nigredo zu, in meinem Bekanntenkreis haben Leute ausschließlich FDP gewählt, weil die "ja mehr von Wirtschaft verstehen". Über die Hälfte würde sie heute nicht nochmal wählen. Dumm, dass solche Erkenntnisse immer dann kommen, wenn es zu spät ist!

  • E
    Eisvogel

    Das Problem ist überall das gleiche: die "Eliten" entscheiden über Dinge von denen sie nichts verstehen.

     

    Rösler ist mit der Bundeswehr-Heilfürsorge seines Vaters aufgewachsen, dann selbst nahtlos in seine eigene Offizierslaufbahn übergegangen und hat seinen Beruf (Militärarzt) dann wiederum mit Patienten ausgeübt die keine KV benötigen (Soldaten).

     

    Mittlerweile dürfte er privatversichert sein.

  • A
    Andrea

    Oh Mann, wie blöd kann man eigentlich sein. Gier frisst Hirn - mal wieder.

     

    Die Ärzte sägen auf dem Ast auf dem sie sitzen. Wer die solidarische KV kippen will, der hat anschließend mitnichten mehr Geld im Topf. Die Logik muss mir mal einer erklären: der Arbeitgeberanteil wird eingefroren und der Arbeitnehmer in Zukunft noch mehr belastet. Und das soll dann zusätzliches Geld generieren ? Bullshit ! Es zeigt sich mal wieder, dass Mediziner keine Akademiker, sondern Handwerker mit Hochschulstudium sind.

  • I
    ich

    "...Fragt sich nur, ob der Gesundheitsminister auch Ahnung von seinem Amt hat..."

     

    diesen artikel kann man eigentlich zu jedem politiker schreiben.

     

    na dann

  • S
    symphatisant

    "Wasserballett im Haifischbecken" das ist ja richtige Prosa!

     

    Die Sache mit dem Wettbewerb ist natürlich deswegen Blödsinn, weil niemand die Behandlung seiner Krankheiten unter den Kassen ausschreiben kann. Zudem weiß ich ja, wenn ich als Otto-Normalpatient zum Arzt gehe, häufig noch nicht einmal, was ich habe und ob die Behandlung bei diesem Arzt oder dieser Kasse mehr oder bei einer anderen weniger kosten würde. (Meines Wissens ist das noch nicht einmal im Nachhinein feststellbar.)

     

    Dasselbe gilt verschärft bei Einlieferung per Notarzt in ein Krankenhaus. Man kann die Patienten nicht auf Eis legen, bis eine Kasse den Zuschlag erhalten hat. Die Möglichkeit, einmal im Jahr die Kasse zu wechseln ist eine Augenwischerei, die mit Wettbewerb nichts zu tun hat. Wenn es in dem ganzen System nur darum gehen soll, daß sich die Ärzte auf dem Rücken der Versicherten ihren eigenen kleinen Kommunismus verwirklichen können, dann ist so ein Mann wie der Herr Rösler die perfekte Besetzung.

  • N
    Nigredo

    "Doch die 85 Prozent der Deutschen, die nicht die Liberalen gewählt haben, müssen diesen individuellen Lernprozess teuer bezahlen."

     

    Nicht zu vergessen die 5-10%, die die FDP gewählt haben, ohne zu wissen, was sie erwartet, als Protestpartei, oder weil sich die Parolen so toll anhörten...

     

    Am Ende sind es weniger als 5% der Wähler und ergo noch weniger der Gesamtbevölkerung, die diese Politik der FDP wirklich wollen...

  • J
    Jonas

    Zu Herrn Roeslers Plaenen faellt mir eigendlich nur eins ein: Purer Populismus!

  • P
    PatientXY

    Es gibt ja im Prinzip nur zwei Wege, um einen Job zu bekommen: Entweder ich bin super qualifiziert, oder ich habe super Beziehungen. Letzteres scheint auf Herrn Rösler zuzutreffen. Einerseits macht es mir Angst, wenn ich solche Stümper in wichtigen Positionen sehe, in denen über das Schicksal von Millionen von Menschen entschieden wird, andererseits muss ich lachen, wenn er auf der Bildfläche erscheint. Ich kann ihn als Minister einfach nicht ernst nehmen. Man möge mir das verzeihen! Darüber hinaus hoffe ich, dass er bald wieder aus diesem Amt verschwindet und sich seinem Beruf widmet, wozu er ja in seinem kurzen Leben bisher leider nur allzu wenig Zeit hatte.

  • H
    hto

    Ahnung reicht doch, ist es doch offensichtlich in allen gesellschaftlichen Bereichen die gängige Praxis zur gewohnten Überproduktion von systemrationalem Kommunikationsmüll!?