Der Synodale Weg brachte ein paar kleine Fortschritte. Von der Beseitigung systemischer Missstände sind wir aber noch sehr weit entfernt.
Erneut erreichen den Synodalen Weg enttäuschende Botschaften. Beim entscheidenen Treffen mit den Bischöfen ließ sich der Papst gar nicht erst blicken.
Die Gerüchte um einen Rücktritt von Papst Franziskus sind nicht das Entscheidende. Wichtiger ist, wie die Kirche mit Macht und Machtverteilung umgeht.
Halt geben in Zeiten der Krise, das war mal Aufgabe der Kirche. Heute verliert sie an gesellschaftlicher Bedeutung, weil sie den Wandel verweigert.
Die Signale des Synodalen Wegs lassen auf umfassende Reformen hoffen. Es ist an den Bischöfen, schon jetzt umzusetzen, was machbar ist.
Vor der zweiten Synodalversammlung muss gefragt werden: Wie weit kann ich gehen, um die katholische Kirche zu reformieren?
Rom verbietet die Segnung homosexueller Paare. Dem sollten wir uns widersetzen. Menschen und der Glaube sind uns wichtiger als die Kirchenlehre.