piwik no script img

Debatte ETAFolgen der Repression

Kommentar von Raul Zelik

Dass die baskische Gesellschaft die Forderungen der ETA immer noch unterstützt, ist auch Ergebnis der Politik der spanischen Regierung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

2 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • J
    Jonas

    Endlich ein guter Beitrag zur Situation im Baskenland und der ETA. Das sich in Europa bislang keine kritische Öffentlichkeit gefunden hat, die Beispielsweise die demokratiefeindlichen Parteiverbote hinterfragt - die auf der These "Gleiches Ziel = Terrorismusunterstützung" aufbauen ist größtenteils dem Fakt geschuldet, dass wenige Artikel wie dieser in deutschen Medien erscheinen dürfen. Stattdessen werden meist die Meldungen der spanischen Behörden die alle paar Wochen berichten den ETA-Führer verhaftet zu haben unhinterfragt übernommen. Die Deutschen Medien sind damit erfüllungsgehilfe einer Konfliktlösungsstrategie die vorgaukelt der politische Konflikt Baskenland sei durch das nahestehende militärische Ausschalten der ETA zu lösen.

  • I
    Ickbünnalldoa

    Spanien sollte den armen, unterdrückten Basken endlich ihren sehnlichsten Wunsch gewähren und sie in die vollständige Unabhängigkeit entlassen und die EU sollte sich Spanien anschließen. Zaun drum, alle Leitungen kappen, Einreisegenehmigung in andere Länder bei gleichzeitiger Aufgabe der baskischen Staatsangehörigkeit, Einfuhren nur aus baskischen Ländern - so sieht wahre Unabhängigkeit aus! Sollen sie doch ihren Kram alleine machen - ein Nordkorea in Europa ist die Folge...