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Deals mitSaudi-Arabien

Nur Männer im Ring erlaubt Foto: ap

Viel Kritik mussten sich die Wrestling-Funktionäre vor dem WWE Greatest Royal Rumble in Saudi-Arabien anhören, weil sie auf Wunsch des spendablen Gastgebers – anders als sonst üblich – ihre weiblichen Stars bei der Show nicht antreten ließen. In einem Promo-Segment für die anstehende Show Backlash am 6. Mai waren die WWE-Frauen allerdings über ein Video dann doch zu sehen – weshalb sich der staatliche saudische Sportbund nun bei den Zuschauern für diese „unanständige Szene“ entschuldigt hat. Die World Wrestling Entertainment hat mit Saudi-Arabien eine auf zehn Jahre angelegte Partnerschaft abgeschlossen. Die Veranstaltung des Rumble war das erste Groß­ereignis im Rahmen dieses Kontrakts. Neben den Frauen durfte auch der syrischstämmige – und im Syrien-Krieg als humanitärer Helfer aktive – Sami Zayn nicht antreten. Das hatten die saudischen Verantwortlichen sich auserbeten. Die WWE erklärte, man unterstütze engagiert Menschen aller Hintergründe, während man zugleich aber auch örtliche Sitten und kulturelle Unterschiede auf der Welt respektiere.

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