■ Heute mit: Rocchigiani, Basler und Trapattoni (natürlich): Das war die Woche, die war (Nr.12)
Zitat der Woche:
„Die Leute werden hier seit Jahren verarscht“ (Graciano Rocchigiani, heute boxender Allgemeinplatzwart, hat wie immer recht.)
Dialog der Woche:
„Ich schlage Michalczewski das Hirn raus – und Maske sowieso. Bringt sie mir nur her!“ (Michael Nunn, heute Gegner von Rocchigiani) – „Aber Maske boxt doch gar nicht mehr.“ Nunn: „Dann irgendeinen anderen.“
Weitere Zitate:
„Es gibt keine Taktik morgen.“ (Giovanni Trapattoni am Vorabend des Champions-League- Ausscheidens).
„Hey, super Leergut!“ (Fangesänge beim FC Bayern München)
Mißverständnis der Woche: „Willi Reimann hat um die vorzeitige Auflösung seines Arbeitsvertrages gebeten“, ließ der VfL Wolfsburg verlauten. „Ich bin nicht zurückgetreten“, sagte dann Ex-Coach Willi Reimann. Können diese Augen lügen? Foto: AP
Späte Erkenntnis der Woche:
„Offensichtlich sind hohe Einschaltquoten bei Sat.1 wichtiger als der Sport.“ (Berti Vogts ist sauer auf den Sender.)
Glaskastenschmeißer der Woche:
„Scharping, Schröder, Lafontaine: Das sind alles Leute, die wollen immer nur im Mittelpunkt stehen.“ Sagt Mario Basler. Und daß er Kohl wählen wird, wenn er den Wahlsonntag nicht verschläft: „Es gibt keinen besseren.“
Erleuchtung der Woche:
„Ich habe mir ständig überlegt, lieben mich die Menschen wirklich oder nur das Image von Boris Becker. Irgendwann hatte ich dann eine Erleuchtung. Es ist egal. So ist es eben, und so wird es immer sein, ganz gleich, ob ich es will oder nicht. Dann hatte ich kein Problem mehr, Boris Becker zu sein.“ (Becker höchstselbst über sich selbst).
Clementine der Woche:
„Die haben mitunter wie Waschweiber gespielt“ (Eduard Geyer, Cottbus-Coach, über die Seinen).
„kicker“-Literaturpreis:
„Die Halde brodelt wieder“ (dpa über den FSV Zwickau)
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