■ Heute mit: Satan, Goldi, Rodman und einer Glaskugel: Das war die Woche die war (Nr. 51)
Zitat der Woche:
„Meine Seele ist erfreulicherweise noch nicht vom Teufel ganz gekauft worden“ (Optimistische Handelsbilanz von Fußballtrainer Volker Finke in der Zeitung zum Sonntag)
Weitere Zitate:
„Bitte versöhne dich“ (Hertha Goldberger, Mutter, via Television zu ihrem kurzfristig ausgewanderten Buben)
„Denkt nicht, daß ich dumm bin“ (Andreas Goldberger, Cosmopolit)
„Mir haben sie auch gesagt, ich soll neu aufbauen. Dann habe ich neu aufgebaut und bin rausgeflogen.“ (Willi Reimann, Trainer des VfL Wolfsburg, über seine Zeit beim Hamburger SV)
Imagewandel der Woche: Dennis Rodman verbreitet frisurmäßig Goodwill und hofft, daß niemand sein wahres Gesicht bemerkt Foto: AP
Glasbruch der Woche
Okay, Nelson Mandela hätte sich schon ein geschmackvolleres Begrüßungsgeschenk überlegen können als eine gläserne Weltkugel. Aber das lästige Ding gleich auf der Stelle zerdeppern, als wär's von Tiriac? Nein, Boris, das gehört sich nun wirklich nicht.
Ausflucht der Woche
„Bei solchen Gelegenheiten hat er immer so feuchte Hände“, meinte Barbara Becker. Wir empfehlen den beidhändigen Rückhandgriff.
Wahrheit der Woche:
J.B. Kerner versuchte (in „Menschen 97“) im Gespräch mit L. Matthäus („Warum spielen Sie nicht im Mittelfeld?“) den Eindruck zu erwecken, als imitiere er nur mal kurz den kumpeligen Fußball-Laien von Gottschalkscher Ahnungslosigkeit. In Wahrheit war er für einen Moment echt.
Wunschdenken der Woche
„Deutsches Duell im Viertelfinale – Schalke gegen Inter“ (dpa nach der Europapokal-Auslosung)
„kicker“-Literaturpreis:
„Anke Huber – eine Frau voller Rätsel“ (Sport-Bild)
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