Um die Provinzhauptstadt El Geneina sind über 80 Menschen getötet worden. Es sind die blutigsten Kämpfe seit dem Ende der UN-Mission.
In Sudans Region Darfur ist die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Viele sehen das mit Sorge.
Sudans Übergangsregierung schließt Frieden mit den Rebellen von Darfur und den Nuba-Bergen. Aber wichtige Anführer sind nicht dabei.
Die Befriedung der Bürgerkriegsregion ist eine Bewährungsprobe für die neue Regierung. Ausgerechnet jetzt töten wieder Milizen Demonstranten.
Ein vom ICC gesuchter Ex-Milizenkommandeur sitzt in der Zentralafrikanischen Republik in Haft. Der Sudanese soll Kriegsverbrechen begangen haben.
Sudan stellt in Aussicht, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Exdiktator Bashir zu erfüllen. Was das heißt, bleibt offen.
In Kakuma wird ein neues Konzept der Flüchtlingshilfe erprobt: Nicht mehr Almosen in Lagern, sondern Starthilfen in der Gesellschaft.
Vier Monate nach seinem Sturz steht Omar al-Bashir vor Gericht. Statt um Menschenrechtsverbrechen geht es erst mal aber nur um Korruption.
Sudan-Experte Magdi el-Gizouli erklärt, warum das Militär eine zivile Regierung jetzt nicht zulassen wird. Das Land werde deshalb instabiler.
Vor fünfzehn Jahren wurde im Bürgerkrieg von Darfur gemordet und geplündert. Dieser Konflikt hat nie wirklich aufgehört.
Sudans Grenztruppe RSF, hervorgegangen aus Mordmilizen in Darfur, ist zentral im Machtkampf. Anführer Hametti kann die Demokratisierung blockieren.
Die Miliz, die einst für Sudans Diktatur die Drecksarbeit in Darfur erledigte, schützt heute die Demonstranten. Oder eher sich selbst?
Das Militär versuche in Sudan einfach, die Macht in die Hand zu nehmen, sagt Aktivist Adam Baher aus Darfur. Das Land brauche aber Demokratie.
Eine Anpassung des offiziellen Wechselkurses hat für massive Preissteigerungen gesorgt. In mehreren Städten brachen daraufhin Unruhen aus.
Das Kabinett beschließt eine Verlängerung des Einsatzes deutscher Soldaten bei der UN-Mission. Der Bundestag muss dieser noch zustimmen.
Ein Land Afrikas nach dem anderen verkündet den Rückzug aus dem Internationalen Strafgerichtshof. Sie werfen dem Organ Einseitigkeit vor.
Die sudanesische Regierung soll in Darfur Chemiewaffen eingesetzt haben, was ein Kriegsverbrechen wäre. Dabei seien mehr als 200 Menschen gestorben.
Schüsse auf Demonstranten: In einer Provinzhauptstadt Darfurs gibt es Tote bei Protesten von Kriegsflüchtlingen und Bewohnern gegen Milizengewalt.
Der sudanesische Präsident al-Bashir wird wegen Völkermordsvorwürfen per Haftbefehl gesucht. Trotzdem hat er Südafrika nun verlassen.
Die Operationen der sudanesischen Armee in Darfur treiben immer mehr Menschen in die Flucht. Die UN beobachten das Wiederaufflammen des Konflikts.
Omar al-Baschir wurde mit 94 Prozent der Stimmen als Präsident des Sudans bestätigt. Kritiker wurden unterdrückt, die Opposition boykottierte die Wahl.
Bei der Präsidentschafts- und Parlamentswahl im Sudan geht es um viel. Doch die Bevölkerung hat de facto gar keine Wahlmöglichkeit.