: Das Kino-Auge von Billstedt
In Billstedt soll in zwei Jahren über dem U-Bahnhof ein Multiplexkino mit 2100 Plätzen entstehen. Die Fassade soll nach Planung des Hamburger Architektenbüros Schreiber-Horlitz-Winkler ein 30 Meter breites Glasfenster in Form eines Auges schmücken. Die Kosten von 50 Million Mark soll von der Bankgesellschaft Berlin aufgebracht werden. „Wir brauchen ein Kino in Billstedt. Das ist der sehnlichste Wunsch der Einwohner“, sagte Ortsamtsleiter Günther Schiedek gestern bei der Vorstellung des Bauvorhabens. Der amerikanische Kinobetreiber „The Spean Bridge Company“ will in acht Sälen mit modernster Ausstattung Filme zeigen, die auf die Bevölkerung zugeschnitten sind. Gebunden an bestimmte Filmgesellschaften sind sie nicht, deshalb können die Billstedter angeblich selber wählen, ob sie Experimentalfilme oder Blockbuster sehen wollen. steph
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