: Das Wetter: Faustisch
Irgendwo – war's die Schweiz? – ist es ja wieder Winter geworden. Irgendwo – war's Berlin? – zeigt sich das Wetter unentschieden. Weht der Wind aus Nordnordwest bzw. weht der Wind aus Nordnordwest, macht er die Fäuste klamm: oktobrig. Weht er gerade mal nicht (weil irgendeine Häuserwand im Weg steht oder Monument oder weil das himmlische Kind gerade ein- statt ausatmet), beschwingt er das Gemüt: osterspaziergangig. Doch so schön er auch ist, verweilen mag er noch nicht, der Augenblick. Und wer mag das auch schon zu ihm sagen bzw. wollen können dürfen sollen?
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