■ Heute mit: Samaranch, Lemke, Lissek und einer Klotür: Das war die Woche, die war (Nr. 34)
Zitat der Woche
„Ich bin strikt gegen eine Zaster- Liga, mit der sportfremde Leute ... Einfluß nehmen. Denen geht es nicht um die Weiterentwicklung des europäischen Spitzensports, sondern allein um mehr Geld.“ (Willi Lemke, Manager von Werder Bremen und Sprecher der Initiative „Wir müssen leider draußen bleiben“)
Weitere Zitate
„Amerikaner sind da ganz anders, wenn die dahinterstehen, dann regiert der Kommunismus.“ (Leverkusens Manager Reiner Calmund zur geplanten Finanzierung der Fußball-Superliga durch US-Banken)
Toilettenwärter der Woche:
Ein Zivilgericht in Rio verdonnerte den Fußballer Romário dazu, von der Toilettentür seiner Bar eine Karikatur zu entfernen, die Ex-Nationaltrainer Zagallo mit heruntergelassenen Hosen auf der Kloschüssel sitzend zeigt.
„Viele Leute haben mich gewarnt und gesagt, nun kommt bei uns die Fun-Generation, für die es auch noch andere Dinge als Hockey gibt.“ (Total geschockt, Hockey- Bundestrainer Paul Lissek)
Klares Wort der Woche
„Leute, die die Dopingliste reduzieren wollen, sind die Leute, die möchten, daß Doping funktioniert.“ (Prinz Alexandre de Merode, Vorsitzender der medizinischen Kommission des IOC)
Ausflucht der Woche
„Wir werden kein einziges Mittel von der Liste streichen, weil alle die Gesundheit schädigen.“ (IOC-Präsident Samaranch, nachdem er heftige Kritik für seinen Vorschlag einstecken mußte, die Dopingliste durch Streichung aller nicht gesundheitsschädlichen Mittel drastisch zu verkürzen)
„kicker“-Literaturpreis
„Zum 17. Mal in der Weltgeschichte kämpfen die Leichtathleten um EM-Medaillen. 1.500 Menschen sporteln zu diesem Behufe ... in Budapest.“ (Der Standard, Wien)
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