Seit einem Monat herrscht Krieg in Sudan. Khartum wird jede Nacht bombardiert. Widerstandskomitees organisieren eine Notversorgung.
Trotz neuer Zusagen einer Feuerpause toben schwere Kämpfe, auch in Darfur ist die Lage dramatisch. Bemühungen um Konfliktlösung treten auf der Stelle.
Wo sich der 2019 gestürzte Ex-Präsident des Sudan aufhält, ist schon länger unklar. Nun wird spekuliert, ob ihn die RSF aus einem Gefängnis befreiten.
Mehrere Länder sollen in Kürze ihre Staatsangehörigen aus Sudan herausholen können. Am Samstag kam es erneut zu Gefechten zwischen der Armee und der RSF.
Armee und RSF-Miliz haben angeblich einer Waffenruhe zugestimmt. Die UN stellen die Arbeit in Sudan ein. Der EU-Botschafter im Land wurde angegriffen.
Kämpfe, Flucht und Plünderungen prägen Sudans Westregion. Der aufständische RSF-Milizenführer Hametti will Darfur der Regierungskontrolle entziehen.
Auch am Montag gab es Explosionen und Schüsse in Khartum. Die Zahl der Todesopfer steigt am dritten Tag der Kämpfe zwischen Armee und der Miliz RSF.
In Sudan eskaliert die Gewalt zwischen Militär und paramilitärischen Kräften. Die Angst vor einem neuen Bürgerkrieg wächst.
In Darfur sterben Hunderte bei Kämpfen und Vertreibungen. Seit das Militär im Sudan wieder regiert, nehmen die Konflikte zu.
Um die Provinzhauptstadt El Geneina sind über 80 Menschen getötet worden. Es sind die blutigsten Kämpfe seit dem Ende der UN-Mission.
In Sudans Region Darfur ist die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Viele sehen das mit Sorge.
Sudans Übergangsregierung schließt Frieden mit den Rebellen von Darfur und den Nuba-Bergen. Aber wichtige Anführer sind nicht dabei.
Die Befriedung der Bürgerkriegsregion ist eine Bewährungsprobe für die neue Regierung. Ausgerechnet jetzt töten wieder Milizen Demonstranten.
Ein vom ICC gesuchter Ex-Milizenkommandeur sitzt in der Zentralafrikanischen Republik in Haft. Der Sudanese soll Kriegsverbrechen begangen haben.
Sudan stellt in Aussicht, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Exdiktator Bashir zu erfüllen. Was das heißt, bleibt offen.
In Kakuma wird ein neues Konzept der Flüchtlingshilfe erprobt: Nicht mehr Almosen in Lagern, sondern Starthilfen in der Gesellschaft.
Vier Monate nach seinem Sturz steht Omar al-Bashir vor Gericht. Statt um Menschenrechtsverbrechen geht es erst mal aber nur um Korruption.
Sudan-Experte Magdi el-Gizouli erklärt, warum das Militär eine zivile Regierung jetzt nicht zulassen wird. Das Land werde deshalb instabiler.
Vor fünfzehn Jahren wurde im Bürgerkrieg von Darfur gemordet und geplündert. Dieser Konflikt hat nie wirklich aufgehört.