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■ Das Wetter: Gnarzing-Poem
„Gnarzing lässt sein gelbes Pfand / schnattern wie die Düfte ...“ Lutz Rathenow legte den Bart in Falten. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er versuchte es erneut: „Gnarzing-Pest und Talmi-Tand / ratternd in die Grüfte ...“ Scheiße! Nur noch zwei Wochen, dann musste das erste offizielle Gnarzing-Gedicht stehen, und er kam nicht voran. Dann würde es aber nichts mit der schönen offiziellen Reise durch alle verbliebenen Goethe-Institute dieser Welt, das Gnarzing-Gedicht vorstellen. „Gnarzing, messt den Widerstand / Nattern an der Hüfte ...“ Uuuuhhh, gut! Mit einem Hauch von Bürgerrecht! Das kam immer noch gut an, wusste Rathenow.
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