: Das Wetter: Weiberkram
Sie haben's mal wieder geschafft. Eine „Initiative für die Abschaffung diskriminierender Bezeichnungen auf der Berliner Wetterkarte“ hat das Meteorologische Institut der Freien Universität Berlin so lange genervt, bis es aufgab: Künftig sollen „Hochs weiter männlich besetzt“ werden, die Tiefs aber „mythologisch, unabhängig vom Geschlecht“. Also „Poseidon“ oder „Jupiter“ statt „Else“ und „Marie“. Wir verachten diese „Lösung“ – schon aus Prinzip – und unterstützen die Auffassung des Instituts, daß Hochs „total langweilig“ sind, Tiefs dagegen „viel mehr Esprit“ haben.
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